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Themenbereich: Kaiserschnitt

Relatives Missverhältnis / Ich habe eine 2 1/2 J. alte Toch...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Relatives Missverhältnis / Ich habe eine 2 1/2 J. alte Tochter, welche durch einen Kaiserschnitt
(aufgrund hohem Geradstand) zur Welt kam. Nun erwarte ich mein zweites
Kind zum 4.4.00 und mein Gynäkologe bereitete mich bei der letzten
Untersuchung auf einen weiteren Kaiserschnitt vor.
Dabei sprach er von einem relativen Missverhältnis. Ist ein hoher
Geradstand und ein relatives Missverhältnis dasselbe? Oder ist ein hoher
Geradstand nicht ein unzureichende Geburtsdrehung des Kopfes unter der
Geburt? Fällt beides in eine Kategorie?

Frage vom 03.03.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Zwischen der Diagnose "Hoher Gradstand" und "relatives Missverhältnis" besteht in
der Tat ein kleiner Unterschied:
Bei einem hohen Gradstand hat sich der Muttermund schon vollständig eröffnet,
der Kopf des Kindes hat sich aber nicht richtig eingestellt und kann sich daher
nicht in das mütterliche Becken "hineindrehen". Daher ist diese Lage - sofern
durch unterschiedliche Lagerungsformen keine Drehung herauszuholen ist - ein
Kaiserschnitt unumgänglich. Bei einem relativen Missverhältnis handelt es sich um
ein zu großes Kind, welches wegen eines zu großen Kopfumfangs nicht durch das
mütterliche Becken paßt. Auch hier kann es zu einem hohen Gradstand kommen, da
das Kind versucht irgendwie da durch zu kommen.
Ob Sie einem Kaiserschnitt ohne den Versuch einer normalen Geburt zustimmen
möchten, ist allein Ihre Entscheidung. Auch wenn Ihr zweites Kind deutlich
größer geschallt wurde als Ihr erstes, kann es trotzdem auf dem normalen Weg
kommen. Wichtig ist in diesem Fall die richtige Drehung des Kopfes.
Ich möchte Ihnen raten, sich mit Ihrer Hebamme zusammenzusetzen und auch mit ihr
diese Problematik noch einmal an Hand der Ultraschallmaße und auch an Hand Ihrer
ersten Geburtsgeschichte zu besprechen. Falls Sie noch keine Hebamme gefunden
haben, können Sie sich in den gelben Seiten erkundigen, in Ihrer
Entbindungsklinik nachfragen oder sich unter http://www.akupunktur-pro-medico.de
nach Adressen von Hebammen informieren, die sich in der Akupunktur fortgebildet
haben. Mit der Akupunktur könnte man vielleicht auch in Ihrem Fall viel bewirken
um einem Kaiserschnitt zu vermeiden. Wenden Sie sich aber zusätzlich auch an den
Chefarzt Ihrer Entbindungsklinik um auch hier noch eine Meinung zu hören. Wie
Sie sich dann entscheiden, bleibt Ihnen überlassen.

Antwort vom 08.03.2000


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