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Themenbereich: Schlafen

alleine Einschlafen können mit acht Wochen

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebes Hebammen-Team,

meine Tochter ist nun acht Wochen alt und sie ist wirklich sehr süß. Nachts schläft sie auch einigermaßen, allerdings nur im Beistellbettchen, wenn ich sie versuche in Ihr Bett zu legen schreit sie und läßt sich kaum beruhigen. Auch tagsüber kann ich sie maximal 15 Minuten alleine im Babygym (Krabbeldecke mit zwei Bögen an denen Stoffsternchen hängen) liegen lassen. Sie schläft auch alleine nicht. Wenn ich sie ins Bettchen lege und mich daneben lege bis sie einschläft und dann gehe, wacht sie nach 15-30 Minuten wieder auf und schreit. Nur wenn ich sie im Stillkissen auf meinem Schoß einschlafen lasse, schläft sie länger am Stück. Natürlich bin ich gerne mit meiner Tochter zusammen und ich finde es auch schön, wenn sie bei mir einschläft, aber ich komme zu nichts. Manchmal schaffe ich es nicht mal mir was zu essen zu machen. Leider mag sie auch den Tragegurt (habe eine Manduca) und das Tuch nicht. Haben Sie einen Tip, wie ich sie dazu bringe, zwischendurch auch mal alleine zu schlafen? Brüllen lassen soll man sie doch nicht, oder?

Herzlichen Dank für Ihre Hilfe!

Frage vom 14.09.2010

Hallo!
Ich empfehle Ihnen, einfach Geduld zu haben. In dem Alter von acht Wochen ist es sehr normal, dass Säuglinge sich maximal 15 Minuten alleine beschäftigen können bzw. alleine ohne Sichtkontakt zur Mutter es aushalten. Sie brauchen den Sicht- und Hörkontakt, damit sie sich sicher sind, dass sie nicht alleine und „verlassen“ sind, eine sehr gute Überlebensfunktion. Auch das Einschlafen birgt immer wieder eine Trennung von der Mutter und ist damit eine grosse Herausforderung für unsere Kinder in dem Alter. Was grundsätzlich hilft, ist einen geregelten, immer ähnlichen, mit Ritualen und kleinen, liebevollen Wiederholungen gespickten Alltag zu gestalten. Das gibt ein sicheres Gefühl, schafft Vertrauen und Geborgenheit. Somit werden die Tage immer vorhersehbar. Sie als „frischgebackene“ Mutter brauchen dringend Unterstützung im Haushalt und im Alltag, damit Sie auch eine Auszeit und Entspannung erfahren können. Die erste anstrengende Zeit hält nicht ewig an, aber es braucht immer Unterstützung. Vielleicht tut es Ihnen auch gut, wenn Sie langsam beginnen, anderen Müttern zu begegnen, sich zu verabreden, evtl. Mutter-Kind-Kurse zu besuchen oder ähnliches. Und nein, ich bin nicht dafür, ein Kind alleine brüllen zu lassen. Es kann das enge Band zu Ihnen empfindlich stören, die Kinder erfahren einen grossen körperlichen und seelischen Stress. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 16.09.2010


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