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Ferber-Methode/Tweddel

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 04.02.2007 22:36
    Sanft einschlafen lernen?
    Wir haben am 26.08.2006 eine bezaubernde kleine Tochter bekommen. Sie ist sehr aufgeschlossen, neugierig und lacht den ganzen Tag. Doch leider haben wir enorme Schwierigkeiten mit dem Einschlafen.
    Sie hat tagsüber ausreichend babygerechte Beschäftigung. So gibt es Phasen am Tag, da spielt sie "allein" auf der Krabbeldecke mit ihrem Spielzeug und rollt sich auf den Bauch und brabbelt (natürlich sind wir immer in Sichtweite), dann spielen wir zusammen mal mit Spielzeug, mal ohne, mal "unterhalten" wir uns in Babysprache, mal machen wir Strampelspiele, wir lassen sie viel nackig spielen (haben einige PEKiP-Anleitungen vorliegen), regelmäßig bekommt sie Babymassagen (die sie sichtlich genießt), ein mal die Woche wird gebadet und ein mal die Woche geht sie begeistert zum Babyschwimmen, täglich gehen wir spazieren und geschmust und gelacht wird sowieso ganz viel, natürlich geben wir der kleinen Maus immer wieder zwischen durch Pausen, die sie nutzt um einfach nur zu liegen und durch die Gegend zu schauen. Morgens nach dem wach-werden und abends vor dem schlafen-gehen stille ich unsere Maus noch, Vormittags + Mittags + Nachmittags bekommt sie schon Beikost, die sich sichtlich gern isst. Abends beginnen wir grad mit Gute-Nacht-Brei. Unser abendliches Einschlaf-Ritual beginnt um 19Uhr (ausser die Maus ist sehr müde, dann wirds natürlich vorgezogen zB am Freitag nach der Impfung hat sie schon um 18:45Uhr geschlafen), ich ziehe die Kleine aus, streichele sie, damit sie zur Ruhe kommt und lese ein paar Minuten eine Geschichte vor, sie wird wieder angezogen. Anschließend bekommt sie ein paar Löffel Brei und wird momentan danach noch gestillt. Danach werden die Zähnchen geputzt, wir kuscheln noch 2-3Minuten und dann ist sie sichtlich müde. Und ab hier beginnt die große Schreierei. Obwohl sie sichtlich müde ist, mag die Maus nicht einschlafen. Ich lege sie in ihr Bettchen, streichel ihr Köpfchen, singe ein Schlaflied, evt.klopfe ich ein wenig auf den Po. Leider ignoriert sie dies völlig und schreit und weint hysterisch, wird ganz rot und teilweise hört sie auf zu atmen - so sehr steigert sie sich in diese Situation hinein. Es zerreißt mir jedes mal das Herz, wenn sie mich so hilflos mit den großen Augen ansieht und das kleine Gesicht voller Tränen ist und ich sie nach allen Empfehlungen nicht hoch nehmen darf. Ein Nachtlicht, eine Spieluhr - das schaut sie sich eine Zeit lang interessiert an, schreit aber dann auch wieder los. Die letzten 3Tage habe ich es mit dem modifizierten kontrolliertem Trösten nach Tweddel versucht, jedoch fühle ich mich dabei immer sehr schlecht, wenn die Maus weint und ich sie allein lassen muss und sie mich ganz hilflos ansieht. Sie beruhigt sich auch nicht, sondern schläft beim weinen ein. Und mein Ziel ist es nicht, dass meine Maus sich jeden Abend in den Schlaf weint. Also was kann ich tun, damit unsere Kleine einschläft? Die ersten Wochen hat sie bei uns im Bett geschlafen, seit Weihnachten jedoch nicht mehr, da ihr Papa sehr unruhig schläft (zB hat er unbewusst seine Decke über ihren Kopf gelegt und die möglichen Folgen möchte ich mir nicht ausmalen) und zum anderen hat das Mäuschen immer nur kurz geschlafen und wurde sehr unzufrieden. Zeitweise hatten wir eine Wiege in unserem Schlafzimmer stehen, jedoch wollte die Maus darin auch nicht liegen und vor allem bestand eine enorme Gefahr durch unsere 3Katzen, die zu ihr in die Wiege wollten (aussperren geht auch nicht, denn die Katzen jammern und Kratzen an der Tür bis alle wach sind). Also haben wir die Kleine immer wieder (wach) in ihr eigenes Bett im Kinderzimmer gelegt und ihr Bettchen fand sie zum spielen auch ganz toll. Aber einschlafen ist dort nicht möglich. Anfangs ist die Maus immer beim Stillen eingeschlafen oder beim Herumtragen,tragen kann ich sie aus gesundheitlichen Gründen leider