Histologie nach Fehlgeburt
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Ich hatte in der 14 ssw einen ärtzlichen eingeleiteten abort da festgestellt wurde das mein kind ein ausgeprägtes Hygroma coli mit hydrops fetalis hat wo auch schon die lunge betroffen war auch beim herz waren Auffälligkeiten und verkürzten oberschenkelknochen
(ullrich turner Syndrom?), der arzt sagte mein kind wird es nicht mal zur 20 sww schaffen.
Meine frage ist, in meinem arztbrief steht bei
Histologie:
Plazenta gewebe der frühen Fetalperiode.
Solitäre Nabelschnurarterie.
Dezidua sowie hypersekretorisch verändertes Endometrium.
Genetischer untersuchung: unauffällig.
Können sie mir da weiterhelfen?
Mfg
Frage vom 15.01.2021
der Arztbefund schließt darauf das man nicht sagen kann was es genau für Erkrankung war.
Plazentagewebe der frühen Fetalperiode bedeutet einfach nur das der Mutterkuchen von der ersten Phase der Schwangerschaft stammt.
Solitäre Nabelschnurarterie bedeutet siguläre Nabelschnuraterie, also das statt 2 Aterien nur 1 vorhanden ist. Also die Nabelschnur nur 2 Gefäße hat. Das kann ein Hinweis auf Auffälligkeiten sein, wie es bei Ihnen leider auch der Fall war, es gibt aber auch Fälle, da hat es gar nichts zu bedeuten und ist nur eine kleine Auffälligkeit.
Dezidua sowie hypersekretorisch verändertes Endometrium heißt die Veränderung des Endometriums in der Schwangerschaft.
Genetischer Untersuchung: unauffällig. Bedeutet das die Genetik die untersucht wurde nicht der Grund war für die Fehlbildungen.
Somit kann man insgesamt nicht sagen woran es lag.
Besprechen Sie aber auf jeden Fall Ihre Unsicherheit nochmal mit Ihrem Arzt/Ärztin. Sie wird anhand der Befunde erklären können was jetzt wie genau war und wieso es "nur so" in den Befunden drin steht.
Alles Gute für Sie
Hebamme Sarah Schmuck
Antwort vom 19.01.2021