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Themenbereich: Geburtsvorbereitung

Ängste, mich bei der Arbeit zu überlasten

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo ich bin 27Jahre alt und nach einer FG wieder schwanger, zurzeit in der 10+4ssw!Nach meinem letzten FA-Besuch war auch alles prima Herz schlägt wunderbar und es war sehr aktiv und hat sich gut bewegt, kurz gesagt es ist alles in Ordnung und so entwickelt wie es sein soll....ich geh dann auch immer mit einem beruhigten Gefühl nach Hause....doch dies hält immer nur kurz an und schon nach einigen Tagen kommen wieder Ängste und Sorgen hoch....Ich muss dazu sagen ich arbeite weiterhin in einem Pflegeheim als Altenpflegerin, trotz das ich Hilfe und Rückhalt von meinen Kollegen hab und nur noch "leichte Bewohner" versorgen Habe ich Ängst das mir was passiert?? Klar helfe ich beim an und ausziehen, waschen oder beim aufstehen und vermeide das heben!aber ganz rausziehen kann ich mich nicht!Meine Frauenärtzin meinte ich solle ruhig arbeiten gehen und eigentlich geht es mir auch gut bei dem was ich tu da mir meine Arbeit auch Spaß macht!Es ist nur schwer die Ängste in den Griff zu bekomen da ich mich ja auch freuen will und mich nicht 9 Monate verrückt machen möchte!Sind meine Ängste berechtigt oder doch eher übertrieben, den früher haben doch Mütter auch arbeiten müssen und das weitaus mehr!!!Bitte und baldige Antwort Danke!

Frage vom 17.12.2012

Ihre Arbeit im Pflegeheim ist sicher körperlich wie emotional anstrengend, auch wenn Sie überw. die "leichten" Bewohner versorgen und Unterstützung aus dem Kolleginnenkreis haben. Anstrengend ist sicher auch die ständige Überlegung "Darf ich das machen? Schadet es mir oder meinem Kind?". Dadurch kriegen Sie die Sorge, etwas könnte schaden, noch schwerer aus dem Kopf.
Zum einen gibt es das Mutterschutzgesetz, das ganz klare Ge- und Verbote aufstellt für die Belasungen am Arbeitsplatz, z. B. das Einhalten von Pausen oder das Heben und Tragen von Lasten über 5 kg verbietet. Wenn Sie, Ihr Kollegenteam und IhrE Vorgesetzte die Arbeiten so einteilen können, dass die kritischen Arbeiten nicht auf Ihrer To-do-Liste stehen, dann ist schon mal viel gewonnen. So wie Sie es beschreiben, scheint das auch kein Problem bei Ihnen zu sein, Sie scheinen im Team eine durchaus flexible Umgehensweise zu haben.
Zum anderen gibt es Ihren Körper, auf den Sie hören solten. Ihr Körper wird sich mit Schmerzen/ Unwohlsein etc melden, wenn Sie sich zu viel zumuten. Achten Sie auf Ihr eigenes Wohlbefinden, auf ausgewogene Ernährung, entspannende Pausen, genügend Schlaf, ... Sie sagen selbst, dass Ihre Arbeit Ihnen Spaß macht - das trägt ja auch zum Wohlbefinden bei! Gar nicht (mehr) zu arbeiten ist auch Stress und wird von weitgehend gesunden Schwangeren meist nicht ausschließlich als Wohltat empfunden!
Versuchen Sie, ein gutes, gesundes Maß zwischen Be- und Entlastung zu finden, planen SIe Ihren (Arbeits-)Tag gut und planen Sie auch da anstrengede und leichte Aufgaben im ausgewogenen Wechsel.
Ihre Ängste um das Baby teilen Sie mit allen anderen Eltern von ungeborenen und geborenen Kindern! Das ist Elternschicksal, sich Sorgen um die Kinder zu machen, und das hört auch mit der Geburt des Kindes nicht auf, sondern fängt dann eigentlich erst richtig an! Daher gilt auch hier, ein angemessenes Maß zu finden zwischen (Für-)Sorge und Vertrauen - in sich selbst und Ihren Körper, in Ihr Baby, ins Schicksal oder den lieben Gott - was immer Ihnen nahe liegt und Ihr Vertrauen hat.
Sie können und sollen weder sich selbst noch Ihr Kind in Watte packen und vor allem Unheil schützen, aber Sie können in angemessenem Maß auf sich und Ihr Baby achten und gewissenhafte Entscheidungen treffen.
Sie haben auch die Möglichkeit, zu einer Hebamme Kontakt aufzunehmen, wenn Sie den Eindruck haben, ein persönliches Gespräch könnte Ihnen weiter helfen, einen guten Weg zu finden. Sie haben auch jetzt schon Anspruch auf Hebammenhilfe.
Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute - und schöne Feirtage!

Antwort vom 19.12.2012


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