auch nicht mehr länger als 10min, ausserdem ist sie meist wieder aufgewacht sobald wir sie dann hingelegt haben. Auf meinem Arm einschlafen klappt auch nicht (trotz singen und schaukeln). In jedem Fall brüllt die Maus immer sehr lange. Wenn sie denn dann endlich schläft, schläft sie nachts sehr gut von 19/19:30Uhr bis 8/8:30Uhr durch. Tagsüber schläft sie ab und zu im Kinderwagen oder auf dem Arm ein. Mittagsschlaf ist daher auch fast unmöglich. Hier muss ich sagen, die Kleine nimmt keinen Schnuller (ich habe es von Anfang an bis heute täglich versucht, aber den schiebt sie angewidert weg, sie nuckelt gern an Stoff, zB ihrem Schlafanzugsärmel, ihr Schmusetuch nimmt sie jedoch nicht zum einschlafen), hat aber sicher noch einen großen Nuckel-Bedarf. Ich weiß einfach nicht weiter. Diese abgewandelte Ferber-Methode bricht mir fast das Herz. Gibt es keine sanfteren "Tricks", damit die Maus einfacher einschlafen kann? Liebe Grüße, Ricarda
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 05.02.2007 12:15
    Hallo Lilly, ich habe heute wieder gemerkt, dass das nicht das im-eigenen-Bett-liegen sondern das Einschlafen selber das Problem ist. Als Zoé heute morgen um 6 wach wurde, lag sie bei uns im Bett und hat dort auch geschimpft. Als sie sich wieder beruhigt hat, habe ich sie (wach!) in ihr Bett gelegt und sie hat dort geschlafen. Der "Mittagsschlaf" hat heute auch zum ersten mal funktioniert. Ich habe sie nach der Zwischenmahlzeit hingelegt, weil sie offensichtlich müde war, sie hat nur ganz kurz gebrummelt und 1,5Stunden geschlafen! Ich hoffe, dass diese Methode wirklich funktioniert wenn ich jetzt am Ball bleibe und die kleine Zuckerschnute bald nicht mehr weint beim einschlafen. Liebe Grüße, Ricarda
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 05.02.2007 15:55
    Hallo Lilly,
    irgendwie habe ich das Gefühl, dass unser Mäusli jetzt nur noch schlafen möchte. Sie ist jetzt alle paar Stunden müde (was vorher nicht so war) - also nach 1,5.2Stunden reibt sie sich die Augen, wird schlapp und gähnt. Was meinst Du, soll ich sie tagsüber öfter hinlegen? Heute hat sie 1,5 und 0,5 Stunden geschlafen und jetzt gähnt sie schon wieder. Soll ich sie wecken, wenn sie schläft, damit sie abends wieder einschlafen kann? Oder lieber von jetzt bis 18Uhr wach halten? *hilfe* ? Liebe grüße, Ricarda
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 05.02.2007 16:46
    hallo ricarda! ich empfehle (nochmals; hatte ich schon in einem anderen beitrag gemacht) dir diese seite hier zu lesen : http://www.rabeneltern.org/schlafen/wissen/schlafen-rab-jedeskind.shtml ----- mir bricht es nämlich das herz zu lesen, dass mütter eine methode anwenden (ferber-methode), von der sich der "erfinder" selbst (Prof. Ferber) heute eindeutig distanziert! und es stimmt mich nachdenklich zu lesen "...und ich sie nach allen Empfehlungen nicht hoch nehmen darf..." - das stimmt doch so gar nicht!!! da hast du doch noch gar nicht "alle empfehlungen" gelesen; um himmels willen sind nicht alle der meinung, ein baby müsste sich in den schlaf weinen, oder das schlafen-lernen klappt in 3-4tagen... hier : http://www.rabeneltern.org/schlafen/schlafen.shtml#wiss --- kannst du dir unter "Wissenswertes" eine menge durchlesen und auch mal die andere seite kennenlernen. ansonsten kann ich leider auch keine "super-tips" geben; mir gehts mit meiner tochter nämlich gaaanz genauso wie dir (gibt noch mehr hier im forum; tina z.b.) - allerdings werde ich diese methoden mit baby-schreien-lassen nicht anwenden; ich bin nämlich auch davon überzeugt, dass ein baby das lernen muss und kann - und deshalb gebe ich meiner tochter nämlich auch die zeit dafür; sauber wird sie ja auch nicht von heute auf morgen mit einem programm und genauso wenig lernt sie laufen, sprechen und rechnen durch irgendwelche methoden... viel glück euch und lg peggy
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 05.02.2007 18:20
