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Themenbereich: Gesundheit

1. Ich (31) bin momentan in der 11 SSW, bin seit ca. der 6 ...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
1. Ich (31) bin momentan in der 11 SSW, bin seit ca. der 6 SSW traurig und ängstlich (Angst meinen Mann zu verlieren, Angst vor dem Altwerden). Es kommt wie eine Schlinge und umklammert mich, ich kann nichts dagegen machen. gott sei dank kann ich gut schlafen und die Arbeit lenkt mich einigermaßen ab. Ist das normal???

2. Was ist der Unterschied zwischen einem Geburtshaus und einem Krankenhaus?

3. Ich wiege momentan 130 kg, muß ich mit einem Kaiserschnitt rechnen, oder hat das mit dem Gewicht nichts zu tun?

Vielen Dank im voraus.

viele Grüße von Claudia Löhr

Frage vom 28.12.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Sie haben bereits den ersten Schritt getan, nämlich sich mit Ihrem Problem einer dritte Person anzuvertrauen. Die Frage nach dem Normal ist relativ- die Empfindungen, die Sie schildern, sind für Sie eine Tatsache und stellen somit für Sie eine Belastung im Alltag dar. Es ist durchaus normal, daß eine Schwangerschaft tiefgreifende körperliche als auch seelische Veränderungen mit sich bringen kann. Die ersten zwölf Schwangerschaftswochen werden als eine Zeit der hormonellen Umstellung und des Neubeginns bezeichnet. Diese Veränderungen sollten sich allerdings in einem gewissen Rahmen halten und nicht zu einer dauerhaften Belastung oder gar einer Krise werden. In diesem Fall können Sie sich auf alle Fälle Hilfe holen in Form von einem Gespräch mit einem Psychologen z.B., ebenfalls Kontaktanlaufstellen bieten Schwangerschaftsberatungsstellen. Sie sollten außerdem mit Ihrem Mann über Ihre Empfindungen sprechen. Sollten konkrete Probleme in Form von Partnerschaftskonflikten, Eheproblemen etc. vorliegen, so können Sie sich an eine Eheberatungsstelle wenden, um hier nach Lösungsvorschlägen zu suchen. Fragen Sie sich selber, ob Ihre Erwartungshaltung betr. der bevorstehenden Veränderungen in Form von Schwangerschaft, Geburt, Mutterwerden nicht zu hoch gesteckt sind, ob Sie sich evtl. dadurch oder auch durch Ihre unmittelbare Umgebung unter Druck gesetzt fühlen, vielleicht auch in Bezug auf Ihre Arbeit...vielleicht ist diese Schwangerschaft plötzlich und unerwartet eingetreten, vielleicht können Sie sich noch nicht ganz damit anfreunden...es ist normal, daß Frau sich Gedanken macht, wie sie diese Veränderungen meistern wird, die Verantwortung zu übernehmen, die da auf sie zukommt, die Veränderung in der Partnerschaft, mit dem Partner, die Reaktion des Partners, die eigene Rolle als Frau...dies sind alles normale Empfindungen, die positiv als Auseinandersetzung mit der eingetretenen Schwangerschaft gewertet werden können. Vielleicht haben Sie das Bedürfnis, Dinge Ihres alltäglichen Lebens oder auch des Miteinanders zu verändern- tun Sie es ! Dies ist die Zeit dafür! Lenken Sie sich nicht ab, konzentrieren Sie sich auf Ihre Bedürfnisse, verwöhnen Sie sich selber, geben Sie sich Zeit, gönnen Sie sich Ruhe, fühlen Sie sich schön, umgeben Sie sich mit einem schönen Duft, einem neuen Hut oder einer neuen Frisur- alles ist drin! Lassen Sie Ihre Gefühle zu, aber halten Sie sie nicht fest.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 04.01.2001


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