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Themenbereich: Schwangerschaft allgemein

Hallo, ich möchte gern wissen, ob man einem Dammschnitt vor...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo, ich möchte gern wissen, ob man einem Dammschnitt vorbeugen kann und wenn ja, wie und ab wann sollte man etwas tun?Dann möchte ich gern noch wissen, ob es stimmt,dass man während der Schwangerschaft auf einige Gewürze verzichten sollte, da diese wehenauslösend sind?Vielen Dank für Ihre Anwort

Frage vom 29.10.2002

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Die Dammmassage ist die wichtigste geburtsvorbereitende Maßnahme. Einem Dammschnitt kann man schon in der Schwangerschaft durch eine regelmäßige Massage vorbeugen, um hier das Gewebe zum einen schon geschmeidig zu machen und zum anderen auch zu dehnen. Tägliche Massage ist sinnvoll ab ungefähr vier Wochen vor der Geburt. Vor der Massage ist es sinnvoll zu duschen, baden oder ein 10 minütiges Dampfbad zu nehmen, evt. mit einem Heublumenaufguss. (Eine Handvoll Heublumen mit einem Liter kochendem Wasser übergießen, etwas abkühlen lassen, die Schüssel zum Beispiel in das Toilettenbecken stellen und sich darüber setzen. Die heißen Dämpfe machen den Beckenboden weich und sorgen für eine gute Durchblutung.) Für die Massage können Sie verschiedene Mittel nehmen: ein einfaches Weizenkeimöl, Olivenöl oder Dammmassageöl z.B. von Weleda. Massieren Sie das Dammgewebe mit einem und später zwei Fingern, indem Sie mit dem Finger in die Scheide gehen und das Dammgewebe kräftig in Richtung After und zu den Seiten dehnen. Sie sollten beim massieren ein leichtes Brennen oder Ziehen spüren. Massieren Sie in den letzten zwei Wochen auch die Schamlippen mit, um auch hier Rissen vorzubeugen. Dehnen Sie immer nur nach unten und zu den Seiten, nicht nach oben in Richtung der Harnröhre, dieser Bereich wird unter der Geburt nicht so sehr gedehnt und ist zudem sehr empfindlich. Die Gewürze Ingwer, Kardamom, Nelke, Oreganum und Zimt sollten in der Schwangerschaft nur sehr sparsam angewandt werden, da diese wehenauslösend sein können.
Suchen Sie sich doch auch jetzt schon eine Hebamme in Ihrer Nähe, mit der Sie solche Fragen besprechen können und die Ihnen auch Anleitung geben kann. Es ist schön, eine Hebamme schon früh in der Schwangerschaft hinzu zu ziehen. Sie ist immer eine gute Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um SS, Geburt und Wochenbett. Sie kommt zu Ihnen nach Hause, wenn Sie das möchten und behandelt bei Bedarf Ihre Beschwerden mit Naturheilkunde, was dann meist von den Krankenkassen bezahlt wird. Wenn Sie die Hebamme in der Schwangerschaft weiter nicht benötigen, ist es trotzdem gut, sich frühzeitig eine zu suchen, da Sie ja nach der Geburt eine Hebamme zur Wochenbett-Betreuung brauchen und dann ist es nicht immer ganz leicht, eine zu finden, wenn man zu spät dran ist. Diese Hebamme würden Sie dann auch schon kennen, wenn Sie sich jetzt eine suchen würden,das ist angenehm - ich kann es Ihnen also nur empfehlen. Eine Hebamme finden Sie im Internet unter www.bdh.de oder bei und in der Hebammensuchmaschine. Alles Gute!

Antwort vom 29.10.2002


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