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Themenbereich: Milchmenge

Reicht ihm nachts die Brust nicht mehr?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
ich stille mein sohn (6 monate) voll. mit 6 wochen hat er schon durchgeschlafen, seid ca 2 wochen hat er keine nacht mehr durchgeschlafen weil er immer an die brust wollte. kann es sein das ihm nachts die brust nicht mehr reicht? soll ich ihm jetzt als letzte mahlzeit abendbrei oder abendfläschchen geben?

Frage vom 09.12.2011

Hallo!
Für veränderte Nächte gibt es viele Gründe. Ein möglicher Grund dafür und für den Beginn der Beikost ist das vermehrte Stillbedürfnis um den sechsten Lebensmonat herum. Wenn häufiges Anlegen nicht zu einer erneuten Zufriedenheit führt, kann es sein, dass ihm die Brust nachts nicht mehr reicht. Möglicherweise können Sie ganz gut unterscheiden, ob es Hunger oder das Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit ist. Gleichzeitig ist es wichtig, noch auf andere Zeichen zu achten, die für das Einführen von fester Kost spricht (Interesse an fester Kost und Neugier am Familientisch, fast selbstständiges Sitzen, ausgezeichnete Kopfkontrolle, Kaubewegungen als Zeichen von Interesse und Nachahmung, Signale von Zustimmung und Ablehnung zeigen etc.). Viele Mütter beginnen eher mit dem Angebot eines Mittagsbreis (in Form von Gemüse) statt abendlicher Kost. U.a. liegt das daran, dass ein Kind zur Mittagszeit am ehesten aufgeschlossen und neugierig dem neuen Entwicklungsschritt gegenübersteht. Löffeln will gelernt werden und die Menge an Brei, die ein Kind zu Beginn zu sich nimmt, ist meistens noch klein. Falls Ihr Kind wirklich Hunger hat und auch nicht ausreichend zunimmt, lohnt es sich nochmals, die Milchbildung zu steigern und gleichzeitig mit der Einführung zu beginnen, wenn alles auf diesen neuen Entwicklungsschritt hindeutet. Falls Ihr Kind noch nicht bereit ist für die feste Kost, aber Sie den Hunger auffangen müssen und zusätzlich Anregen nicht klappt oder Sie nicht wollen, kann es sein, dass er eine Milchmahlzeit zusätzlich braucht in Form einer Milchanfangsnahrung. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 11.12.2011


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