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Themenbereich: Entwicklung des Ungeborenen

Ist eine Ausschabung ratsam?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Hallo,

ich möchte gerne meine derzeitige Situation versuchen zu schildern, in der Hoffnung auf ein Feedback von einer neutralen Person.
Ich bin in der 5+5 SSW. Seit ca. 14 Tagen habe ich mit leichten - wirklich sehr leichten Schmierblutungen zu tun die alle 2 - 3 Tage plötzlich auftauchen und dann auch genauso schnell wieder verschwinden.

Mein erster Besuch bei der FA war am 23. Feb. - also wirklich unglaublich früh! Das da noch nichts zu sehen sein konnte war völlig klar. Jedoch war schon eine Fruchthöhle zu erkennen und diese Wächst auch stetig. Meine FA geht gemäß meiner letzten Blutung am 21. Januar davon aus das ich in der 7+ Woche bin. Allerdings kann ich anhand eines wirklich sehr guten Zyklussee sagen wann ich meinen Eisprung habe und ob. das wäre in diesem fall um den 3 Feb. gewesen und zu diesem Zeitpunkt hatten wir auch GV.

Nun ist es seit gestern so das meine FA mir rät aufgrund das zwar die Fruchthülle wächst, mein HCG Wert bei 32.000 liegt aber immer noch nichts zu sehen ist am Montag / Dienstag eine As machen zu lassen. Sie geht davon aus das die SS nicht intakt ist. Bei diesem HCG Wert müsse etwas zu erkennen sein, ist aber nicht der Fall. Der Termin für die OP Besprechung ist am Montag. Die AS ist für Dienstag angesetzt.

Die Sache ist die - Hoffnung stirbt zuletzt. Was ist nun der Richtige Weg? Ist eine AS zu voreilig? Macht sie Sinn? Abwarten?
Ich als Leihe stehe der Situation nicht nur ratlos sondern schlimmer noch sehr emotional verbunden gegenüber. Eine Distanziertere Meinung die rein auf den Fakten beruht wäre mir eine wirklich große Hilfe.

Vielen Dank fürs lesen!

Frage vom 13.03.2016

Hallo, es gibt überhaupt keinen Grund zur Eile für eine Ausschabung und bislang auch keinen Grund dafür. Der HCG-Wert ist sehr individuell und es gibt keinen Wert, bei dem ein Embryo sichtbar sein müsste. In der sehr frühen Schwangerschaft, wird eine Ausschabung aber auch nicht empfohlen, wenn die Schwangerschaft sicher nicht intakt ist. Was genau soll denn da ausgeschabt werden, wenn gerade mal eine Mini-Fruchtblase sichtbar ist? Das Abwarten einer spontanen Fehlgeburt wäre in dem Fall eine gleichwertige bis überlegene Alternative. Dazu können Sie auch den Artikel unter folgedem Link lesen:
http://www.zeit.de/2012/24/M-Fehlgeburten
Letztendlich ist es aber Ihre Entscheidung, welches Vorgehen Sie wählen möchten. Schade, dass Ihr FA Ihnen dazu anscheinend gar keine Alternativen genannt hat.
Ich würde Ihnen empfehlen einfach abzuwarten und die häufigen Besuche beim FA zu reduzieren. Bei dem frühen Start scheint mir etwas viel Druck in der Erwartung auf die Sichtbarkeit des Embryos zu liegen. Zu einem Zeitpunkt, wo andere Frauen gerade vermuten, dass Sie schwanger sein könnten, verlässt Ihren FA bereits die Geduld auf die Sichtbarkeit des Embryos zu warten. Ein höherer HCG-Wert kann übrigens auch durch eine Zwillingsschwangerschaft verursacht werden, die dann natürlich auch nicht früher zu sehen sind, als andere.
Derzeit sehe ich noch Grund zur Hoffnung, auch weil der HCG-Wert hoch ist. (Sinkende HCG-Werte wären ein recht sicheres Anzeichen für eine bevorstehende Fehlgeburt) und weil es noch sehr früh in der Schwangerschaft ist. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass es mit der Schwangerschaft klappt und würde mich freuen, wenn Sie über die Kommentarfunktion weiter berichten würden. Diese können Sie auch gerne für Nachfragen nutzen.
Herzliche Grüße, Monika Selow

Antwort vom 13.03.2016


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