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Themenbereich: Entwicklung des Ungeborenen

Muss ich mit einer Eileiterschwangerschaft rechnen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,

ich bin gerade aus dem KH nach Hause gekommen, nachdem eine Eileiterschwangerschaft vermutet wurde. Rechnerisch befinde ich mich jetzt bei 5+4 und auf dem vag. US kann man nichts außer einer ausgeprägten Schleimhaut in der Gebärmutter erkennen.

Gestern Abend wurde ein Bluttest durchgeführt, welcher einen Wert von 1250 HcG ergab. Heute in der Früh wurder erneut ein Test gemacht. Dieser ergab 1100 HcG. Wobei der Arzt selbst sagte, der zweite Test ist nicht ausschlaggebend, da ein zu kurzer Zeitraum zw. den Tests liegt.

Meine letzte Periode war am 05.08.16. Jedoch war sie zuvor immer sehr unregelmäßig.

In zwei Tagen muss ich wieder ins KH zum Bluttest. Der Arzt rechnet mit einem Abort.
Jetzt zu meiner Frage, sollte sich der Wert verdoppeln und man sieht beim US immer noch nichts, ist es dann unweigerlich eine Eileiterschwangerschaft oder muss ich wieder abwarten? Könnte evtl. doch noch eine normale SS daraus werden?

Schmerzen oder Blutungen habe ich keine.

Vielen Dank schon mal für die Möglichkeit das loszuwerden. Würde mir sehr wünschen, wenn doch etwas zu sehen wäre.

Frage vom 13.09.2016

Hallo, so früh in der Schwangerschaft, und vor allem bei unregelmäßigem Zyklus, ist es noch ganz normal, dass nichts zu sehen ist. Eigentlich würde es ausreichen einfach abzuwarten. Möglich wäre, dass es einfach noch etwas dauert bis eine Fruchtblase und ein Embryo zu sehen sind, weil die Befruchtung später stattgefunden hat. Sehr häufige Kontrollen nützen dann gar nichts, weil es einfach Zeit braucht damit ein Wachstum sichtbar wird (zum Beispiel 1-2 Wochen). Eine Eileiterschwangerschaft lässt sich erst ausschließen, wenn in der Gebärmutter eine Fruchtblase sichtbar ist.
Die Messung des HCG-Wertes ist derzeit überflüssig, aber wenn sie z.B. wegen Beschwerden wie Blutungen oder Schmerzen erfolgt, sollten zwei Werte in einem Abstand von 48 Stunden gemessen werden. Ein deutlicher Abfall bedeutet eine nicht intakte Schwangerschaft. In diesem frühen Stadium kommt es dann meist innerhalb einiger Zeit zu einer spontanen Blutung. Maßnahmen sind nicht erforderlich, vor allem, wenn alles noch so klein ist, dass es nicht sichtbar ist und auch nichts auf eine Eileiterschwangerschaft hindeutet. Steigt der Wert in dieser Zeit an (er muss sich nicht verdoppeln), so kann weiter auf eine intakte, Schwangerschaft gehofft werden.
Eine Eileiterschwangerschaft kann diagnostiziert werden, wenn eine Verdickung des Eilieters festgestellt wird oder einseitige Schmerzen auftreten.
Bei einem HCG-Wert von unter 1500 bzw. fallendem HCG kann sich die im Eileiter befindliche Schwangerschaft spontan und es gibt die Möglichkeit dies medikamentös zu unterstützen. Die Gefahr, dass der Eilter reißt besteht eigentlich nur, wenn die Schwangerschaft im Eileiter weiter wächst.
Die ganzen Überlegungen halte ich derzeit für verfrüht.
Das Abwarten fällt zwar schwer, ist aber oft das Beste was man tun kann. Solange nichts eindeutig feststeht ist "guter Hoffnung" sein besser als sich mit allen Möglichkeiten, die noch offen sind, auseinander zu setzen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow

Antwort vom 14.09.2016


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