Kann Hebamme die Versorgung nach Abszeßeröffnung übernehmen?
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
Bei mir wurde vor kurzen die Entwicklung eines Brustabszesses diagnostiziert. Nun soll sofern die Antibiotika nicht wirken , der Abszess eröffnet werden und drainiert was bedeutet dass er regelmäßig versorgt werden müsste bzw. der Verband gewechselt werden müsste . Nun meine Frage ich würde ungern ständig zum Arzt dafür rennen müssen . Kann die Wundversorgung auch die betreuende Hebamme übernehmen ? Ist so etwas auch in ihren Leistungen ?
Vielen Dank schon mal im Voraus für die Antwort
Frage vom 13.02.2020
Üblicherweise bleibt eine Mutter nach einer Abszeßeröffnung einige Tage in der Klinik. Je nach Verlauf und Vorgehensweise (sprich, wie ist der Abszeß eröffnet worden), ist es in Absprache mit dem Gynäkologen sicher auch möglich, eine Begleitung daheim vorzunehmen. Die Leistung sollte weiterhin die Krankenkasse übernehmen, Sinn macht allerdings potentiell ein zusätzliches Attest für eine verlängerte Wochenbettbetreuung. Allerdings sollte sich Ihre Hebamme in der Versorgung und Pflege eines Abszesses sicher fühlen. Gleichzeitig ist eine kontinuierliche Begleitung sehr wichtig, da Sie anscheinend durch anhaltende bzw. wiederkehrende Milchstaus in diese Situation gelangt sind. Die Ursache zu finden und das weitere Vorgehen beim Stillen zu besprechen sind wichtige Punkte für die Zukunft Ihrer Stillzeit, auch ohne Abszeßeröffnung. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 17.02.2020