Themenbereich: Schwangerschaft allgemein

Ich bin in der 20. Schwangerschaftswoche -beim letzten Ultr...

Anonym

Ich bin in der 20. Schwangerschaftswoche -beim letzten Ultraschall wurde etwas zu wenig Fruchtwasser entdeckt.Ich weiß, dass das mit den Nieren des Babys zusammenhängen kann -
was kann man dagegen tun? Muss ich mir grosse Sorgen machen? Wie berechnet man überhaupt die richtige Menge Fruchtwasser und ab welcher Menge ist es krankhaft?

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Frage vom 12.02.2000

Hebamme

Sie können gegen eine Funktionsstörung der kindlichen Nieren nichts tun, auch wenn Sie z.B. Ihre Flüssigkeitszufuhr vermehren oder verringern. Der kindliche Nierenkreislauf funktioniert ganz selbstständig. Solange Sie in engmaschiger, sorgfältiger Überwachung (sprich regelmäßigen
Vorsorgeterminen) beim Gynäkologen sind, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Er wird Sie über eventuelle Maßnahmen, die im Moment unwahrscheinlich sind, aufklären und Sie beraten.Die Menge des Fruchtwassers wird mit dem Ultraschall berechnet. Dazu mißt das Ultraschallgerät die Fruchtwasserdepots aus, die das Kind umgeben. Lassen Sie sich doch beim Arzt während dieser Ultraschalluntersuchung alles zeigen und erklären. Sicherlich wird Ihr Arzt nicht nein sagen, wenn Sie ihn darum bitten. Die Fruchtwassermenge nimmt im Laufe der Schwangerschaft kontinuierlich zu, um den Geburtstermin herum handelt es sich um 1,5 bis 2 liter, nach den Geburtstermin nimmt es wieder ein wenig ab. Ab der 20. SSW trinkt das Kind täglich ca. 400 ml des Fruchtwassers. Leider habe ich keine genaue Zahl über die Fruchtwassermenge in der 20. SSW, aber ich weiß, daß es in der 36.SSW ca. 1 liter ist. Ihr Arzt hat sicherlich eine genaue Verlaufskurve der normalen Fruchtwassermengen. Fragen Sie ihn, wie sehr die jetztige Fruchtwassermenge Ihr Kind/diese Schwangerschaft beeinträchtigen kann. Allerdings kann sich die Menge auch noch verändern, wenn es nicht sehr viel mehr Fruchtwasser ist als normal und dann muß es auch nicht unbedingt an
einer Erkrankung des Kindes liegen. Wichtig sind aber die Kontrollen beim Arzt.

Antwort vom 16.02.2000

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