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Themenbereich: Zyklus und Eisprung

Zyklusstörungen nach Fehlgeburt

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Guten Tag, ich hatte im September eine Fehlgeburt mit Ausschabung in der 24.SSW.
Seit dem habe ich starke Probleme mit dem Zyklus. Ein kurzer Zyklus 22-24 Tage, in der 2. Zyklushälfte Zwischenblutungen und eine kurze 2. ZH von Max. 11 Tagen.
Ich war nun schon bei 2 Frauenärzten. In der 1. ZH wurde Blut abgenommen. Hormone waren i.O., lediglich FSH war leicht erhöht. Dies spricht laut der Ärztin für eine Eizellreifungsstörung. Sie verschrieb mit Clomifen und Utrogest. Das Clomifen wirkt anscheinend zu stark bei mir. Ich hatte direkt eine Zyste und sie möchte die Behandlung nicht fortführen. Ich solle in Zukunft nur Utrogest nehmen. Utrogest verschiebt allerdings nur meine Beschwerden. Nach einem negativen SST und Absetzen der Tabletten habe ich wie vorher 4/5 Tage Blutungen bis die Regel einsetzt.
Ich bin langsam ziemlich verzweifelt. Ich nehme Mönchspfeffer und das Utrogest und gefühlt hilft beides nicht.
Wir wünschen uns immer noch ein Kind und es klappt einfach nicht mehr. Ich weiß langsam nicht mehr weiter.
Wie schätzen Sie das ein? Was würden Sie empfehlen?
Nach 8 Monaten sollte sich doch langsam alles wieder eingependelt haben oder?

Grüße

Frage vom 25.05.2020

Hallo, da haben Sie ja schon viel probiert in der kurzen Zeit nach der Fehlgeburt. Die ersten zwei bis drei Monate nach einer Schwangerschaft sind normal für Rückbildungsvorgänge und das Wiedereinpendeln eines normalen Zyklusgeschehens. Eines rasche erneute Schwangerschaft ist zwar möglich, jedoch eher selten. Auch ohne jede Vorgeschichte gilt eine Wartezeit auf eine Schwangerschaft von einem Jahr als normal, auch wenn dies insbesondere nach einem so traurigen Verlust, als sehr lang empfunden wird. Als sinnvolle Untersuchung sehe ich die Überprüfung der Schilddrüsenwerte an, da die Schilddrüsenhormone die Produktion der Sexualhormone und die Stimmung stark beeinflussen. Aber ich nehme an, dass die schon überprüft wurden.
Eine Möglichkeit wäre zu versuchen erst mal den Zyklus zu regulieren, indem Sie vorübergehend die Pille (Zweiphasenpräparat) nehmen. Eine andere Möglichkeit, zu der ich mehr tendieren würde, ist eine Pause einzulegen und eine Zeit lang alles weg zu lassen, auch den Mönchspfeffer und weitere Untersuchungen. Beides führt zwar nicht unmittelbar zu einer Schwangerschaft, aber es nimmt den Druck und führt aus dem Kreislauf von Erwartungen und Frustration und zu mehr Ausgeglichenheit, was sich positiv auf den Zyklus auswirken kann. Lassen Sie sich Zeit. Der derzeitige Zustand ist vorübergehend.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow

Antwort vom 26.05.2020


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