spuckt sehr viel nach dem Stillen
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Meine kleine lara ist drei wochen alt. Ich stille voll und sie trinkt alle drei stunden danach allerdings spuckt sie sehr viel und schreit und will dann immer nochmal an die brust. kommt mir dann so vor als wen sie nicht satt ist obwohl sie ja die überschüssige milch wieder ausspuckt. weiß nicht was ich machen soll so nimmt sie schön zu. lg nici
Frage vom 10.09.2011
Es ist immer sehr schwer zu ermessen, wieviel „sehr viel spucken“ ist. Spucken an sich bedeutet, dass Milch ohne grossen Kraftaufwand des Kindes wieder hochkommt. Meistens läuft die Milch eher aus dem Mund, entleert sich mit dem Bäuern und ist meist ein ca. 3-5 cm grosser Kleks. Im Gegensatz dazu können Säuglinge auch eher grössere Mengen Milch erbrechen, meist mit Kraftaufwand und im Schwall. Viele Säuglinge wollen danach nochmals an die Brust zur Beruhigung. Wenn Sie das machen, nehmen Sie die Brustseite, die Ihr Kind am meisten entlastet hat bzw. wo sie am längsten getrunken hat (so muss sie mehr tun, bekommt fettreichere Milch, braucht vielleicht nur ein bis zwei Schlucke zu Beruhigung). Ich empfehle Ihnen folgendes: nehmen Sie Ihr Kind bei den frühen Hungerzeichen an die Brust. Das verhindert, dass sie sich allzu sehr aufregt oder auch schreit und hektisch wird und somit viel Luft schluckt, die sie auch wieder loswerden muss. Beobachten Sie, ob Ihr Kind ein Bäuerchen zwischendrin machen würde, auch, um Luft loszuwerden. Falls Sie Ihr Kind immer rasch nach dem Stillen wickeln und sie dann spuckt, wickeln Sie sie zu einem späteren Zeitpunkt. Drehen Sie sie nur vorsichtig nach rechts und links beim Wickeln und vermeiden Sie das heftige und schnelle Anheben der Füsse und Beine, so dass sie keinen Druck auf den Bauch hat und zwangsläufig die Nahrung zurückläuft in die Speiseröhre. Nehmen Sie sie zum Bäuern richtig hoch über die Schulter und lassen Sie sich einen Augenblick Zeit. Ein Kind, was gleichmässig an seiner Kurve entlang wächst, leidet nicht unter dem Spucken. Bitte lassen Sie sich noch von Ihrer Wochenbetthebamme mit Tipps versorgen. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 11.09.2011