Themenbereich: Schwangerschaft allgemein

Drogenkonsum am Beginn der Schwangerschaft

Anonym

Drogenkonsum (Kokain, speed, mdma, Cannabis, rauchen) und medinamente verschr. (Ritalin, lorazepam) bis Kenntnis der Schwangerschaft 4 Wochen nach der Empfängnis:
Wie gross ist die Gefahr dass mit dem Kind etwas nicht in Ordnung sein könnte? Arzztermin ist erst in ein paar Tagen.

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Frage vom 06.04.2018

Hebamme Monika Selow

Hallo, in den ersten Wochen nach der Empfängnis gilt noch das "Alles-oder-nichts-Prinzip". Das bedeutet, das eine Schädigung durch Substanzen entweder so schwerwiegend ist, dass die Schwangerschaft sich nicht weiter entwickeln kann (es kommt zu einer Fehlgeburt) oder es gibt keine Schädigungen. Bei den meisten der von Ihnen genannten Drogen kommt es am Anfang der Schwangerschaft nicht zu einer Schädigung, allerdings sind bei lang anhaltendem Konsum Entwicklungsstörungen zu erwarten und nach der Geburt käme es auch zu einer Entzugsproblematik beim Neugeborenen. Vorhersagen lässt sich nichts, zumal illegalen Drogen meist eine Menge anderer, unbekannter Substanzen beigemischt sein kann. Es wäre daher sehr wichtig, dass Sie in der weiteren Schwangerschaft darauf verzichten. Sie können sich in einer Schwangerenberatungsstelle (gibt es flächendeckend als kostenloses Angebot) beraten lassen über Unterstützungsangebote, wenn es Ihnen schwer fällt auf eine oder mehrere der Substanzen zu verzichten.
Ich wünsche Ihnen alles Gute für die weitere Schwangerschaft, Monika Selow

Antwort vom 11.04.2018

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