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Themenbereich: Kinderwunsch allgemein

Fehlgeburten durch Infektion?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo zusammen,

habe zwei Fehlgeburten hinter mir, die erste Juni 04 (obwohl man da einfach nicht genau weiß ob es nur ein sogenanntes "Windei" war) ist dann abgeblutet mit anschl. Abrasio und die zweite erst jetzt im Februar 05 in der 10 SSW, verhaltener Abort mit Abrasio. Ich war mir so sicher, daß es klappen würde. Bei uns in der Familie sind alle gesund und ein Abort ist auch noch nie vorgekommen. Ich mache mir Vorwürfe. Die pathologische Untersuchung hat ergeben, daß bei mir eine Menge Keime gefunden wurden, wie z.B. Uteroplasmen, Enterokokken und Keime der physiologischen Haut und Schleimhautflora. Können diese eine Fehlgeburt bzw. die Einstellung des Wachstums des Embryos verursacht haben? Habe im letzen Jahr sehr viel Medikamente genommen u.a. auch viel Antibiotika. Mein Freund und ich müssen uns jetzt beide einer nochmaligen Antibiotika Behandlung unterziehen und einer genetischen Untersuchung. Würde so gerne so schnell wie möglich wieder schwanger werden, aber jetzt war ich ja quasi zwei mal in einem Jahr schwanger, kann der Körper das in so kurzer Zeit drei mal "verkraften"? und was kann ich jetzt für mich tun? Fühle mich wie wenn ich eine Depression hätte...kann man dagegen irgendetwas einnehmen?

Vielen Dank für Eure Antwort

Frage vom 27.02.2005

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
-Hallo,ich würde die gemeinsame Antibiotikatherapie abwarten bevor Sie versuchen erneut schwanger zu werden. Sicherlich hat man Ihnen auch schon gesagt, dass Sie die Fehlgebruten nicht verschuldet haben. Im Falle des Windeies, war das eine nicht entwicklungsfähige Eizelle und auch die Fehleinnistung können Sie nicht verursacht haben und können sie auch nicht verhindern.Ich denke, dass es wichtig wäre, dass Sie beide wieder ganz gesund sind, bevor Sie eine weitere Schwangerschaft planen und wenn Sie bereits im vergangenem Jahr viele Medikament nehmen mussten erscheinen Sie um so heilungsbeürftiger. Zudem kommt dann auch der Seelenschmerz der verlorenen Kinder, den Sie aushalten müssen.Ich finde, dass Sie an Seele und Körper gesunden sollten.Das Sie sich so traurig fühlen - Sie haben ja auch sehr trauriges erlebt. Könnten Sie sich vorstellen sich in einer Selbsthilfegruppe für verwaiste Eltern helfen zu lassen. Oft hilft der Kontakt mit ELtern und Paaren, die auch Kinder verloren haben mit dem erlebten besser leben zu lernen. Die Regenbogeninitative e.V. kümmert sich um Menschen die Kinder egal in welcher Schwangerschaftswoche/Lebensalter verloren haben. Sie finden Sie im Netz unter www.Regenbogeninitiative e.V.de.Dort können Sie nach einer Gruppe in Ihrer Nähe suchen. Ich bin mir sicher, dass Ihnen das sehr gut tun würde.Gruß Judith

Antwort vom 28.02.2005


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