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Themenbereich: Entwicklung des Ungeborenen

Kann ich nach ICSI noch auf eine intakte Schwangerschaft hoffen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Guten Tag, liebes Hebammenteam!
Ich bin nach einer 1 ICSI in Linz in 6+5 SSW. Die Punktion war am 11.05 und der Transfer am 16.05. Ich habe 2 Blastozyten zurück bekommen. Am 14 Tag nach Transfer war der Urintest positiv und HCG-Wert 380,
am 16 Tag - 854. Wir habe uns sehr gefreut, daß es beim ersten mal geklappt hat. Ich bin 39 Jahre alt.Und wir haben nach 6 erfolglosen ICSIs und 7 Jahre Pause nochmal versuchen wollen.Und dann der Schock! In 5+4SSW war ich bei der Ultraschallkontrolle in Erlangen da war keine Fruchthülle zu sehen.HCG-Wert - 1872. Verdacht auf eine EL-SS. Nach 2 Tagen ( 6SSW ) war ich nochmal beim Ultraschall , wieder nichts zu sehen. HCG nur 2264.Lt. US " kein sicherer Anhalt für intrauterine Frühgravidität,sehr wenig freie Flüssigkeit im Douglas".Sie haben gesagt es wäre noch zu früh, um die EL-SS zu erkennen.Ich habe keine Blutung, nur leichtes Ziehen und Brennen im Unterbauch. Ab und zu Stechen mal li. mal re. Dann habe in Linz angerufen. Mein Dok. sagte ich soll vorbeikommen, er möchte es selber anschauen. Am 11.05 ( 6+4SSW ) war ich dort. HCG-3579. Und er hat am Anfang eine kleine Fruchtblase ca 3-4mm gesehen. Dann wurde er immer unsicherer. Der Fruchtsack sollte für die Zeit größer sein. Und Hcg-Wert steigt sehr langsam an.Er hat mir zur einer Laparoskopie oder Ausschabung geraten. Aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben... wenn er schon was gesehen hat... Oder meinen Sie es gibt keine Chance mehr? Ich habe bis jetzt keine Beschwerden, keine Schmierblutungen. Ich wollte erstmal abwarten und in einer Woche zum US gehen. Was Meinen Sie dazu? Oder ist es sehr riskant? Da bin ich sehr verunsichert, weiß nicht was ich machen soll...Ich bedanke mich jetzt schon ganz herzlich für Ihre Antwort!
Mit freundlichen Grüßen

Frage vom 13.06.2007

Hallo, auch nach einer ICSI besteht kein Grund so früh und so häufig das frühe Wachstum zu beobachten. Mir ist nicht bekannt, dass eine Eileiterschwangerschaft überhaupt möglich ist. Immerhin müsste das befruchtete Ei dann ja den Weg zurück durch die Gebärmutter bis in den Eileiter schaffen. Im Eileiter sind kleine Härchen, die das Ei normalerweise vom Eierstock in die Gebärmutter leiten. Eine Rückwärtsbewegung halte ich für unwahrscheinlich. In 5+4 ist sehr häufig noch nichts von der Schwangerschaft zu sehen. Sie deshalb mit einer unwahrscheinlichen Vermutung zu konfrontieren halte ich nicht für sonderlich angemessen. Ein US nur zwei Tage später: Was soll sich in so kurzem Abstand verändert haben? Inzwischen hat Ihr FA ja eine Fruchtblase in der Gebärmutter gesehen, der HCG-Wert ist kontinuierlich angestiegen. Damit besteht für mein Empfinden ebenso wie für Ihr eigenes, Hoffnung darauf, dass sich auch eine Schwangerschaft entwickelt. Normalerweise setzt von selbst eine Blutung ein, wenn sich die Schwangerschaft nicht richtig entwickelt. Normalerweise sinkt der HCG-Wert dann auch. Es gibt keinen Grund diesem Prozess durch eine Ausschabung vorauszueilen. Ich rate Ihnen einen deutlichen Abstand bis zur nächsten Untersuchung einzulegen und einem Eingreifen nur zuzustimmen, wenn Sie selbst von nder Notwendigkeit überzeugt sind.
Ich drück Ihnen die Daumen, dass es klappt und wünsch Ihnen alles Gute, Monika

Antwort vom 13.06.2007


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