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Unser sohn ist tagsüber,zeitweise auch nachts sehr unruhig ...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Unser sohn ist tagsüber,zeitweise auch nachts sehr unruhig und läßt sich kaum beruhigen,wir fragen uns ,ob es Bauchschmerzen sein können,die das Kind so quälen,da es die Beinchen anzieht,Kümmelöl-Einreibungen helfen nicht.Unsere Hebamme meinte,richtige Blähungeen würde es in diesem Alter noch nicht geben.Was meinen Sie?Könnte Fencheltee helfen?Emil trinkt auch sehr hastig und hat in ca.10 Minuten eine gut gefüllte Brust leer getrunken.Könnte es etwas bringen,die Mahlzeit zu unterbrechen,wie kann das Kind langsamer trinken lernen?Vielen Dank.

Frage vom 14.12.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Es könnte sich hierbei durchaus um Blähungen handeln, denn der Magen-Darm Trakt eines Neugeborenen kann in den ersten zwölf Lebenswochen erhebliche Anpassungschwierigkeiten haben. Bitte lesen Sie unter dem Stichwort Blähungen in der Hebammensprechstunde bereits beantwortete Fragen nach- hier werden Sie fündig werden. Eine schwachen Aufguß von Fenchel- und Kümmeltee vor jeder Mahlzeit jeweils einen Teelöffel dem Kind gegeben kann durchaus hilfreich sein. Ebenfalls sollten Sie als stillende Mutter reichlich Kümmel-Fenchel und Lorbeertee trinken. Auch regelmäßige Bauchmassagen im Uhrzeigersinn bei jedem Windeln können Linderung schaffen- ebenfalls Wärme z.B. mit einem Kirschkernkissen, das Sie auf den Bauch des Kindes legen. Sie sollten auf ausreichende Bäuerchen achten- besonders nach jeder Brustseite. Vermeiden Sie als stillende Mutter soweit möglich das Trinken von Kuhmilch und achten Sie darauf, daß Sie für Sie blähende Speisen als auch scharfe Gewürze und Vit C reiche Südfrüchte meiden. Ich denke mit einer Pause während einer Stillmahlzeit wird sich Ihr Sohn wahrscheinlich dermaßen aufregen und schreien, so daß er dann wieder sehr viel Luft schluckt, noch gieriger ist und das Problem damit nicht behoben wird. Sie können es allerdings mal versuchen. Sollte er damit zufrieden sein und auch ein Bäuerchen machen, so ist das eine gute Lösung- allerdings sollte die Pause nur kurz sein. Versuchen Sie auch eine eher etwas aufgerichtete Stillhaltung einzunehmen, so daß Ihr Sohn nicht ganz flach liegt. Wenn für Sie folgendes zutrifft: Haben Sie viel Milch, die Ihnen förmlich davonfließt und Ihr Sohn hastig trinkt, sich aber wegen der vielen Milch leicht verschluckt, so können Sie folgendes probieren: Nehmen Sie einen Nuk-Sauger und setzen diese auf die Brustwarze, nach einigen kräftigen Zügen nehmen Sie diesen wieder ab und Ihr Sohn kann dann die Brust ohne leer trinken. Dies kann eben helfen, den anfänglichen Überfluß und das damit verbundene hastige Trinken abzubremsen, da das Kind dann langsamer trinken wird. Das Ziel ist jedoch immer, ohne eine <Sillhilfe>auszukommen.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 19.12.2000


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