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Embryospende als alleinerziehende Mutter

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 31.01.2019 12:50
    Hallo aus Bremen,
    ich bin ganz neu hier und möchte mich kurz vorstellen:
    Ich bin 45 Jahre alt und habe vor 1 1/2 Jahren einen Mann kennengelernt, mit dem mich das Kinderwunschthema noch einmal kalt erwischt hat. Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich ohne Kinder leben kann. Es war eben nie der Richtige dagewesen.
    Also habe ich mich von meinem damaligen Partner getrennt und habe eine neue Beziehung begonnen. Es war sehr romantisch. Mit Heiratsantrag und allem.. Mein Partner hat eine Vasektomie machen lassen und kann auf dem natürlichen Wege keine Kinder mehr zeugen. Er hat schon 3 erwachsene Kinder. Bei mir ist für mein Alter noch alles ok.
    Also haben wir bei ihm eine operative TESE zur Gewinnung von Spermien machen lassen und ich habe mich im Laufe von 2018 3x einer ICSI unterzogen. Alle waren ohne Erfolg.
    Ich wurde immer unglücklicher und mein Partner hat sich immer weiter von mir entfernt. Er konnte einfach damit abschließen und für sich feststellen, dass es dann einfach nicht hätte sein sollen.
    Parallel dazu bekommen alle seine 3 Kinder in diesem Jahr selber Kinder (also seine Enkel) und er freut sich darauf.
    Ich könnte vor Schmerz fast wahnsinnig werden.
    Nach Recherchen im Internet und einer Unterhaltung mit meinem Doc bei der Kinderwunschklinik habe ich für mich beschlossen, dass auch eine Eizellspende in Frage kommt. Eigentlich weiß ich aber gar nicht, ob es damals meine Eizellen, das gefrorene Sperma oder einfach mein Körper war, warum es damals nicht geklappt hat.
    Als ich mit meinem Partner darüber reden wollte, ist er ausgerastet. Er will das auf keinen Fall.
    Zwischendurch hatte er mir zugesagt, dass ich sein Sperma bekommen könnte, aber er wollte auf keinen Fall der Vater sein. Ich habe dann gedacht, dass es schon werden wird, wenn das Kind erst mal da ist, aber nun ist ihm Bewußt geworden, dass er aus der Vaterschaft dann nicht rauskommt und er hat seine Zusage zurückgezogen.
    Nun bin ich völlig am Boden zerstört. Ich fühle mich so einsam und im Stich gelassen.
    Mein Partner hat mir nun den Vorschlag gemacht, dass wir ja zusammen bleiben können, wenn ich mich zu einer Embryospende im Ausland auf Zypern entscheide. Er würde dann bei mir sein, aber nicht der Vater sein. Und heiraten würden wir dann auch nicht mehr.
    Aber meine Emotionen spielen total verrückt. Es ist alles ganz anders, als ich es mir gewünscht habe. Natürlich möchte ich unbedingt ein Kind. Aber ich möchte das Kind von ihm. Nicht von einem anonymen Spender. Ich möchte ihn in meinem Baby wiedererkennen können und wissen, dass mein geliebter Partner der Vater ist. Aber von seiner Seite ist da nichts zu machen. Er will sich nicht über die von Gott gesetzten Naturgesetze hinwegsetzen. (Dazu fällt mir dann immer ein, dass Gott bestimmt auch nicht gesagt hat, dass er seine Samenleiter durchschneiden lassen soll...)
    Ich fühle mich nur noch unverstanden. Und je unglücklicher ich werde, desto mehr geht er auf Abstand.
    Er ist mittlerweile kalt wie ein Fisch.

    Meine Therapeutin sagt, dass ich und er sich schon mit dem Kind anfreunden können, wenn es erst mal da ist, aber ich habe Angst.
    Ich weiß nicht, ob ich mir das alleine zutraue. Und ich bin dann ja alleine. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er geht.
    Aber ich möchte nicht warten, bis es völlig zu spät ist. Ich habe nur Bedenken, ob ich es emotional hinbekomme, wenn ich weiß, dass das Kind biologisch nicht von mir ist und ich nie wissen werde, was es für einen Vater hat.

    Mag jemand seine Gedanken dazu mit mir teilen?

    VG Bremerin
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