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Themenbereich: Schlafen

Kind 10 Monate alt, schläft nur in kleinen Portionen, muss zum Einschlafen gestillt werden

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
mein Sohn 10,5 Monate alt wacht nachts oft alle 1-2 Stunden auf, es hilft nur stillen... Wenn er im 19.30 Uhr ins Bett geht schafft er auch mal 3 Stunden. Oft kreischt er beim aufwachen. Ich muss dazu sagen das er leicht Neurodermitis hat, ich weiß nicht, ob ihn das auch aufweckt.
Tagsüber stille ich ihn nicht mehr, da hat er keine Zeit für und sich das selbst abgewöhnt. Er schläft bei uns im Bett bzw. manchmal lege ich ihn schlafend in sein Bett.
Manche Nächte ist es echt hart, er macht das seit er 4 Monate alt ist, vorher hat er besser geschlafen. Was kann ich tun?
Nachts nicht mehr stillen? In seinem Zimmer schlafen lassen? Was kann ihm helfen mehr am
Stück zu schlafen? Und mir auch?
2. Frage:
Den Tag über schläft er nur im Kinderwagen. Er weigert sich im Bett zu schlafen... er kommt sowieso nicht so gut zur Ruhe. Ach ja, er nimmt keinen Schnuller und keine Flasche... den Schnuller wollte er auf einmal nicht mehr, ist schon lange her.
Vielleicht bekomme ich hier gute Tipps?

Frage vom 25.04.2017

Hallo!
Wenn Babys größer werden und Tags über ihren Radius erweitern, brauchen sie oft am Abend oder Nachts viel Rückbestätigung von der Mutter/den Eltern. Quasi als Gegenbewegung zum selbstständig-Werden. Und am besten geht das natürlich übers Stillen.
Ich denke nicht, dass das Aufwachen etwas mit der Neurodermitis zu tun hat. Er ist ja schon so groß, dass er es deutlich zeigen könnte, wenn die Haut jucken würde.
Auch bezweifele ich, dass das eigene Zimmer es besser machen würde. Wahrscheinlich würde er beim Aufwachen erst recht schreien.

Guter Schlaf hat auch viel mit den Erwartungen zu tun, die man hat. Wenige Babys schlafen viele Stunden am Stück. Die meisten schlafen Häppchen-weise.

Die Wahrheit ist: es gibt natürlich keine Patentlösung für gute Nächte.
Es gibt nur Strategien, die versucht werden können.
Kinder die sehr agil sind und viel aufnehmen, kommen oft schlecht zur Ruhe und brauchen lange Zeit Hilfe beim Abschalten (das gilt auch für die Schläfchen am Tage).
Es hilft oft, den Tagesablauf oder zumindest den Abend sehr zu ritualisieren.
Ein schönes Abendritual könnte ein Bad sein, gefolgt von einer Massage, dann wird das Kind ins Bett gebracht und noch gekuschelt, ein Lied gesungen und/oder gestillt. Auch ist es Sinnvoll am Abend die Reize zu reduzieren.
Manchmal ist es aber auch so, dass man sich „auf den Kopf stellen“ kann, es das Schlafverhalten aber auch nicht verändert. Die Zeit bringt dann irgendwann die Veränderung. Meist wird es um den ersten Geburtstag herum dann besser. Die Kinder werden einfach noch aktiver und powern sich Tagsüber mehr aus. Außerdem benötigen sie irgendwann Nachts keine Nahrung mehr, der Organismus reift einfach noch etwas.
Den besten Rat, den ich Ihnen daher geben kann ist Geduld zu haben und Vertrauen zu haben, dass es sich verändern und somit verbessern wird.
Auch ist es sinnvoll, darauf zu achten, dass Sie am Wochenende oder wann immer es möglich ist, Schlaf nachholen, wenn der Partner, die Oma oder eine Freundin vielleicht in der Zeit übernehmen kann.

Viel Glück und alles Gute!
Jana Friedrich

Antwort vom 27.04.2017


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