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Themenbereich: Geburtsvorbereitung

Geburtswehen Mit welchen Schmerzen sind Geburtswehen vergle...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Geburtswehen
Mit welchen Schmerzen sind Geburtswehen vergleichbar und welche Intensität können sie im Vergleich zu anderen Schmerzen erreichen ? Was ist 10 Tage vor der Geburt noch als Prophylaxe zur Schmerzminderung für mich zu tun ?

Frage vom 01.09.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Geburtswehen sind nicht zu vergleichen- so wie das Schmerzempfinden jeder einzelnen Person nicht miteinander vergleichbar ist. Ein Jeder empfindet Schmerzen anders. Geburtswehen sind auch untereinander bei der gleichen Person nicht zu vergleichen- Sie werden z.B. feststellen, daß die Geburtswehen einer jeden Geburt, die Sie erleben, unterschiedlich sind! Machen Sie eine einfache Übung. Setzen Sie sich entspannt hin und halten beide Arme gestreckt in die Höhe. Und dann lassen Sie sie dort oben. So lange, wie Sie können. Und wenn Sie meinen Sie können nicht mehr, dann halten Sie doch noch ein bischen durch. Fangen Sie an zu atmen. Konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem- v.a. auf die Ausatmung. Versuchen Sie dem Schmerz entgegenzusetzen, versuchen Sie den Schmerz loszulassen. Sie werden merken, Ihre Arme sinken weiter und weiter und immer wieder denken Sie, jetzt kann ich nicht mehr, aber Sie werden immer wieder noch ein bischen durchhalten und versuchen, sich auf etwas anderes zu konzentrieren z.B. auf Ihren Atem. Sie können sich auch bewegen, Sie müssen nicht sitzenbleiben. Das Einzige, was Sie belassen müssen, ist die Arme in die Höhe zu halten. Vielleicht kommen Sie besser mit dem Schmerz zurecht, wenn Sie still sitzen und atmen. Oder Sie kommen besser zurecht, wenn Sie anfangen, sich zu bewegen, ob auf der Stelle oder z.B. im Gehen ist egal- Hauptsache, Sie lenken Ihre Gedanken von den schmerzenden Armen weg. Entdecken Sie Ihre Stärke, Ihren Willen, Ihre Kraft! Denken Sie an etwas Schönes, an einen Strand z.B., wo die Brandung immer wieder Wellen einlaufen läßt. Denken Sie an eine Welle. Sie kommt, türmt sich auf, wird ganz hoch bis sie Ihren Höhepunkt erreicht hat und dann fällt sie in sich zusammen, zieht sich zurück, wird dem Wasser gleich- bis die nächste kommt. So ähnlich ist das mit den Wehen. So ist das mit allen Dingen- kommen und gehen. Die Geburtswehen haben einen Sinn, sie öffnen sozusagen den Weg, sie unterstützen das Kind auf diesem Weg, damit Sie es dann empfangen können. Bereiten Sie sich nochmals auf Ihr bevorstehendes Geburtsereignis vor, indem Sie in die Stille mit sich gehen, Ihren Körper fühlen, Ihren Atem beobachten. Indem Sie den Ort in sich finden, der Ihnen signalisiert- Ich schaffe das, Ich bin stark genug, um das zu schaffen- nicht unbedingt um die Schmerzen bedingungslos aushalten zu müssen, denn auch da hat eine jede Frau ihre eigenen Grenzen, doch um für sich zu wissen: Ich habe Möglichkeiten, dem Schmerz entgegenzukommen, der Schmerz kommt und geht auch wieder, er läßt mir Pausen, und ich weiß, daß ich den Willen und die Kraft habe, meine eigenen Grenzen zu dehnen und zu erweitern.
Es ist auch wichtig, sich zu informieren, was es für Mittel zur Schmerzbekämpfung gibt, dort, wo Sie entbinden möchten.
Haben Sie Vertrauen! Es ist Arbeit. Und es tut weh. Aber Sie können das schaffen. Und freuen Sie sich auf Ihr Kind!
Ich wünsche Ihnen alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 05.09.2000


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