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Themenbereich: Entwicklung des Ungeborenen

Besteht noch Hoffnung bei langsamer steigenden HCG-Werten?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Hallo
Ich Erzähle kurz zu was zu meiner Geschichte und stelle dann im Anschluss die Frage. Also ich hatte jetzt meine 1ste Icsi ( bin 25 Jahre) und habe 2 (16 Zeller) zurück erhalten. Am 23.10.17 dann das Ergebnis **Schwanger**(juhu) ( HCG wert 660 IU/l) ich habe mich wirklich gefreut. Ich sollte täglich Progesteron und estrifam Tabletten nehmen. Dann am 30.10.17 Ultraschall + Blutenntnahme. Da war ich 5+0 SSW, im Ultraschall war eine Fruchthöhle (Größe 7mm) zu sehen ,da war meine Ärztin etwas enttäusch und sagte sie hätte sich die Fruchthöhle größer gewünscht,da der erste wert so Hoch war. Dann kamen die Blutwerte (HCG wert lag bei 2345 IU/l) da sagte sie mir schon das der wert nicht optimal ist und das man sich keine großen Hoffnungen machen soll da es wahrscheinlich eine Fehlgeburt wird. Dann 3 Tage später also heute (2.11.17) 5+3 wurde wieder ein Ultraschall + blutentnahme gemacht. Fruchthöhle auf nur 7,1mm gewachsen ,HCG wert liegt bei 2592 IU/l. Jetzt sagt meine Ärztin ich soll mir keine Hoffnungen mehr machen das wird auf eine Fehlgeburt hinaus laufen. Sie sagte aber auch, ich soll die Progesteron Tabletten und die Estrifam Tabletten weiterhin bis Montag nehmen ,da möchte sie nochmal ein Ultraschall machen und eine Blutentnahme machen und dann soll ich die Tabletten absetzen und evtl. ausgescharbt werden.
Meine Frage ist jetzt : ist jetzt eine intakte Schwangerschaft komplett ausgeschlossen? Steht die Fehlgeburt jetzt schon fest? Der HCG wert steigt,- aber halt nur minimal,ist das ein schlechtes Zeichen?

Frage vom 02.11.2017

Hallo, im Moment lässt sich noch nichts sicher sagen, weder in die eine, noch in die andere Richtung. Anhand der HCG-Werte lässt sich nur sicher eine bevorstehende Fehlgeburt vorhersagen, wenn die Werte deutlich sinken. Hoffnung auf eine intakte Schwangerschaft besteht, solange nicht das Gegenteil bewiesen ist. Es ist aber nicht nötig, dass so früh und häufig alles kontrolliert wird. Durch die Kontrollen kann keine Fehlgeburt verhindert werden und sie haben auch keinen positiven Einfluss. Es besteht auch keine Notwendigkeit des frühzeitigen Eingreifens. Sollte es sich um eine nicht intakte Schwangerschaft handeln, so ist eine Ausschabung nicht zwangsläufig erforderlich. Wenn der Körper der Frau "merkt" dass etwas sich die Schwangerschaft nicht weiter entwickelt, setzt von alleine eine Fehlgeburt ein. In den frühen Schwangerschaftswochen verläuft diese ungefähr so wie eine heftigere Menstruation. Mit der Ausschabung sind auch Risiken verbunden, so dass eine es gut überlegt sein will, ob eine OP wirklich der bessere Weg für Sie ist. Bitte lassen Sie sich in dem Fall noch mal ausführlich zu dn Alternativen der medikamentösen Einleitung der Fehlgeburt und dem Abwarten ohne Eingriffe in den natürlichen Verlauf informieren. Es besteht keine Notwendigkeit für eine schnelle Entscheidung, so dass Sie die Vor- und Nachteile in aller Ruhe abwägen können.
Sie können dazu auch noch folgenden Artikel lesen:
http://www.zeit.de/2012/24/M-Fehlgeburten
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow

Antwort vom 04.11.2017


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