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Wenn die Welt aufhört sich zu drehen

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 18.11.2020 16:56
    Hallo Ihr Lieben,

    das Forum hat mich in den letzten aufregenden Wochen positiv unterstützt und ich möchte Euch gerne meine Geschichte erzählen und hoffe, dass es mir dabei hilft, das Erlebte zu verarbeiten. Ich entschuldige mich jetzt schon mal für den langen Text und habe ein paar Fragen, die ganz am Ende des Textes stehen, wo ich gerne Eure Erfahrungen lesen würde. Vielleicht kann mir auch hier jemand Mut machen, positiv in die Zukunft zu sehen.

    Wir wünschen uns schon länger ein Baby und haben es über ein Jahr versucht. Als wir die Hoffnung fast aufgegeben haben und überlegt haben uns untersuchen zu lassen, hat es plötzlich geklappt und wir hielten einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen.

    Kurz später bekam ich einen Termin bei meinem Arzt, der die Schwangerschaft bestätigte. Wir konnten das kleine Herz schlagen sehen und sogar hören. Es fühlte sich alles noch so unwirklich an und ich traute mich gar nicht richtig mich zu freuen. Dennoch setzte die Freude in den nächsten Tagen ein und wir malten uns die Zukunft zu dritt immer mehr aus, ein wunderbares Gefühl.

    Leider sollte das Glück nicht lange anhalten und ich entdeckte am Ende der 9. SSW bei dem Gang auf die Toilette ganz leicht rosafarbenen Ausfluss, der gleich große Sorgen in mir auslöste. Ohne große Hoffnungen fuhren wir noch abends ins Krankenhaus, doch das Herzchen unseres Babys schlug noch und wir waren zuversichtlich, dass unser Würmchen es schaffen konnte und ich verbrachte den ganzen nächsten Tag liegend, um mich bestmöglich zu schonen.

    Leider wurden die Blutungen am nächsten Abend schlimmer, zumindest bildete ich mir das ein. Dennoch beschlossen wir, bis zum nächsten Tag zu warten und erstmal die Ruhe zu bewahren. Doch auch m nächsten Morgen war es nicht besser und wir fuhren ins Krankenhaus. Immer noch schlug das kleine Herzchen und unser Baby bewegte sich sogar. Immer noch voller Hoffnung, wenn auch gepaart mit großer Sorge ging es zurück nach Hause. Auch an dem Tag habe ich mich geschont. Abends kamen zu dem Blut leberartige Blutklumpen, die Panik in mir auslösten. Zum dritten Mal an diesem Wochenende ging es für uns ins Krankenhaus. Das Herzchen schlug, aber die Ärztin sagte, dass wir nicht über den Berg seien und das durchaus der Beginn einer Fehlgeburt sein könnte aber nicht müsste.

    Wir hofften und beteten weiter für unser Baby und ich sollte mich weiter schonen. Aus diesem Grund rief ich am nächsten Morgen bei meinem Arzt an, um mich krank schreiben zu lassen, damit ich die nächste Woche liegend verbringen konnte. Ich bekam spontan einen Termin.

    Beim Ultraschall sah ich sofort, dass kein Herzschlag mehr da war, noch bevor der Arzt es ausgesprochen hatte. Alles Suchen nach einem Lebenszeichen des Babys war leider nicht erfolgreich und ich bekam eine Überweisung fürs Krankenhaus.

    Hier wurde ich gleich nochmal untersucht. Vielleicht war ja ein Wunder geschehen und das Herz schlug doch noch. Doch leider konnte der Arzt den Befund nur noch bestätigen und gab mir für den Übernächsten Tag einen Termin zur Ausschabung, mit dem Hinweis, dass ich eher kommen solle, falls starke Blutungen oder Schmerzen einsetzen sollten. Das Gefühl ein totes Baby im Bauch zu haben brachte mich fast um und ich war unendlich traurig, schließlich haben wir jeden Tag mehr Liebe zu dem kleinen Würmchen im Bauch aufgebaut. Mein Mann war zu dem Zeitpunkt auf der Arbeit und konnte nicht nach Hause. Dennoch war er ziemlich fürsorglich und rief so oft an, wie er konnte, um sich nach mir zu erkundigen. Schmerzen hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt keine.

