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Themenbereich: Fehlgeburt

Muss ich bei stärker werdenden Blutungen bei Fehlgeburt irgendwo hin?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo zusammen,

Ich habe letzte Woche Montag Schmierblutungen in der 10. SSW bekommen und diese beim Frauenarzt abklären lassen. Sie konnte keine Frucht erkennen und hat mich darauf vorbereitet, dass es wohl in einer Fehlgeburt enden würde. Am Freitag waren die Blutungen mindestens periodenstark und das Wochenende habe ich mit Starken Bauchkrämpfen verbracht. Am Montag morgen plumpste dann bei der Arbeit ein daumenlanges etwa doppelt daumendickes Etwas in die Toilette. Ich machte mich wieder auf zur Frauenärztin, die mir mitteilte, dass noch Reste raus müssten, die Blutung aber nun weniger werden sollte. Wenn nicht, soll ich unbedingt wieder kommen. Den nächsten Termin habe ich sonst morgen früh.
Jetzt hatte ich zwischendurch den Eindruck,dass die Blutung schwächer geworden ist, jetzt tropfe aber nun wieder ordentlich vor mich hin und mache mir Sorgen, dass es nicht so läuft, wie die Frauenärztin vorher gesagt hat Jetzt ist auch noch Mittwoch nachmittag. Kann ich wohl bis zum Termin morgen früh abwarten, oder muss ich dringend irgendwo hin, ins Krankenhaus vielleicht?
Vielen Dank im Voraus für die Hilfe!

Frage vom 12.02.2020

Hallo, die Hebammensprechstunde bei Babyclub kann in akuten Fällen nicht weiter helfen. Die Blutungsstärke lässt sich auch nicht übers Internet beurteilen.
Eine spontane Fehlgeburt in den ersten Wochen der Schwangerschaft geht mit Blutungen einher die meist erst ganz gering sind, dann mehr als Menstruationsstark werden und dann wieder nachlassen, wenn die Fehlgeburt beendet ist. Anschließend kann die Blutung noch ein bis zwei Wochen anhalten. Frühe Fehlgeburten gehen meist auf einmal ab, das heisst Fruchtblase und gegebenenfalls Embryo kommen auf einmal raus. Anschließend wird noch die aufgebaute Gebärmutterschleimhaut abgestoßen. "Reste" davon erfordern keine Maßnahmen.
Bei starken Blutungen beispielsweise mit Kreislaufbeschwerden, sollte eine Klinik aufgesucht werden.
Als blutungsstillendes Mittel kommt Hirtentäscheltinktur in Betracht, wenn die Blutung nicht zu stark ist, aber im Zweifelsfall, wenn Unsicherheit über die Blutungsstärke besteht, bleibt leider nur der Weg in die Klinik.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow

Antwort vom 13.02.2020


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