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Themenbereich: Blähungen & Verdauungsprobleme

Veränderungen der Ausscheidungen beim Stillkind

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo. Mein Kleiner ist heute acht Wochen alt. Er wird gestillt, bekommt aber ab und mal Tee. Solangsam mache ich mir ernsthafte Sorgen. Er macht schon seit 4 Tagen kein Aa in die Windeln. Wenn er pups, riecht es sehr streng, fast schon nach Schwefel. Manchmal macht er sich steif wie ein Brett und schreit wie am Spieß. Zusätzlich kotzt er einen Schwall Wasser mit weißen Krümel, was stinkt. Wobei er ebenfalls schreit, bis es raus ist. Was könnte das sein und was kann ich dagegen tun? Ist das normal?

Frage vom 24.05.2015

Hallo!
Viele Stillkinder zeigen eine Veränderung der Verdauungstätigkeit um die 5.-8. Lebenswoche. Einige von ihnen haben dann nicht mehr täglich Stuhlgang und kommen aber gut damit zurecht; sie pupsen vor sich hin bis sie mit mehr Druck der Bauchmuskulatur wieder in die Windel machen. Manche Kinder haben mehr Mühe mit der fehlenden Ausscheidung und zeigen das auch lautstark. Gleichzeitig fangen sie an, etwas Milch wieder nach oben rauszugeben. Was Sie beschreiben ist das Hochwürgen von angedauter Milch aus dem Magen. Sie können Ihrem Kind zusätzlich zu dem, was Sie schon probiert haben, behilflich sein bzgl. der Ausscheidung: feucht-warme Wickel um den Bauch, 1-2x am Tag helfen bei der Verdauungstätigkeit, da ist die vorherige Massage mit z.B. Vier-Winde-Öl besonders angenehm und hilfreich. Das Kind immer wieder in die Bauchlage zu bringen und Radfahren mit den Beinchen in Rückenlage hilft ausserdem, die Darmbewegung zu unterstützen. Fragen Sie Ihre Hebamme, wie Sie Ihr Kind in den Buddha-Sitz bringen können, sie kann Sie anleiten. Es gibt noch verschiedene homöopathisch-unterstützende Mittel, fragen Sie ebenfalls Ihre Hebamme oder in der Apotheke danach. Auch die Osteopathen können mögliche Verspannungen im Becken lösen und damit die Verdauungsarbeit erleichtern. Dieser Übergang ist ganz normal und reguliert sich oftmals im vierten Monat. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 27.05.2015


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