    Diese setzten dann im Laufe des Abends ein und waren so heftig, dass ich weder sitzen, noch stehen oder liegen konnte. Es war unerträglich und ich hatte in meinem ganzen Leben noch nie so starke Schmerzen. Zuerst wollte ich noch warten, ehe wir ins Krankenhaus fuhren, doch es wurde immer schlimmer und hörte nicht für eine einzige Sekunde auf.

    Also fuhren wir gegen 21 Uhr ins Krankenhaus, wo ich gleich etwas gegen die Schmerzen bekommen sollte, was jedoch gefühlt ewig dauerte. Ich hatte das Gefühl, dass das Mittel nicht half und die Schmerzen immer noch schlimmer wurden. Die Ärztin und Schwestern kümmerten sich sehr gut um mich und ich fühlte mich gut aufgehoben. Glücklicherweise konnte ich sofort operiert werden und befand mich eine halbe Stunde später im OP. Die Schmerzen waren bis zur Narkose immer noch unerträglich.

    Schon kurz darauf wachte ich im Aufwachraum auf und war schmerzfrei. Unser Baby war nicht mehr in meinem Bauch, eine unfassbar schreckliche Vorstellung, weil wir uns so sehr über und auf den kleinen Bauchbewohner gefreut hatten.

    Mein Mann kümmerte sich in den darauffolgenden Tagen rührend um mich und war eine große Stütze. Es ist nicht die erste Hürde, die wir gemeinsam überwinden müssen und ich bin sicher, dass wir es auch dieses Mal schaffen.

    Mittlerweile sind ein paar Tage vergangen und wir sind immer noch unfassbar traurig über den Verlust unseren kleinen Babys, das für immer in unserem Herzen bleiben wird. Uns ist klar, dass wir uns weiterhin eine Familie wünschen und es wenn wir bereit dazu sind nochmal versuchen möchten, ein Baby zu bekommen.

    Ab wann habt Ihr es nochmal versucht? Wie seit Ihr mit der Angst umgegangen, dass sich das Schicksal wiederholen könnte? Hat Euer Gynäkologe Euch beim nächsten Mal etwas verschrieben, um die Schwangerschaft in den ersten Wochen zu unterstützen? Gibt es Mütter unter Euch mit ähnlichen Erfahrungen, die beim nächsten Versuch ein gesundes Baby auf die Welt gebracht haben?

    Ich freue mich über einen Austausch und Eure Erfahrungen.

    Liebe Grüße Minnie
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 18.11.2020 21:24
    Hallo Minnie,

    ich schreibe ungern ins Forum aber Dein Beitrag hat mich sehr berührt. Es ist sehr stark von Dir, Deine Geschichte und zugehörigen Gedanken, Fragen und Emotionen aufzuschreiben und ich bin mir sicher, dass viele sich durch Deinen Beitrag verstanden fühlen. Es ist auch oft eine gute Möglichkeit, sich selber besser zu verstehen, wenn man es in Worte fasst!

    Ich habe leider ähnliches erlebt. Ich musste vier FG (7., 12., 10., 5.SSW) erleiden bis man endlich eine Diagnose für meine FG fand. Nun darf ich wieder schwanger sein. Ich bange sehr viel und habe Ängste und Sorgen und die Leichtigkeit fehlt... aber ich bin so dankbar, dass ich jetzt Medikamente habe, die die Schwangerschaft stützen.

    Diese Erfahrungen haben mich sehr verändert. Ich bin definitiv nicht mehr dieselbe. Aber ich durfte in den schweren Zeiten noch näher mit meinem Mann zusammenwachsen und ich freue mich jeden einzelnen Tag schwanger sein zu dürfen und ein Wunder in mir zu tragen... Ich habe mir vorgenommen, diese SS nah an mich heran zu lassen. Von Anfang an... das ist für mich der richtige Weg.

