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Themenbereich: Geburt allgemein

Die Geburt meiner Tochter war leider ein Kaiserschnitt. Eig...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Die Geburt meiner Tochter war leider ein Kaiserschnitt. Eigentlich fing alles gut an, ich hatte nachts den Blasensprung wir fuhren ins Krankenhaus wurde untersucht und durfte dann in die Badewanne alles verlief normal die Wehen kamen und ich fühlte mich eigentlich recht wohl nach drei Stunden sollte ich zwecks einer Untersuchung durch den Arzt aus der Wanne heraus. In dem Moment wie ich draußen war hatte ich fürchterliche Schmerzen, die auch in den Wehenpausen vorhanden waren. Der Arzt empfahl mir eine PDA und da ich vor Schmerzen nicht mehr vorwärts noch rückwärts wußte stimmte ich zu. der Arzt legt die Pda und teilte mir nach einer Stunde teilte er mir mit das ein sog. hoher Gradstand vorliegen würde und das Kind bereits eine Geburtsgeschwulst hätte. Außerdem würde ich die PDA nicht tolerieren. Nach einer weiteren Stunde kam der Kaiserschnitt zur Sprache und dannn war es bald auch soweit. In der Patientenakte stand aber nicht hoher Gradstand sondern relatives Mißverhältnis als Grund für den Kaiserschnitt. Und was mich besonders stört der Kaiserschnitt wurde als geplanter Kaiserschnitt bezeichnet. Meine Tochter kam mit 4200 gram auf die Welt der Kaiserschnitt wurde unter einer Vollnarkose gemacht und eine Schwangerschaftsdiabetes im nachinein bei mir diagnostiziert. Meine Frauenärztin teilte mir dann noch mit das ich aufgrund meiner schmerzempfindlichkeit einen Kaiserschnitt hatte.
was ist nun war? Kann es wirklich sein das aufgrund von "wehleidigkeit ein Kind per Kaiserschnitt geholt wird warum konnte mir nicht mit Medikamenten geholfen werden und wie sieht es für das nächste Mal aus ich möchte noch ein Kind aber nicht noch einen Kaiserschnitt?

Frage vom 26.07.2003

Aus der Ferne, ohne dabei gewesen zu sein und ohne die Geburtspapiere kann ich nur begrenzt etwas dazu sagen. Die unerträglichen Schmerzen, die Sie hatten, kamen sicher mit von dem gerade stehenden Kopf, der einen permanenten Druck auf den Beckeneingang macht. Der diagnostizierte „hohe Geradstand“ steht vielleicht deswegen so nicht im Geburtsbericht, weil man streng genommen diese Diagnose erst stellen „darf“, wenn der Muttermund vollständig eröffnet ist, auch wenn der Befund für erfahrene Geburtshelfer eindeutig ist. Letztendlich ist das relative Missverhältnis (zw. großem Kind und dem „nur“ normal großen Becken) die Ursache für die gerade Einstellung des Köpfchens auf dem Becken und damit hat das schon seine Richtigkeit. Der Schwangerschaftsdiabetes wird häufig erst im Nachhinein diagnostiziert, weil die entsprechenden Untersuchungen, die zum Erkennen notwendig sind, nicht routinemäßig bei jeder Schwangeren gemacht werden. Warum der Kaiserschnitt als „geplant“ bezeichnet wurde, verstehe ich auch nicht; vielleicht sollten Sie die Papiere (die ihnen ja offensichtlich vorliegen) einfach noch einmal mit einem Geburtshelfer/ einer Hebamme durchgehen, vielleicht ist es auch einfach eine missverständliche Formulierung? Genauso denke ich, haben Sie die Sache mit der „Wehleidigkeit“ falsch verstanden, wahrscheinlich war das so gemeint, dass Sie sehr heftige, rasch aufeinander folgende Wehen hatten, mit denen Sie (verständlicherweise) nur schwer zurecht kamen. Sie sehen, es lohnt sich bestimmt, die Akte noch einmal mit „Fachmenschen“, vielleicht sogar mit den damals anwesenden Personen durchzusehen, es beschäftigt Sie doch noch stark und es sind viele Fragen offen geblieben. Diese sollten Sie geklärt haben, bevor Sie sich auf eine erneute Schwangerschaft wirklich einlassen können.

Antwort vom 27.07.2003


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