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Themenbereich: Babyernährung allgemein

braucht lange für das Essen der Beikost

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo, mein Sohn ist 9 Monate alt, er isst bereits mittags und abends am Tisch mit, mittags einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch Brei und abends Getreidebrei, aber die Mengen, die er isst, sind noch zu gering, als dass er satt wäre und er will immer nachgestillt werden. Wir sind auch relativ lange an einer Mahlzeit (Brei) dran. Nun ist meine Frage, wie ich weiterhin vorgehen soll, es ist zwar noch eine Weile hin, aber eigentlich wollte ich mit 1 Jahr abstillen. Haben Sie einen Tipp für mich? Liebe Grüße

Frage vom 24.02.2016

Hallo!
Ich empfehle Ihnen einerseits die Anzahl der Mahlzeiten über den Tag hinweg zu erhöhen. Lassen Sie ihn auch morgens beim Frühstück mitessen oder Zwischenmahlzeiten einnehmen. Verweigern Sie ihm das Stillen danach nicht, aber bieten Sie auch nicht extra an. Ihr Sohn scheint aktuell maßgeblich seinen Kalorienbedarf aus dem Stillen zu beziehen. Das ist für das Alter und für ein Stillkind nicht ungewöhnlich. Dabei kann es aber andererseits hilfreich sein herauszufinden, wie lang eine Mahlzeit mit ihm wirklich dauert und warum sich das Essen vielleicht in die Länge zieht. Es ist nicht zu erwarten, dass ein Säugling seinen Brei innerhalb von fünf Minuten gegessen hat, sondern bitte rechnen Sie mit einer Länge, die allgemein für eine entspannte Nahrungsaufnahme nötig ist, sprich mindestens 15-20 min. Die Gründe, die dazu führen, dass ein Kind auffallend lang braucht, um seinen Brei zu essen, können vielfältig sein: Ablenkungen am Tisch oder aber auch das Essen alleine, Geschmack und Konsistenz, Wärme bzw. das zu schnelle Abkühlen der Nahrung sind nur einige der möglichen Ursachen. Falls er ständig nach Ihrem Essen greift und entsprechend unlustig seinen eigenen Brei isst, ist sicher der Grund darin zu suchen. Lassen Sie ihn zunehmend von Ihrem Teller mitessen. Natürlich gibt es immer wieder Säuglinge, die "die schnelle Stillmahlzeit" bevorzugen zu der teils eher anstrengenden Breimahlzeit. Entsprechend funktioniert eine Breimahlzeit auch nur bedingt beim müden Kind. Vielleicht könnte also Ihr Sohn auch einen anderen Essensrhythmus gebrauchen, falls er zum Zeitpunkt der Mahlzeit eher schon schläfrig und unlustig ist und damit keine Kapazitäten hat, eine komplette Mahlzeit zu sich zu nehmen. Ansonsten rate ich Ihnen ganz in Ruhe die nächsten drei Monate zu gestalten. Normalerweise tut sich innerhalb eines solchen Zeitraums noch immens viel. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 27.02.2016


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