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Themenbereich: Stillen

nimmt keine Beikost mit 16 Monaten

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Beikost bei meinem Sohn ( 16 1/2 Monate !!!!) klappt nicht ..


Hallo liebes Hebammen Team. Wie oben schon erwähnt klappt das Essen bei meinem Sohn nicht. Wir versuchen seit dem er 5 Monate alt ist beikost anzugewöhnen. Er will nur gestillt werden, wenns nach ihm geht brauch er nichts anderes. Egal ob Mama Papa Oma keiner bewegt ihn dazu etwas herzhaftes richtig zu essen.
An Gemüse wie Paprika Gurke oder eine Möhre lutscht er drann beißt aber nirgendwo wirklich drauf. Er hat 4 Zähne, nahm nur einen Monat ein Schnuller. Laut Kinderarzt stimmen alle Blut werte ebenfalls Größe und Gewicht. Außer das er noch nicht oft (bisher 2x) alleine lief ist er auf dem aktuellen Stand.
Er wird gestillt und sobald er sieht das die Milch aussehalb seines Mundes raus läuft ekelt er sich wischt sie weg.
Er hat noch einen großen Bruder bei dem klappte alles eigentlich von anfangs an im Bezug auf essen ecg.
Unser essen möchte er nichts von auch keinen Brei.
Ich würd bis er 2 Jahre ist gerne Stillen aber nur morgens und abends und nicht den ganzen Tag lang .. trinken bis auf 1x 4 Schlücke aus ner Plastik Flasche (ja Mittlerweile hab ich es sogar damit schon probiert) wollte er nicht. Wir haben es anderen trinklernflaschen und einer Baby Flasche es auch schon probiert.
ich bin auch kurz davor mir eine Milch Pumpe zu besorgen und ihn drastisch abzugewöhnen.. vorher brauch ich aber evtl noch ein Rat ihrer seits :-)
Liebe Grüße eine verzweifelte Mama ..
Ps: ich hab es schon mit Stunden wärend des Stillens erhöhen versucht.. klappt nicht :-/

Frage vom 16.09.2016

Hallo!
Ihr zweiter Sohn scheint sich Zeit zu nehmen für einige Dinge. Für ihn ist ganz klar, dass Milch nicht aus einer Flasche o.a. kommt, sondern einfach aus Mamis Busen, und er lässt da auch nicht mit sich tricksen. So, wie er ein bisschen später dran ist mit der Zahnentwicklung und dem Laufen, scheint er einfach auch später dran zu sein mit dem Essen. Das ist jetzt nicht ungewöhnlich, und die guten Werte und Daten des Kinderarztes könnten Sie beruhigen. Gleichzeitig zerrt es an Ihren Nerven. In seinem Alter und mit einer gesunden Kraft kann er es sich leisten, das Essensthema einfach auszusitzen. Sie machen sich schließlich die Sorgen, dass er ausreichend zu Essen bekommt und werden ihn vermutlich nicht sehr lange "zwingen" vom Familientisch mitzuessen, sondern ihm irgendwann die Brust anbieten. Und darauf wartet natürlich Ihr Kind, und ich nehme an, dass ihm auch diese Milchmenge ziemlich gut über Wasser hält und ausreicht; vermutlich hat er damit auch keinen Hunger. Wenn Sie das Abstillen durchsetzen möchten und es Ihnen ganz wichtig ist, ist es jetzt an Ihnen. Das ist ein fester, innerer Entschluss, den Sie fassen müssen und bei dem Sie sicher sein müssen, dass Sie es durchziehen werden. Ich stelle immer wieder fest, dass diese Entscheidung wirklich von der Mutter von ganzem Herzen getroffen werden muss. Und es hilft außerdem, es dem Kind kindgerecht zu erklären. Das Abstillen sollte nicht wie eine Strafe sein oder auch nur so aussehen, sondern seine Bedürfnisse müssen Sie anderweitig "stillen". Ich schlage Ihnen allerdings vor, Ihren Sohn und Sie sich selber noch über einige Zeit zu beobachten. Wie reagieren Sie, wie reagiert er, wenn Sie gemeinsam am Tisch sitzen und alle essen, wie Sie ihm etwas vom Tisch anbieten oder auch verbieten, wie streng oder aufgewühlt Sie oder er etwas wollen, was funktioniert, was funktioniert nicht? Versuchen Sie rauszufinden, wo und womit wieder Ruhe und Entspannung reinkommen kann. Manchmal ist es auch gut, wenn eine dritte Person Ihr gemeinsames Verhalten am Essenstisch von außen beobachtet. Und manchmal hilft es allein schon, wenn der ganze Druck rausgenommen wird. Vielleicht stellen Sie damit auch fest, dass es alles gar nicht so wichtig ist und er sich selbst aussuchen kann, wann er aufhören möchte zu Stillen. Manche Mütter machen feste Regeln mit ihren Kindern aus, die in dem Alter schon "einigermaßen" akzeptiert werden, z.B. nur noch Stillen im Bett, nur abends, nur morgens, nur daheim usw. Vielleicht finden Sie da noch einen Weg. Und als Letztes: wenn Sie sich ernsthaft Gedanken darum machen, dass Ihr Sohn eine Abwehr zeigt bei allem, was im und um den Mund herum passiert, abgesehen vom Stillen, dann sprechen Sie bitte mit Ihrem Kinderarzt darüber. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 21.09.2016


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