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Themenbereich: Stillprobleme

kann sich mein Kind angewöhnen, die Brust richtig zu fassen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammenteam,

ich habe eine in 35 SSW geborene Tochter mit einer Bauchwanddeckemissbildug. Meine Tochter ist jetzt 2,5 mnt alt. Nun ist das so das wir erste 6 wo im KH waren wo sie lange Zeit mit Magensonde und anschließend mit Flasche (MM habe ich abgepumpt)ernährt wurde. Schon im KH habe ich versucht zu stillen klappte aber nicht richtig. Die Ärzte meinten ich soll weiter die Flasche geben und anlegen „damit sie das Gefühl nicht vergisst“, was das bedeuten soll habe ich bis jetzt nicht verstanden.
Jetzt trank sie mit der Flasche etwa 120 ml, mal mehr Mal weniger. Nun ist das so dass meine Milchproduktion nachlässt und ich nicht jedes mal 120 ml abgepumpt kriege. Zwischendurch legte ich sie an, aber nach dem schmerzvollen Beißen hat sie doch ihre 120 aus der Flasche bekommen, woraus ich damals geschlossen hab, dass sie nichts abbekommen hat.
Durch den Zufall (nämlich es bildeten im oberen abschnitt der Brust Verhärtungen, die die Milchpumpe nicht lösen konnte) habe ich verstanden, dass meine Tochter doch die Milch saugt, da nach dem Anlegen waren Knoten fort.
Daraufhin lege ich sie seit gestern Mittag regelmäßig an.
Resultat: ich bin durcheinander und meine Tochter um so mehr. Sie saugt zwar, aber es dauert Hallo liebes Hebammenteam,

ich habe eine in 35 SSW geborene Tochter mit einer Bauchwanddeckemissbildug. Meine Tochter ist jetzt 2,5 mnt alt. Nun ist das so das wir erste 6 wo im KH waren wo sie lange Zeit mit Magensonde und anschließend mit Flasche (MM habe ich abgepumpt)ernährt wurde. Schon im KH habe ich versucht zu stillen klappte aber nicht richtig. Die Ärzte meinten ich soll weiter die Flasche geben und anlegen „damit sie das Gefühl nicht vergisst“, was das bedeuten soll habe ich bis jetzt nicht verstanden.
Jetzt trank sie mit der Flasche etwa 120 ml, mal mehr Mal weniger. Nun ist das so dass meine Milchproduktion nachlässt und ich nicht jedes mal 120 ml abgepumpt kriege. Zwischendurch legte ich sie an, aber nach dem schmerzvollen Beißen hat sie doch ihre 120 aus der Flasche bekommen, woraus ich damals geschlossen hab, dass sie nichts abbekommen hat.
Durch den Zufall (nämlich es bildeten im oberen abschnitt der Brust Verhärtungen, die die Milchpumpe nicht lösen konnte) habe ich verstanden, dass meine Tochter doch die Milch saugt, da nach dem Anlegen waren Knoten fort.
Daraufhin lege ich sie seit gestern Mittag regelmäßig an.
Resultat: ich bin durcheinander und meine Tochter um so mehr. Sie saugt zwar, aber es dauert manchmal eine Ewigkeit bis sie die Brust nimmt und wenn sie die hat tut es mir richtig weh.
Ich kann jetzt nicht verstehen, ob sie satt ist oder doch nicht.
Wenn das Kind schon spiet sollte es doch eigentlich satt sein oder? Sie speit auch aber zwischen den Mahlzeiten Mal mit angedauter Milch Mal mit klarer Flüssigkeit. Aber nach ca. 30 min geht alles von vorne. Und so sind wir fast den ganzen Tag mit dem Stillen beschäftigt.
Ich bin mir überhaupt nicht sicher, dass sie ihre menge schafft, da ich bis heute Mittag wieder Verhärtungen hatte.
Nun stellt sich die Frage, ob ich mit dem Stillen doch meiner Tochter nichts Gutes tue und wieder zu der blöden Milchpumpe zurückkehren soll oder ganz abstillen damit ich wenigstens etwas im Haushalt erledigen kann?
Oder soll ich weiterkämpfen in der Hoffnung, dass mein Kind mit der zeit sich angewöhnt die Brust richtig zu fassen und ob es längere Pausen zwischen den Mahlzeiten geben wird.
Sie wog vor 2 Wo 3 600
Ich wäre für jeden Rat dankbar.

Frage vom 04.01.2011

Hallo!
Ihre Beschreibung klingt eindeutig danach, dass Ihr Kind an der Brust nicht korrekt und effizient saugt. Damit erhält sie nicht genug Milch, regt nicht ausreichend bei Ihnen an und verursacht ausserdem noch Schmerzen. Schmerzen lassen die Milch nicht fliessen. Da die Milch nur vermindert fliesst und Ihr Kind ausserdem die Flasche mit einer schnelleren Fliessgeschwindigkeit gewohnt ist, ist es gut möglich, dass sie erstens die Brust anschreit und zweitens Unterstützung braucht, damit sie das Saugen an der Brust lernen kann. Ich empfehle Ihnen eine Stillberaterin zu Rate zu ziehen, sonst ist das ganztägige Stillen eine frustrierende Sache für Sie beide. Mit ihr können Sie auch besprechen, was hilfreich ist, damit Ihre Milchmenge dem Bedarf Ihres Kindes hinterher kommt. Sie befinden sich augenblicklich in einer recht typischen Zeit für einen Mehrbedarf Ihres Kindes. Zusätzliches Pumpen, ausreichende, unterstützende Ernährung und möglicherweise ein passendes homöopathisches Mittel könnte ein Teil davon sein, was Ihnen hilft, die Milchbildung anzuregen. Und super, dass Sie in Ihrer gemeinsamen schweren Zeit die Milchbildung so aufrecht erhalten konnten. Selbstverständlich würde ich Sie gerne motivieren, mindestens das Pumpen aufrecht zu erhalten, denn nach wie vor haben die Inhaltsstoffe der Muttermilch eine grosse Bedeutung für Ihr Kind und bleibt postoperative Unterstützung. Die Bedeutung desssen, was die Aerzte Ihnen versucht haben zu vermitteln, ist übrigens folgendes: ein Säugling kann mit dem Trinken aus der Flasche verwirrt sein und entsprechend nicht mehr gut an der Brust zurecht kommen. Wenn es aber immer wieder auf die Brust geprägt wird als Ort der Nahrungsaufnahme, soll es dem Kind leichter fallen, dort auch die Milch zu erhalten. Die Erfahrung zeigt aber, dass das Stillen ein Lernprozess ist, wo es effizientes-korrektes und ineffizient-falsches Saugen gibt. Nun haben Sie beide schon eine ganz eigene Geschichte erlebt, aber nur vor Ort kann eine Kollegin einschätzen, welche Hilfen möglich und nötig sind. Alles Gute auf Ihrem Weg, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 05.01.2011


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