    Liebe Peggy, vielen Dank für die Links. Die Argumentation gegen die Ferber-Methode sind mir bekannt und eigentlich sehe ich es genauso. Mir wieder strebt es total, dass sich mein Zaubermäusli in den Schlaf weinen soll , daher habe ich ja auch hier gefragt, ob es sanftere Möglichkeiten gibt, IHR das einschlafen zu erleichtern. Dabei ist es völlig egal, ob ich dann alle 10min, jede Stunde oder alle paar Stunden zu ihr gehe...mein eigener Schlaf ist dabei völlig irrelevant. Ich habe seit über einem Jahr nicht länger als 4Std. am Stück geschlafen, daher macht es mir absolut nichts aus für meine Kleine aufzustehen. Und wenn der ganze Einschlafprozess noch Monate dauern würde - solang es der Kleinen dabei gut geht ist das für mich völlig in Ordnung. Leider wird mir von Hebammen, Ärzten und Verwandten immer wieder die Schreien-lassen-Methode empfohlen und keine Alternative. Zoé´s Problem liegt auch nicht am Kinderbett - sie liegt morgens oder auch nachts im Bett und spielt und lacht dort. Das Einschlafen selber ist das Problem. Wenn ich sie im Arm halte und sie müde wird schreit sie sich in den Schlaf, als sie noch bei uns im Bett schlief war es das gleiche (da kam noch hinzu. dass sie sehr sehr sehr wenig schlief und pausenlos unzufrieden war). Selbst beim in-den-Schlaf-stillen hat sie geweint! Hinzu kommt, dass ich sie tagsüber zB vor dem Mittagsschlaf nicht mehr Stille (nur noch abends und morgens, sonst bekommt sie ja die Beikost) - also muss ich etwas finden, dass es der Maus möglich macht ohne zu weinen einzuschlafen. Seit dem sie in ihrem Bettchen schläft schläft sie nachts durch (also 8-12Stunden am Stück), dies war nicht mein Ziel. Aber sie schläft in ihrem Bett deutlich länger und ruhiger. Zeitweise habe ich mich neben ihr Bett gelegt um zu hören ob alles ok ist. Aber soll ich sie etwa wecken um nachts zu essen? Sollt sie dennoch nachts wach werden - natürlich hole ich sie sofort zu mir! Es geht auch nicht um die Meinung anderer - meine ganze Familie hielt es für falsch Zoe in unserem Bett schlafen zu lassen ("Du erziehst Dir einen Tyrannen" - so ein Unsinn! ich liebe mein Kind und ich habe sie gern bei mir und sie ist es doch auch fast immer.
    Bisher bin ich immer bei jedem Pieps sofort zu ihr gegangen!), ich war sicherer wenn sie in meiner Nähe war und sie auch. Aber als ich merkte, dass sie nachts nicht mehr so gut schläft hielt ich den Zeitpunkt für ihr eigenes Bett für sinnvoll. Also: ICH MÖCHTE SIE GAR NICHT WEINEN LASSEN, aber: wie erleichter ich ihr das einschlafen? Egal was ich tue - sie weint sich in den Schlaf. Ich möchte ihr das Einschlafen so angenehm wie möglich machen!!! Wie verfährst Du denn mit Deiner Tochter? Liebe Grüße, Ricarda
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 05.02.2007 19:04
    PS Ich habe gelesen, dass es nicht gut ist, wenn ein Elternteil Raucher ist und das Kind mit im Bett schläft. Ich selber rauche nicht, aber mein Freund. Also fällt das gemeinsame Familienbett wohl weiterhin aus. Ich weiß nicht, was ich gutes für die Maus tun kann. Ich habe mir jetzt alle Bericht der Links von Dir durchgelesen und bin wirklich den Tränen nah. :-(
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 05.02.2007 22:09
    Hallo Ricarda, Peggy hat recht, es gibt hier sooo viele denen es genauso geht. Eigentlich sollte in jedem Ratgeber stehen, dass Kinder nur in allerhöchsten Ausnahmefällen im ersten Jahr mal durchschlafen. Das würde vielleicht nicht ganz stimmen, aber es würde uns einiges erleichtern, weil wir dann auch nichts erwarten würden :-) Immerhin kommt mein Kleiner (8 Monate) statt 5-8 mal nur noch 2-3 mal in der Nacht. Das habe ich hinbekommen, indem ich ihm einen festen Tagesrhythmus vorgegeben hat. Immer (so in etwa) die gleiche Zeit zum essen und schlafen. Er hat die zeiten recht gut akzeptiert und schläft mittlerweile von 9 Uhr-11 Uhr und 13 Uhr-15 Uhr. Da schläft er meistens alleine ein und ganz ohne Probleme, aber auch erst seit ich ihn immer in sein Bett lege zum Schlafen und ihm seinen Schlafsack anziehe. So weiß er wann er schlafen soll.. Man hat mir gesagt, dass es