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Themenbereich: Gesundheit

Trimethoprim in der 6. Woche

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebe Hebammen, ich bin ca. in der 6.SSW und letzte Woche im Urlaub wegen einer Blasenentzündung zum Arzt gegangen. Ich schilderte sofort das ich schwanger bin und die dortige Ärztin (in einem deutschen Ärztezentrum) gab mir Septrin forte mit dem Bestandteil Trimetropin. Das hatte Sie aus einer liste rausgesucht. Dieses nahm ich 3 Tage (je 2 Tabletten). Zurück in Deutschland sagte mir mein Frauenarzt das dieses Medikament auf der sog. roten Liste steht. Nun weiss ich nicht ob es meinem Baby geschadet hat. Wie hoch sind die Wahrscheinlichkeiten für Missbildungen. Und kann es trotzdem gut gehen? Vielen Dank und Grüße

Frage vom 07.11.2006

Hallo, das Medikament gehört nicht zu den Mitteln, für die ein schädigender Einfluss auf das Kind nachgewiesen ist. Trimethoprim hemmt Folsäure. Deshalb wird empfohlen bei der Einnahme zusätzlich Folsäure zu nehmen in der Frühschwangerschaft, weil bestimmte Fehlbildungen ja häufiger auftreten bei Folsäuremangel. Sollten Sie sowieso Folsäure eingenommen haben, dann ist keine negative Auswirkung von der Trimethoprim-Einnahme zu erwarten. Aber auch wenn Sie keine Folsäure eingenommen haben bedeutet das nicht zwangsläufig eine Schädigung Ihrers Kindes. Die Wahrscheinlichkeit, dass alles gut geht ist ganz erheblich höher als die sehr geringe Möglichkeit eines schädigenden Einflusses durch die Arzneimitteleinnahme. In der "Roten Liste" sind alle zugelassenen Arzneimittel aufgeführt. Das das Mittel sich darin befindet bedeutet also keine besondere Gefährlichkeit. Ihr Arzt wollte damit lediglich zum Ausdruck bringen, das es sich bei dem Medikament um ein bekanntes, auch in Deutschland zugelassenes Medikament handelt.
Alles Gute, Monika

Antwort vom 07.11.2006


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