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Themenbereich: Partnerschaft und Familienleben

Warum ist meine Tochter immer unruhig beim Papa?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
unsere kleine Tochter ist jetzt 7 Wochen alt,ich stille sie und es klappt auch richtig gut.Was uns allerdings etwas Sorgen macht ist das sie bei meinem Freund (ihrem Papa) oft total unruhig ist und anfängt zu weinem, sobalt sie wieder bei mir ist hört sie auf und ist wieder ruhig.
An was kann das liegen und was können wir tun??
danke

Frage vom 01.02.2010

Hallo!
Nur so von der Beschreibung kann ich leider nicht sagen, ob es überhaupt einen konkreten Grund gibt, warum Ihr Kind bei seinem Vater schreit. Manche Kinder sind unruhiger bei einem anderen Menschen, wenn dieser sich unsicher fühlt im Umgang, insbesondere mit so einem kleinen Säugling. Ich empfehle Ihnen, dass Sie und Ihr Partner sich ehrlich darüber austauschen, wie Sie die neue Situation als frischgebackene Eltern empfinden und wo jeder von Ihnen noch Unterstützung braucht. Für viele Väter ist es oft auch frustrierend zu erleben, dass ein Säugling sich oft in erster Linie von der Mutter mit Stillen beruhigen lässt; das lässt viele sich inkompetent fühlen und es braucht den Ansporn, dass sie für sich herausfinden, auf welche Art sie ihr Kind beruhigen können. Es ist nachgewiesen sehr hilfreich, wenn Ihr Partner häufig und regelmässig den Teil des Wickeln, Anziehens und der Pflege übernimmt. Es wird ihm und seiner Tochter gut tun, wenn er sie viel anspricht oder einfach nur erzählt, was er gerade tut und sie ansonsten mit Worten, Liedern und Streicheleinheiten zu beruhigen sucht. Oft ist es wichtig, die beiden dabei auch unbeobachtet zu lassen, damit Ihr Partner nicht das Gefühl bekommt, dass es falsch sein könnte, wie er wickelt oder anzieht. Manchmal ist es auch gut, das der Partner sich nochmals zeigen lässt (Nachsorgehebamme?), wie das Halten und Tragen am Besten funktioniert. Vielfach ist die Scheu gross, das kleine Wesen zu fest zu halten. Ich empfehle Ihrem Partner sehr, sich darin zu üben und seinen Teil zu übernehmen. Somit lernen sich beide besser kennen und stärken ihre Bindung zueinander. Grundsätzlich haben Eltern eine unterschiedliche Art mit ihrem Kind umzugehen und das ist gut so, weil es für die Sprösslinge eine grosse Bereicherung ist. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme


Antwort vom 02.02.2010


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