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Themenbereich: Geburt allgemein

Wie verschaffe ich mir ein schöneres Geburtserlebnis als bei der ersten Geburt

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebe Frauen von der Hebammensprechstunde,

in ca. drei Wochen werde ich mein zweites Kind bekommen. Da wir gerade noch schnell umgezogen sind und alles jetzt zackzack organisiert werden musste, werde ich sicher wieder in die Klinik gehen.
Nun würde ich so schrecklich gerne irgendwie bewirken, dass sich meine Erfahrung vom letzten Mal nicht wiederholt.
Ich hatte richtiggehend "Lust" auf die Geburt. Dann: CTG bei FÄ komisch -> "ich weise Sie ein" -> im KH war CTG ok, aber "wenn Sie schon mal da sind leiten wir mal ein, sonst ist das verwaltungstechnisch so aufwändig" -> paar Stunden nach Einleitung Wehen jede Minute, aber nur 60 Sekunden lang und wenig wirksam -> zwei Tage/Nächte später Muttermund bei 5 cm -> "Sie sollten dringend eine PDA nehmen" -> Wehentropf "wir drehen jetzt richtig hoch" -> 5 Stunden später geschafft!

Ich will nicht jammern, aber ich hatte vorher wenig über Geburten gelesen und inzwischen könnte ich heulen, wenn ich was von selbstbestimmter Geburt usw. lese.
Nun überlege ich, was ich tun könnte, damit ich bei der kommenden Geburt besser mitbestimmen kann. Soll ich versuchen im Kreißsaal richtig stur zu sein, wenn ich mir etwas anders wünsche?
Ungern möchte ich die ohnehin hart arbeitenden Hebammen total nerven und strapazieren. Aber es war so enttäuschend beim letzten Mal.

Hätten Sie vielleicht eine Idee?

Frage vom 10.08.2016

Das ist sehr schade, dass Sie so unschöne Erfahrungen gemacht haben und es wäre natürlich schön, wenn das beim 2. Kind anders wird.
Viele Kliniken bieten die Möglichkeit, sich während der letzten SSW'en schon mal in der Klinik vorzustellen, damit Papiere angelegt werden und Vorstellungen besprochen werden können - das erfolgt meist über die Ambulanz. Diese Möglichkeit könnten Sie nutzen, um Ihre Erlebnisse und Ängste schildern und Ihre Wünsche vorab mit Ihren Unterlagen dokumentieren zu lassen, damit Sie einerseits nicht unter Wehen "diskutieren" müssen, was Sie möchten und was nicht, und damit Sie andererseits auch entspannter drauf zu gehen können. Das ist vermutlich der entspanntere Weg als sich auf Stur-sein im Krs einzustellen... zumal das gar nicht so einfach ist unter Wehen! Sorgen Sie vorab dafür, dass in Ihrer Akte notiert wird, dass Sie sich eine selbstbestimmtere Geburt wünsche als Sie beim letzten Mal erlebt haben, dass Sie Entscheidungen nach entsprechender Erklärung und Fachberatung selbst treffen wollen. Jede der Hebammen wird dafür Verständnis haben uns sich trotz "harter Arbeit" auf Ihre Wünsche so gut wie möglich einlassen, da bin ich mir sicher! Ich wünsche Ihnen, dass Sie es trotz Umzugsstress noch schaffen, eine gute Basis zu schaffen um wieder mit Lust in die Geburtsarbeit einzusteigen - und vor allem, dass es ein wirklich schönes Erlebnis wird für Sie, Ihren Partner, Ihr Erstgeborenes und Ihr Baby! Alles Gute!

Antwort vom 12.08.2016


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