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Themenbereich: Beginn der Beikost

Sohn mag keinen Brei essen

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo!
Mein Sohn Vincent ist 9 Monate alt. Er wurde auf natuerlichem Wege ohne Komplikationen geboren (49 cm, 2700 g). Jetzt ist er relativ gross und schwer fuer sein Alter; ein robustes Kerlchen, wuerde ich sagen.
Als er 6 Monate alt war, habe ich angefangen, ihm mittags Karottenbrei zu fuettern. Mal will er gar nicht, mal ein paar Loeffel, allerdings ass er (schaetzungsweise) nie mehr als 50-60 g waehrend einer Mahlzeit. Ich habe selbst Gekochtes und Brei aus dem Glas probiert. Auch unterschiedliches Gemuese und Obst. Mit 4 Monaten kam sein erster Zahn, jetzt bekommt er gerade seinen sechsten. An grossen Essensstuecken ist er sehr interessiert. Wenn wir z.B. Apfel essen, geht das Geschrei los, denn er moechte auch etwas haben. Zwieback u.ae. knabbert er etwas, auch an Banane. Apfel liebt er auch, aber sobald er ein Stueckchen abbeisst, verschluckt er sich, deshalb lasse ich es vorerst noch. Hat er einfach eine Aversion gegen Loeffel? In meinen Augen ist er zu sehr auf die Brust fixiert. Nachts wacht er unzaehlige Male auf, meistens kann ich ihn mit dem Nuckel beruhigen, aber 2-3 Mal hilft nur Anlegen, wobei er dann auch etwas trinkt. Selbst wenn er muede ist, sucht er verzweifelt nach der Brust, um sich daran "festzuhalten". Ich versuche ihm dann meine Hand zu geben, aber die Sucherei geht dann erneut los. Ich mag es nicht, staendig mit meiner Brust herhalten zu muessen. Meine Tochter (3 Jahre 10 Monate alt) habe ich gern 1 Jahr lang gestillt, bei meinem Sohn kommt mir der Gedanke abzustillen,weil es mir einfach zu viel wird.
Am Tag trinkt er ca.alle 3 Stunden fuer 2-10 Minuten. Manchmal wundere ich mich, wie er von dem nun satt werden konnte, bzw. ob er wirklich Hunger hatte, aber es reicht dann erst einmal wieder fuer 2,5-3 Stunden.
Er bekommt also so gut wie nur Muttermilch. Reichen denn deren Naehrstoffe noch aus oder sollte ich Vitamine anders zufuehren? Waere es angebracht, ihm Brei aus der Flasche zu geben? Er schlaeft tagsueber 2-3 Stunden. Wenn er wach ist, ist er aufgeweckt und froehlich.
Meine Tochter Victoria hat in Vincents Alter schon alle Mahlzeiten als Brei bekommen, nur nachts und einmal tagsueber habe ich sie noch gestillt. Deshalb bin ich sehr irritiert.
Vielen vielen Dank fuer Ihre Muehe.
Herzliche Gruesse

Frage vom 26.08.2008

Hallo,
aus Ihrer Geschichte kann man wieder sehen, wie unterschiedlich die Kinder sind.
Die großen Stücke würde ich ihm nicht geben, eben wegen der Gefahr des Verschluckens.
Vielleicht geben Sie ihm seinen Löffel in die Hand, vielleicht gewöhnt er sich dann daran und findet etwas Spaß daran.
Wenn der tägliche Brei so ein Kampf ist, würde ich einfach mal eine Woche komplett aussetzen, Sie beschreiben Ihren Sohn als fröhlich und munter, dann ist das auch ok.
Beginnen Sie dann noch einmal in aller Ruhe ohne Streß mit viel Zeit und Geduld. Man kann die Kinder nicht zwingen, er leidet keinen Hunger, also laufen Sie keine Gefahr, daß er zu wenig bekommt.
Den Brei aus der Flasche zu füttern, empfinde ich als keine gute Idee. Brei ist feste Nahrung, er soll feste Nahrung auch wie feste Nahrung essen lernen.
Sie brauchen jetzt Geduld und Ruhe, dann wird es auch klappen.
Viele Grüße
Diekmann

Antwort vom 01.09.2008


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