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Themenbereich: Stillrhythmus

Stillkind weiter im Vier-Stunden-Rhythmus stillen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,

unser Sohn ist wollte anfangs alle 2 stunden gestillt werden, seit ca. 3 wochen haben wir einen Rhythmus von 4 stunden.

8 uhr - 12 uhr- 16 uhr - 20 uhr

Der Rhythmus funktioniert eigentlich gut. Nach der 20 uhr Mahlzeit bring ich in ins bett und er schläft dann bis ca. um 2 halb 3. Seit einer Woche schläft er nach der 16 uhr Mahlzeit jedoch tief und fest sodass ich mir die frage stelle ob ich ihn zur 20 uhr mahleit wecken sollte? Tagsüber quengeln er manchmal vor hunger sodass ich in anlege aber manchmal hab ich das Gefühl das es nur "Gewohnheit" ist und er eigentlich länger ohne trinken aushalten könnte.

Soll ich den 4 stunden Rhythmus beibehalten, weil eigentlich bin ich sehr froh das der 2 stunden Rhythmus ein ende hat?

Danke und liebe grüße

Frage vom 24.04.2016

Hallo!
Ausreichende Milchbildung und optimales Wachstum des Kindes stellen sich am besten ein mit dem Stillen nach Bedarf. Die meisten Säuglinge im Alter von 3-4 Monaten stillen zwischen 8-12x innert 24 Stunden. Mit einer ansteigenden Häufigkeit zeigt sich dann phasenweise ein Mehrbedarf, der durch die vermehrte Stimulation zur gesteigerten Milchbildung führt. Somit liegt Ihr Sohn eher weit unter dem Durchschnitt. Ich empfehle Ihnen also, den Mehrbedarf in den Wachstumsphasen nicht zu ignorieren. Ein Herausfordern oder "Trainieren", damit ein Kind "länger aushalten kann ohne Nahrung" halte ich für überhaupt keinen guten Gedanken. Hunger haben und diesen Hunger unterdrücken lassen ist eine fragwürdige Erziehungsmaßnahme und hat nichts mit der normalen Bedürfnisbefriedigung eines kleinen Säuglings zu tun. Somit ist auch Stillen am Tag und in der Nacht im Alter von drei Monaten keine Gewohnheit, sondern lebensnotwendig für die gesunde körperliche und geistige Entwicklung Ihres Kindes. Aus meiner Erfahrung gibt es natürlich immer wieder Kinder, die mit einer Häufigkeit von ca. 5 Stillmahlzeiten gleichmässig und gut wachsen; statistisch gesehen sind sie allerdings die Ausnahme. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 29.04.2016


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