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Themenbereich: Fehlgeburt

Kann ich mit voraussichtlicher Fehlgeburt in den Urlaub fahren?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebes Hebammen-Team,

ich hatte eine FG vor ca. 2 Wochen (evtl. auch früher), SSW war sehr unklar (lt. HCG ca. 5-6), man hat nie einen Herzschlag gesehen, ein Mal meinte der Arzt, fetale Anteile in der Fruchthöhle ausmachen zu können. Mittlerweile ist die Fruchthöhle noch 6 cm groß und leer. Bisher habe ich keine Blutungen, habe aber sehr große Angst vor einer Ausschabung bzw. vor Narkose. Ich fahre am Samstag an die Ostsee in Urlaub. Kann ich mit einer möglichen AS auch bis nach dem Urlaub warten? Kann ich das meinen Körper nicht auch selbst regeln lassen? Mein FA meinte, ich könne auch auf die Blutung warten.
Danke für die Antwort.

Frage vom 01.10.2012

Hallo,

eine Ausschabung muss nicht sein, wenn Sie diese nicht wollen und wenn keine Dringlichkeit besteht. Dringlichkeit sehe ich bei Ihnen nicht, da es keinen Grund (starke Blutungen, Infektion) gibt überstürzt vorzugehen. Sie können also auch warten, bis sich von alleine eine Blutung einstellt. Ob Sie in der "Wartezeit" in den Urlaub fahren, müssen Sie selbst entscheiden. Eventuelle tut es Ihnen ja gut an der Ostsee zu entspannen. Möglich wäre allerdings, dass Sie dort eine Blutung bekommen, da der Zeitpunkt nicht vorhergesagt werden kann. Normalerweise ist für eine Fehlgeburt in den frühen Schwangerschaftswochen kein Klinikaufenthalt nötig. Sollten Sie wider Erwarten Hilfe benötigen, gibt es sicher auch dort Kliniken.
Falls Sie sich entscheiden zu fahren, sollten Sie sich vorab erkundigen wohin Sie sich im Bedarfsfall wenden können. Gegen verstärkte Blutungen hilft Hirtentäschelkraut, dass Sie als Tee oder Tabletten in der Apotheke bekommen unter dem Namen Styptysat. Vielleicht nehmen Sie sich das sicherheitshalber mit. Es ist aber auch möglich, dass es länger dauert bis sich eine spontane Fehlgeburt einstellt. Sie müssen sich nicht vorab entscheiden, ob Sie eine Ausschabung vornehmen lassen oder abwarten. Möglich ist auch je nach Befinden abzuwarten bis sich für Sie die eine oder andere Vorgehensweise als besser heraus stellt. Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow

Antwort vom 02.10.2012


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