    Ich wünsche Dir, dass Du Dich vor allem mental/emotional erholen kannst, Unterstützung findest und Dich bald wieder an das Thema heranwagen darfst. Falls Dein FA Dir schon jetzt Untersuchungen zur Ursache anbietet würde ich das in Anspruch nehmen.

    Über Austausch würde ich mich auch freuen.

    Liebe Grüße
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 18.11.2020 22:03
    Hallo VanilliMilli,

    lieben Dank für Deine Antwort. Es muss schrecklich sein, vier Mal das alles durchgemacht zu haben, aber schön, dass Du schwanger bist und Du zumindest weißt, was der Auslöser für die schrecklichen Ereignisse war, sodass Du nun positiv in die Zukunft sehen kannst. Welche Medikamente bekommst Du und wie weit ist die jetzige Schwangerschaft fortgeschritten?

    Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, irgendwann wieder unbeschwert glücklich sein zu können, aber es macht mir Hoffnung, dass andere Frauen das geschafft haben.

    Ich werde auf jeden Fall versuchen, dass mein Arzt mich gründlich untersucht, um möglichen Risiken, für ein mögliches nächstes Mal so gut es geht vorzubeugen.

    Ich wünsche Dir ganz viel Glück für die jetzige Schwangerschaft und drücke Dir ganz feste die Daumen, dass Eure Geschichte endlich ein Happy End bekommt und Ihr ganz bald ein gesundes Baby in den Armen haltet.

    Liebe Grüße
    Antwort
  • Profilfoto  lisalein1989
    Kommentar vom 18.11.2020 23:22
    Liebe Minnieee,

    euer Verlust tut mir sehr Leid.
    Ich kann Deine Schmerzen und Deine Ängste ziemlich gut nachvollziehen, im vergangenen Sommer war ich in einer ähnlichen Situation. Auch bei mir haben Blutungen eingesetzt (9. SSW), die Schmerzen und meine Panik wurden im Laufe des Tages unerträglich, sodass ich am Abend in die Klinik gefahren bin, wo dann sofort eine Ausschabung gemacht wurde.
    Mir ging es wie Dir, die körperlichen Schmerzen (es waren Wehen, der Muttermund hatte sich schon geöffnet), waren danach verschwunden. Die seelischen blieben und bleiben eigentlich bis heute. Nicht umsonst schaue ich schließlich regelmäßig in dieses Forum rein 🤷‍♀️

    Vielleicht kann ich Dir dennoch etwas Mut machen: 2,5 Monate nach der FG wurde ich direkt beim ersten "Versuch" wieder schwanger. diese Schwangerschaft war von Anfang an mit riesigen Ängsten besetzt. Ich bin lange nicht zu meiner Ärztin und wappnete mich anschließend bei jedem Termin davor, dass das Herz nicht mehr schlägt. Es tat mir unglaublich Leid für dieses Kind, dass ich nicht zuversichtlicher sein konnte, aber mein Kopf war einfach vollkommen im "Überlebensmodus".

    Jedenfalls hat sich der kleine Wuzi dessen ungeachtet ganz zeitgemäß entwickelt und im Juli durfte ich einen tollen Jungen auf die Welt bringen ... 😍

    Ich denke, dass viele Frauen, die eine Fehlgeburt erleiden mussten - so wie ich - traumatisiert sind und nicht mehr unvoreingenommen an das Thema Schwangerschaft und Geburt herangehen können. Dennoch gibt es so viele Millionen Mamis, die danach gesunde Kinder auf die Welt gebracht haben! Was ich damit eigentlich sagen möchte, ist: Gib Dir alle Zeit der Welt und vor allem das Recht, zu trauern. Und vor allem hab kein schlechtes Gewissen, falls Du eine zukünftige Schwangerschaft nicht unbeschwert genießen oder nicht immer vertrauen in Deinen Körper haben kannst. Es ist vollkommen in Ordnung.
    und ich wünsche Dir, dass Du in einigen Jahren auf diese Zeit zurückblicken und sagen kannst: " es ist gut so, wie es gekommen ist "

    Fühl Dich gedrückt!
    Liebe Grüße

    Lisa
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 19.11.2020 09:03
    Auch ich kann diese Gefühle gut nachvollziehen. Wir haben kurz nach unserer Verlobung davon erfahren und waren die ganze Schwangerschaft überglücklich.

