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Themenbereich: Fehlgeburt

Wie lange dauert eine spontane Fehlgeburt?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Guten Abend,
ich war laut meiner Rechnung genau 9+0 als festgestellt wurde, dass mein Baby nicht gewachsen ist (0,36mm) und der Herzschlag, der 2 Wochen vorher noch sichtbar war, nun nicht mehr da war.
Lt. Frauenarzt muss das Baby bei 6+0 gestorben sein.
Ich habe kurz nachdem festgestellt wurde, dass das Herz nicht mehr schlägt, Blutungen bekommen, die sich im Laufe des Tages immer wieder verändern. Mal blutet es nur wenig mit wenig Schmerzen, mal kommt auch viel Gewebe mit und ist mit regelrechten Wehen verbunden.
Das geht jetzt den 5. Tag so.
Ist dies von der Zeit her noch im Rahmen?
Wie lange kann so eine natürliche Fehlgeburt dauern?
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit aufgrund der Größe des Babys, dass ich doch noch eine Ausschabung brauche?
Ich möchte einer Ausschabung eigentlich aus dem Wege gehen.
In 2 tagen (also genau 1 Woche nach Beginn der Blutung) muss ich zum Frauenarzt zur HCG-Kontrolle und Ultraschall.
Wenn sie noch Gewebereste finden sollte und mich zu einer Ausschabung drängt, kann ich trotzdem sagen, dass ich noch warten möchte, ob doch noch alles von selbst abgeht?
Vielen Dank!!!

Frage vom 23.07.2013

Hallo, es tut mir leid für Sie dass die Schwangerschaft nun so endet.
Es ist völlig im Rahmen, dass die Blutung etwas länger dauert, als eine normale Periode. Meist blutet es erst eine Zeit bis die Fehlgeburt tatsächlich stattfindet, dann kommt danach noch mal eine Zeit von ein bis zwei Wochen, in der die Gebärmutterschleimhaut abblutet.
Danach wird noch mal eine HCG-Kintrollle gemacht, ob sich der Wert wieder ganz zurück gebildet hat. Von der Größe her ist ein Embryo in der 6. Woche erst ca. einen Zentimeter groß. Es kann sein, dass Sie gar nicht sehen, wenn er abgeht. In der Frühschwangerschaft ist bei einer Fehlgurt nur sehr selten wirklich eine Ausschabung notwendig. Sollte sich beim US herausstellen, dass die Fruchtblase noch da ist, können Sie trotzdem weiter abwarten.
Sie haben auch bei und nach Fehlgeburt Anspruch auf Hebammenhilfe. Ich würde Ihnen das empfehlen, weil sie dann ganz individuelle Tipps zum weiteren Vorgehen bekommen können.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow, Hebamme

Antwort vom 24.07.2013


43
Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 06.08.2013 13:58
Update
Ich wollte mich nur nochmal kurz melden und updaten.
Ich bedanke mich sehr herzlich für Ihre Antwort. Es hat mich sehr in meiner Entscheidung FÜR
eine natürliche Fehlgeburt bestärkt und ich habe es "durchgezogen", obwohl es recht schmerzhaft war, eben wie eine kleine Geburt.
Für mich persönlich war es psychisch viel erträglicher als es eine Ausschabung gewesen wäre.
Ich bin froh, dass ich mich gegen die Ausschabung (trotz 10. SSW) entschieden habe.
Körperlich fühle ich mich fit und wie vorher. Alle SS-Anzeichen waren sofort nach der Fehlgeburt weg und ich kann viel schneller wieder meinem Kinderwunsch nachkommen.
Danke nochmal!!!
Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 06.08.2013 13:58
Update
Ich wollte mich nur nochmal kurz melden und updaten.
Ich bedanke mich sehr herzlich für Ihre Antwort. Es hat mich sehr in meiner Entscheidung FÜR
eine natürliche Fehlgeburt bestärkt und ich habe es "durchgezogen", obwohl es recht schmerzhaft war, eben wie eine kleine Geburt.
Für mich persönlich war es psychisch viel erträglicher als es eine Ausschabung gewesen wäre.
Ich bin froh, dass ich mich gegen die Ausschabung (trotz 10. SSW) entschieden habe.
Körperlich fühle ich mich fit und wie vorher. Alle SS-Anzeichen waren sofort nach der Fehlgeburt weg und ich kann viel schneller wieder meinem Kinderwunsch nachkommen.
Danke nochmal!!!
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