weiviel Muttermilch noch bei vier Breimahlzeiten?
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Sie isst von Anfanf an super gerne Brei und ist nicht wählerisch. Ich koche selbst.
Sie bekommt frühs noch Brust, nach ca. 2-3h etwas Obstbrei, mittags Kartoffel-Gemüse-Fleisch Brei, nachmittag Obstgetreide und abends Milch-Getreide-Obst Brei.
Da ich nur noch einmal täglich stille, habe ich das Gefühl dass die Milchproduktion sehr zurück gegangen ist. Die Brust spannt garnicht mehr (fühlt sich leer an). Wenn sie saugt kommt zwar Milch aber da sie nicht lange trinkt (5Minuten) bin ich verunsichert ob es reicht. Sie braucht ja auch noch diese Milchmahlzeit und nicht nur einen Milchsnack.
Sollte ich auf Folgemilch 2 umstellen und das stillen ganz lassen?
Oder zusätzlich eine Folgemilch am Tag anbieten?
Oder sie wieder öfter anlegen damit die Milchproduktion steigt?
Frage vom 24.05.2012
In erster Linie können Sie Ihrem Kind vertrauen, wenn es um ihren Hunger geht. Die Länge einer Stillmahlzeit gibt in dem Alter Ihres Kindes nicht wirklich Rückschluss darauf, wieviel sie erwischt. Insbesondere, wenn Sie Ihre Tochter regelmässig schlucken hören (Saugen-Schlucken-Saugen) innert dieser Zeit, können Sie am ehesten erahnen, dass sie gut Muttermilch bekommt und damit auch wieder anregt. Selbstverständlich macht öfter Anlegen auch mehr Milch und Muttermilch ist auch noch lange nach Beginn der Breimahlzeiten wertvoll. Ich empfehle Ihnen nicht auf eine Folgemilch 2 überzugehen. Die Folgemilchen 2 und höher werden auch von kinderärztlicher Seite nicht empfohlen. Eine PreMilch ist bis zum Ende des ersten Lebensjahres sinnvoll, billiger und oftmals ausreichend. Gleichzeitig können Sie die Windeln Ihrer Tochter auf die Menge an Flüssigkeitsausscheidung beobachten. Zu diesen häufigen Breimahlzeiten sollte Ihre Tochter Wasser oder anderes dazu trinken und die Windeln sollten nicht konzentriert riechen und schwer sein. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 25.05.2012