    Beim ersten Ultraschall war er ca. 11 Tage hinterher und so klein, dass man ihn kaum sehen konnte. Er hat das allerdings sehr gut aufgeholt und war dann auf den Tag ganz "normal" entwickelt.

    Am 24.07.2020 hatte ich das Organscreening, da war ich bei 19+3. An dem Tag haben wir erfahren, dass wir einen Jungen bekommen. Die Organe waren alle angelegt, schienen aber teilweise irgendwie sehr verschwommen.
    Die Ärztin meinte wir sollen uns keine Sorgen machen, dass es wahrscheinlich daran liegt, dass der Kleine nicht gut liegt. Aber wirklich zufrieden wirkte sie nicht und riet mir beim nächsten Termin in vier Wochen einfach noch mal den Chefarzt drüber gucken zu lassen. Im Nachhinein erinnere ich mich auch, dass ich nur zwei Herzkammern statt vier sehen konnte.

    Den Termin sollten wir allerdings nicht erreichen, einen Tag nach dem Organscreening am 25.07.2020 hatte ich Abends starke Schmerzen und ganz leichte Blutungen, weswegen wir ins Krankenhaus fuhren. Da wusste ich aber innerlich schon, dass wir ohne Baby zurückkehren würden. Ich weiß noch, dass ich zu meinem Verlobten gesagt habe, was ist wenn er schon tot ist?

    Er war aber nicht tot, sein Herz hat noch ganz kräftig geschlagen. Im Krankenhaus haben wir erfahren, dass der Muttermund geöffnet war und die Fruchtblase sich bereits nach außen wölbte, die Schmerzen waren Wehen. Bei dem Ultraschall gings dem Kleinen noch sehr gut, sein Vater war wegen Corona zum ersten Mal dabei.

    Unser Sohn wurde am 26.07.2020 morgens um kurz vor 6 Uhr natürlich geboren, da war ich bei 19+5. Er war gerade mal 21 cm groß und 215 Gramm schwer und somit ca. 9 Tage kleiner und leichter, als er sollte, den Grund dafür haben wir erst recht spät erfahren.
    Ich hatte bei den Wehen extrem starke Schmerzen, die Schmerzmittel haben nicht gewirkt und die Ärztin meinte nur, solche Schmerzen wären nicht normal. Bloß die Anwesenheit von meinem Freund und die liebe Hebamme haben mich durch die Geburt gebracht. Sein Herz hat laut Ultraschall und ctg erst direkt bevor er das Licht der Welt erblickte aufgehört zu schlagen, er hat so tapfer gekämpft, wir haben ihn Lian genannt, der kleine Krieger.

    Ich musste direkt danach zu einer vorsorglichen Ausschabung, mein Partner durfte bei unserem Kleinen bleiben und wir haben danach auch noch einige Stunden zu dritt verbracht und eine Sternenkind Fotografin da gehabt.

    Die Ärztin meinte nur, dass der Kleine gesund sei und ich Schuld an seinem Tod bin. Ansonsten war das Krankenhaus übrigens super, mein Partner durfte trotz Corona die ganze Zeit bei uns sein und auch mit bei mir im Zimmer übernachten. Über eine Woche habe ich mich gefühlt, als hätte ich meinen eigenen Sohn ermordet und wäre einfach zu schwach gewesen ihn zu beschützen.

