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Themenbereich: Stillprobleme

Unruhe beim Stillen

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebe Still-Experten,

Meine Toctagsüber Wochen und wurde bisher voll gestillt. Sie hat immer gut zugenommen und das Stillen klappte problemlos: etwa alle 2-3 Stunden an beiden Brüsten. In der Nacht kam sie alle 3-4 Stunden.

Seit ein paar Wochen trinkt sie tagsüber nur noch eine Brust. Ist oft unruhig beim trinken und weint zwischendurch. Dann muss man sie hoch nehmen und eine kurze Pause einlegen, bevor es weiter geht. Generell trinkt sie aber nur um die 5 min und lässt sich auch nicht zum längeren trinken animieren.

Manchmal ist sie zu nervös um weiter zu trinken, schnappt nur nach der Brust, regt sich auf uns fängt an zu weinen. Oft muß ich dann das Stillen beenden.
Das führt dazu, dass sie häufig schon nach 1 1/2 bis 2 Stunden wieder Hunger hat.
Auch in der Nacht kommt sie jetzt nach einer Schlafphase von 3 Stunden danach alle 1 1/2 bis 2 Stunden, trinkt kurz und schläft dabei ein. Aufwecken kann ich sie nicht mehr.

Leider weiß ich nicht wo das Problem liegt. Milch habe ich genug, jedenfalls kommt noch immer etwas, auch wenn sie aufhört zu trinken. Sie nimmt auch weiterhin zu. Letzte Woche waren es 100 g. Zuvor hat sie aber etwa 200-300 g pro Woche zugenommen.

Ich hab das Gefühl, dass dieser Rhythmus sehr anstrengend für uns beide ist. Kann ich irgend etwas tun um ihn zu verändern?

Vielen Dank für Ihre Antwort!

Frage vom 03.06.2015

Hallo!
Nach Ihrer Beschreibung würde ich einerseits darauf tippen, dass sich der Milchspendereflex bei Ihnen verändert hat und die Milch entweder teils weniger schnell einsetzt oder auch aber so schnell einsetzt, dass sich Ihre Tochter deshalb nervös von der Brust löst. Ich empfehle Ihnen also darauf zu achten, ob Ihr Kind sehr schnell auch hektisch anfängt zu trinken oder längere Zeit braucht, bis das erste "Gulpen" kommt. Gleichzeitig beginnt jetzt ein Schub der Gehirnentwicklung, der die Kinder ablenkt aus der Umgebung, so dass Trinken uninteressanter und nervenaufreibend für die Mutter wird. Falls Ihre Tochter gerade erst acht Wochen alt geworden ist (genaue Angabe fehlt), ist die wöchentliche Gewichtszunahme von 100g einmalig in Ordnung, in Folge sollte sie augenblicklich aber noch mehr zunehmen; ansonsten könnte es sein, dass die Milchmenge sich doch verringert hat. Die Gewichtszunahme vom Anfang bleibt nicht so, allerdings flacht die Kurve erst im ca. 4. Monat ab. Die Veränderung der Milchmenge kann auch dadurch zustande kommen, wenn Sie jetzt nach Ende des Wochenbetts nicht mehr gut auf sich aufpassen, was Ruhe, regelmässiges Essen und Trinken und ausreichend "Schlaf" zwischendrinnen in Anspruch nehmen. Der Alltag mit viel Unternehmungen bringt auch die Kinder aus ihrem Rhythmus. Falls das alles nicht auf Sie zutrifft, sind Geduld und Gelassenheit die besten Ratgeber. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 05.06.2015


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