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Themenbereich: Stillen allgemein

wie kann ich ihr abgewöhnen an der Brust einzuschlafen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Meine Tochter ist jetzt 5 Monate alt und ich stille ungefähr im 3 Stunden-Rhytmus. Nachts schläft sie meist ab 20/21 Uhr, manchmal wacht sie gegen 3/4 Uhr auf oder auch manchmal erst um 7 Uhr und dann stille ich sie jeweils.
Mein Problem ist, dass sie seit einiger Zeit immer beim Stillen am Tag eingeschlafen ist - meist war sie dann auch gerade wieder müde. Jetzt habe ich gemerkt, dass sie nur noch an der Brust einschlafen kann. Es reicht schon, wenn ich sie nur kurz stille (1-2 min) und dann ist sie weg - ich lege sie in ihr Bett und sie schläft, manchmal wacht sie dann aber auch nach kurzer Zeit wieder auf und weint.
Ich habe schon versucht, versetzt zu stillen, dass sie eine Stunde vorher satt war und sie dann hingelegt habe. aber das funktioniert nicht. Sie nimmt den Schnuller, aber auch der hilft nicht. wenn ich mich neben sie lege, schreit sie auch nur. erst wenn ich ihr dann wirklich kurz die brust gegeben habe, schläft sie problemlos ein. Wie kann ich ihr das abgewöhnen??? (Zumal sie vor einiger Zeit auch schon eingeschlafen ist, wenn ich sie wach ins Bett gelegt habe)

Frage vom 02.07.2012

Hallo!
Wenn ich Ihren Bericht richtig verstehe, hatten Sie bisher lange nächtliche Ruhephasen - wunderbar. Diese werden gerade durch ein grösseres Saug-und Nähebedürfnis Ihres Kindes tagsüber durcheinander gebracht. Das „in den Schlaf stillen“ wird von vielen Müttern ganz unterschiedlich gehandhabt. Im Grunde spricht gar nichts dagegen, wenn Sie sich das vorstellen können und es auch so einfach (1-2min) zu funktionieren scheint. Ihre Tochter ist ausserdem in einem Alter, wo alles gerade etwas auseinander gerät und alle Kinder den sicheren Hafen bei der Mutter suchen. Es ist nicht untypisch, das bisher gute Schläfer einfach mehr Mühe haben; das wird noch des öfteren passieren (der Schlaf ist einfach noch lange keine Konstante). Ich schlage Ihnen vor, die letzten Wochen Revue passieren zu lassen und zu schauen, was sich verändert hat, auch im Rhythmus Ihres Kindes. Manchmal hilft es aufzuschreiben, was zu welcher Zeit in welcher Länge anders geworden ist, so dass es Ihnen leichter fällt, Ihren Tag neu zu gestalten. Damit können Sie auch genauer rausfinden, welche Trost- und Beruhigungsmassnahmen z.B. am Tag helfen (da hat man normalerweise mehr Geduld und Kraft, konsequent etwas durchzuziehen) und wann das Stillen in den Schlaf unabdingbar scheint. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 06.07.2012


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