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Themenbereich: Schwangerschaft allgemein

Eileiterschwangerschaft nach Blinddarm-OP?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo ihr Lieben,

ich bin ganz neu schwanger, also erst 4+2. Nun habe ich im Internet leider so einiges über Komplikationen gelesen. Ich habe im Moment vermehrt ein Ziehen auf der rechten Seite. Das habe auch vorher häufig gehabt, sowohl ca. 5 Tage lang rund um den Eisprung IMMER auf der rechten Seite, und dann zusätzlich auch noch während ich meine Tage hatte, tat es hauptsächlich auf der rechten Seite weh.
Ich hatte mit 16, also vor ca. 12 Jahren, eine Blinddarm OP (Laparoskopie). Nun habe ich gelesen, dass diese häufig zu Verwachsungen führen und dadurch Eileiterschwangerschaften entstehen können. Nun habe ich Angst, dass ich eine Eileiterschwangerschaft habe, da ich ja die Schmerzen auf der rechten Seite habe und auch sonst immer schon Probleme damit habe.
Ich bin allerdings schon im 2. ÜZ schwanger geworden... Wäre das bei solchen Verwachsungen überhaupt so schnell möglich gewesen?
Ich habe leider erst in 2 Wochen einen Frauenarzt Termin bekommen und bin jetzt total beunruhigt.
Ist das tatsächlich häufig, dass man nach Blinddarm OPs eine Eileiterschwangerschaft bekommen kann? Ich habe teilweise auch ein Stechen auf der linken Seite, so wie immer wenn ich mich bewege menstruationsartiges Ziehen in der Gebärmutterregion. Hätte ich dies auch bei einer Eileiterschwangerschaft?
Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

Frage vom 29.05.2013

Hallo, Blinddarm- Op´s sind sehr häufig, Eileiterschwangerschaften ein ganz seltenes Ereignis. Schon daraus können Sie erkennen, dass Verwachsungen und damit ein Zusammenhang zwischen beidem auch eher selten ist. Verwachsungen kommen etwas häufiger vor, wenn ein stark entzündeter Blinddarm "geplatzt" ist. Auch dann muss davon aber nicht der Eileiter betroffen sein. Bei Ihnen war das sicher nicht, weil die OP dann nicht laparoskopisch gemacht wird.
Ich würde Ihnen raten nicht zu viel im Internet über Komplikationen zu lesen. Daraus entstehende Ängste können weit mehr belasten, als die tatsächlichen Beschwerden.
Im derzeitigen Schwangerschaftsstadium sind Ei und Fruchtblase noch mikroskopisch klein. So klein, dass sie noch keine Schmerzen verursachen würden, wenn sie tatsächlich im Eileiter sitzen würden, aber auch so klein, dass Ihr Arzt eine Eileiterschwangerschaft weder erkennen noch ausschließen könnte. Sie schreiben, dass Sie ähnliche Schmerzen auch um den Eisprung haben, auch das spricht dagegen, dass sie jetzt im Zusammenhang mit der Schwangerschaft stehen. Die Schelle des Eintritts der Schwangerschaft sagt hingegen leider gar nichts aus.
Aller Wahrscheinlichkeit nach findet eine hormonelle Auflockerung statt, die Gebärmutter wächst durch den Aufbau der Schleimhaut, die Bänder fangen an sich zu dehnen und im Darm finden auch Veränderungen statt. Das alles wäre normal.
Bei stärkeren Beschwerden oder anhaltenden Ängsten können Sie wahrscheinlich aber auch in die Akutsprechstunde des Arztes gehen. Da wird er aber evtl. wenig Zeit haben, um mehr als das akute zu besprechen und trotzdem noch den Termin in zwei Wochen machen.
Sie können sich auch von Beginn der Schwangerschaft eine Hebamme suchen, mit der Sie zusätzlich zu den Terminen beim Arzt auftretende Fragen und Probleme besprechen können.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow, Hebamme

Antwort vom 30.05.2013


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