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Themenbereich: Geburtseinleitung / Geburtsbeginn

Starke Wassereinlagerungen, Sorge wegen Gestose und Gefahr für das Kind

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,

ich, 28 J., SSW 37+4, bin nach 6 Bauch-OPs (Magendurchbruch, Eileiter-SS, Darmverschluss) endlich ss geworden. Abgesehen von einem Subileus in SSW 20+6 und permaneten Ängsten um mein Kind, verlief alles gut. Ds Baby ist super entwickelt.

Bei SSW 33+0 wurde ich nach einer Routinekontrolle mit 3cm geöffnetem MUMU ins KKH eingewiesen, wo ich 3 Wochen an der Tokolyse (Partusisten, meistens bei nur 10ml/std) lag. Jetzt bin ich schon 11 Tage zuhause und habe keine Wehen mehr. Dafür seitdem 10kg Wasser nur in den Beinen eingelagert und Ischias- und Rückenschmerzen. Aus Eigeninitiative war ich zwischendurch beim Gyn, der im Urin Eiweiss und Zucker nachgewiesen hat. Blutdruck ist normal - also keine Gestose.
Weil Reistag, Brennnesseltee usw. nicht helfen, war ich gestern das erste Mal bei der Lymphdrainage. Ich bekam Stützstrümpfe, und so habe ich wenigstens nicht weiter Wasser eingelagert. Allerdings ist etwas Wasser von den Beinen in den Po und in den Bauch gewandert.

Ich bin nicht nur physisch am Ende, sondern besonders psychisch. Ich habe wahnsinnige Angst, dass das alles meinem Kind schadet und sich zwischendurch doch noch eine Plazentaablösung, Gestose o.ä. entwickelt. Und da ich meiner Meinung nach zu wenig Kontrolltermine habe und auch zu meiner Hebamme kein Vertauensverhältnis besteht, möchte ich, dass die Geburt jetzt eingeleitet wird. Das Baby ist gut entwickelt und ich habe mehr SSW überstanden, als mir jemals ein Arzt aufgrund meiner Vorgschichte zugetraut hätte. Ein Kaiserschnitt sollte natürlich unbedingt vermieden werden.
Bitte, sagen Sie mir, ob eine Einleitung, am besten im KKH natürlich, vertetbar wäre. (Mumu 3-4cm offen, GMH verstrichen, Wehen nur vereinzelt am Tag, Warm baden und Sex haben sie nicht verstärkt. Und Laufen, Treppensteigen kann ich mit den Beinen nicht.)

Vielen Dank!!!

Frage vom 11.12.2009

Hallo,
ich würde auf alle Fälle ein sogn. Gestose -Labor bestimmen lassen um mehr Sicherheit zu gewinnen. Urin stixen ist meines Erachtens nach zu wenig, bei derartigen Wassereinlagerungen. Brennesseltee bringt nur dann was, wenn Sie auch weiterhin trinken. Das heisst weiterhin 1-2L Flüssigkeit am Tag und dazu 2-3 Tassen Brennesseltee. Reistage macht man nicht mehr. Es wird empfohlen sich vorallem Eiweissreich zu ernähren, also Fleisch, Fisch ,Milchprodukte und vorallem gut zu salzen. Wenn Ihr Arzt zu wenig nach Ihnen schaut, dann würde ich auch so "spät" in der Schwangerschaft noch einen Wechsel in Erwägung ziehen, zumindest eine zweite Meinung würde ich einholen, Das können Sie auch nochmal in der Klinik machen. Vereinbaren Sie dort einen Termin zur Geburtsplannung und da würde ich auch die Einleitung besprechen. In Ihrem Fall und mit Ihren Sorgen sehe ich da durchaus Möglichkeiten. Eine Einleitung vor dem Termin birgt ein relativ hohes Kaiserschnittrisiko, aber ich habe den Eindruck, dass das für Sie mit den beschriebenen Ängsten zweitrangig wäre. Eine Einleitung sollten Sie ausschliesslich im KKH machen, bei Ihrem Befund kann das auch klappen. Treppensteigen bringt nur was wenn man schon Wehen hat...Ihrem Kind schaden die Wassereinlagerungen derzeit sicher nicht, aber wenn sie so massiv sind, sollte man Sie sicher engmaschig einbestellen.
LG Judith

Antwort vom 13.12.2009


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