    Erst mein Frauenarzt hat mir beim Kontrolltermin erklärt, dass meine Werte gut waren und der Kleine mutiple Organschäden gehabt haben muss. Daher auch die unsicheren Bildern beim Organscreening, und die erneute Entwicklungsverzögerung im letzten Monat, sie hat gesagt, dass Kinder mit solchen Schäden eigentlich nie so alt werden wie Lian und es ein Wunder wäre, dass er es so lange geschafft hat.

    Für uns ist der Gedanke, dass er einfach zu krank war und trotzdem so lange gekämpft hat, um bei uns zu bleiben und schlussendlich erlöst wurde sehr viel tröstlicher als glauben zu müssen, dass er sterben musste, obwohl er wie es das Krankenhaus sagte komplett gesund war.

    Lian hat sein eigenes Grab bekommen und wir hoffen, dass er, nach seinem langen tapferen Kampf, genauso wie wir jetzt langsam zur Ruhe kommt und Frieden findet.
    Er kam. Er ging. Weil diese Welt kein Ort für Engel ist.



    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 19.11.2020 15:36
    Vielen Dank für Eure Antworten.

    @lisalein89: Es klingt so, als hättest Du im letzten Jahr genau das Gleiche erlebt wie ich und es freut mich sehr zu hören, dass Du nun Mutter eines gesunden Jungen bist. Es macht mir Mut, dass auch wir unser Happy End bekommen können, was nicht bedeutet, dass wir unser kleines Würmchen deswegen vergessen werden.

    @marie_j_k
    Ich hoffe, Ihr habt gelernt, mit dem schweren Verlust zu leben. Ich glaube, je weiter die Schwangerschaft fortgeschritten ist und je mehr Zeit man hatte, eine Bindung zu seinem Baby aufzubauen, umso schwieriger fällt es einem Abschied zu nehmen. Ich wünsche Dir ganz feste, dass du auch irgendwann ein gesundes Baby in den Armen halten darfst.

    Seit ich gestern all meine Erinnerungen und Gedanken aufgeschrieben habe, geht es mir etwas besser und heute ist der bisher erste Tag ohne Tränen. Auch wenn das alles unfassbar schreckliche Erlebnisse sind, tut es gut, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 21.11.2020 20:59
    Hallo Minnie,

    Es tut mir unfassbar leid was dir, und auch den anderen Frauen die hier berichten, passiert ist. Vielen Dank, dass du deine Geschichte und Gedanken teilst.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 11.12.2020 16:26
    Hallo Jaba90,
    es tut mir unglaublich leid, dass dir auch etwas so Schreckliches passiert ist. Es ist unbeschreiblich, welche Liebe man in so kurzer Zeit zu seinem kleinen Bauchbewohner aufbauen kann.
    Bitte mach dir keine Gedanken, dass du etwas falsch gemacht hast. Sowohl die Ärztin im Krankenhaus, aus als meine Frauenärztin haben extra betont, dass es in den ersten 12 Wochen das alles oder nichts Prinzip gibt und der Körper frühzeitig erkennt, wenn das Baby nicht lebensfähig wäre und die Schwangerschaft deswegen abbricht. Dass das nach dem Verlust eines Babys kein Trost ist, weiß ich selbst.
    Nimm dir Zeit zum trauern und ich hoffe, du hast einen tollen Partner, der dich auffängt. Bei mir ist es Montag vier Wochen her und auch wenn ich es anfangs selbst nicht geglaubt hätte, es wird jeden Tag ein bisschen besser. Mittlerweile ist bei uns der Alltag wieder zurück. Ich denke jeden Tag an unser Baby und daran wie schön es war, sich darauf zu freuen.

    Mir hat es ziemlich geholfen darüber zu sprechen. Nachdem ich den Beitrag hier verfasst habe, ging es mir viel besser und nachdem ich mit allen engen Freunden darüber gesprochen habe auch.
    Ich wünsche euch viel Kraft für die nächsten Wochen und hoffe, dass wir dennoch alle ganz bald ein gesundes Baby in den Armen halten dürfen.
    Ganz liebe Grüße
    Minnieeee
    Antwort

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