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Themenbereich: Abstillen

1-Jähriges Kind sanft abstillen

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebes Hebammen-Team!
Meine Tochter Cäcilia wird am Montag ein Jahr und bislang stille ich sie zusätzlich zur normalen Kost noch morgens, abends vor dem Schlafengehen und einmal in der Nacht. Sie hat nun ihre Zähnchen bekommen (drei auf einmal) und nutzt sie auch beim Trinken, so daß das Stillen mit erheblichen Schmerzen verbunden ist und ich auch schon eine Wunde an der Brust habe. (Ich kann seit einem halben Jahr auch nur noch auf einer Seite stillen, das heißt die Belastung ist nur einseitig.) Leider schläft Cäcilia nur ein, wenn sie an der Brust getrunken hat, auch das Zubettbringen durch den Papa hatte bislang keinen Erfolg. Ich würde sie auch gern tagsüber dazu bringen, mehr zu trinken, aber außer ein paar Schlucken Kakao aus der Tasse ist nicht viel drin. Sie ißt eigentlich alles, lehnt jedoch die Sauger- und Trinklernflasche ab und stellt sich beim Trinken mäklig an. Ich weiß, daß sie sehr an mir hängt und ihr das Stillen neben der Flüssigkeitsaufnahme auch Nähe bedeutet, aber lange wird das nicht mehr gutgehen. Die Wunde an meiner Brust wird bei jedem Trinken neu aufgerissen und kommt trotz Salbei-Umschlägen und toller Heilsalbe nie so richtig zur Ruhe und ich habe Angst, daß irgendwann eine Entzündung drin steckt (abgesehen von den störenden Schmerzen beim Trinken). Was kann ich also tun? Einerseits fände ich es gut, wenn Cäcilia jetzt etwas anderes trinken würde, andererseits möchte ich sie nicht gewaltsam von mir reißen. Ich bin ratlos - bitte helfen Sie mir!
Mit frühlingshaften Grüßen aus Dresden, Ihre Annegret

Frage vom 07.03.2007

Hallo!Sie müssen sich entscheiden, was Sie wollen und Ihre Entscheidung konsequent in Taten umsetzen. Ihre Tochter hat nicht die interlektuelle Möglichkeit zu entscheiden. Sie bleibt bei dem was sie gut findet. Das Stillen ist eine Phase, die durch die Entwicklung des Kindes begrenzt wird. Jede Veränderung bedeutet für Ihr Kind auch die Möglichkeit etwas dazuzulernen und sich zu entwickeln. Diese neue Phase hat denke ich begonnen(Zähne z.Bsp). Außerdem sollte das Stillen ein positives Erlebnis für Mutter und Kind sein und das ist es für Sie ja nicht mehr. Sie dürfen auch an Ihre Bedürfnisse denken.
Lassen Sie Ihre Tochter aus einem Becher ohne Sauger o.ä.trinken und bieten Sie ihr immer wieder etwas an. Für das ins Bett bringen und nächtliche Erwachen werden Sie wohl oder übel ein paar Tage die Zähne zusammen beißen müssen, um dem Protest standzuhalten.
Wichtig ist es, wie gesagt,daß sie wissen was Sie wollen,Ihrer Tochetr das unmißverständlich mitteilen und ihr zutrauen, daß sie lernfähig ist. Alles Gute.
Cl.Osterhus

Antwort vom 07.03.2007


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