wichtig sei, dass der Tag "rythmisch" verläuft, also so gut es eben geht immer gleiche Zeiten für essen, schlafen, usw.. Außerdem sollte das erste Tagesschläfchen nicht vor 9 Uhr statt finden, das letzte Schläfchen nicht nach 17 Uhr, und kein Tagesschlaf sollte länger als zwei Stunden sein. Klingt alles sehr merkwürdig, hab mir aber gedacht das probier ich einfach aus, ist ja nichts schlimmes und schreien muss er so ja auch nicht. Jedenfalls hat es gut geklappt: Mein Kleiner hat tagsüber nun immer zur selben Zeit Hunger und wird auch schon immer zur selben Zeit müde, egal wie die Nacht war und egal wann er aufgestanden ist. Und immerhin kommt er in guten Nächten nur einmal um 23 Uhr und ein weiteres Mal um 4 Uhr. Damit kann ich gut leben. Schreien lassen oder ähnliches werde ich mein Kind sicherlich nicht, finde ich grausam, das zieh ich mir lieber einen Tyrannen auf, der mich liebt als einen Musterschüler zu dem ich ein gestörtes Verhältnis habe ;-) Kannst ja einfach mal versuchen, für euch einen Rythmus zu finden, schaden tut es nicht und bei mir ist es nach zwei Wochen dadurch wirklich besser geworden. LG, Tina
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 05.02.2007 22:32
    Sorry Ricarda, hab eben erst gelesen dass du Probleme mit dem Einschlafen und nicht mit dem Durchschlafen hast. Was ich geschrieben habe gilt natürlich auch fürs Einschlafen. Versuch doch mal 2-3 Wochen konsequent deine Kleine immer zu denselben Zeiten schlafen zu legen. Egal wie lange sie braucht zum Einschlafen und egal wann sie wieder aufwacht(auch wenns nur 10 min waren) nimm sie hoch und lobe sie dass sie so toll geschlafen hat, damit lernen Kinder dass Schlafen nicht schlimm ist und ich dafür gelobt werde. Ziehe ihr dafür immer den Schlafsack an, so lernt sie dass sie schlafen soll. Und wenns mal gar nicht klappen sollte und deine Kleine schreit und schreit nimm sie zu dir auf den Arm, frage sie ernsthaft was los ist, sage ihr dass sie dir alles erzählen kann und du immer für sie da bist. Manche Kinder haben einfach das Bedürfnis sich durch Schreien mitzuteilen, weshalb es eigentlich "erzählen" heißen sollte. Lass sie so einige Minuten (5-20) erzählen. Oft beruhigen sie sich wenn sie alles "gesagt haben". Eigentlich empfehle ich sowas nur ungern als Laie, besser wäre es, wenn man sowas mal zusammen mit nem Therapeuten gemacht hätte. Bei ner Freundin von mir hats aber gut funktioniert, die Kleine hat nach 5 min aufgehört zu schreien und ist danach friedlich in ihrem Bettchen eingeschlafen. Mein Kleiner war ein Schreibaby und ich habe viel von einer Therapeutin der Schreiambulanz gelernt. Mein Sohn hat auch nur geweint, wenn er schlafen sollte. Aber bevor ich jetzt hier die Datenbank sprenge, kannst mir gerne auch privat mailen, falls du nähere Infos möchtest; tina.gerster@freenet.de lG, Tina
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 06.02.2007 10:59
    Hallo Tina - Du hast Post ;-)
    PS Ich habe diese blöde Ferber-Methode schon längst wieder aufgegeben. Ich liebe mein Kind zu sehr um sie weinen zu lassen. Dennoch fehlt mir nach wie vor eine Lösung wie ich es dem Würmchen erleichtern kann ohne Tränen einzuschlafen... Wirklich helfen konnte uns bisher leider niemand.
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 06.02.2007 13:57
    hallo ricarda! naja - soooo blöd ist die ferber-methode ja gar nicht... sie ist halt nur einfach nicht für uns gedacht bzw. gemacht! es ist im normal einfach richtig, dass eine mutter auf ihre innere stimme (auf ihr bauchgefühl) hört und selbst am besten weiss, was gut ist für ihr kind und was nicht. dich zerreist es innerlich, dein kind weinen und schreien zu sehen/hören und du möchtest es hochnehmen... es gibt aber auch mütter/väter, deren innere stimme spricht eine andere sprache - die möchten nämlich ganz andere dinge mit ihrem baby tun, weil sie fix & fertig sind - und da kommt prof. ferber ins spiel - er hat diese methode entwickelt, um mütter/väter davon abzuhalten, ihren kindern (und/oder sich selbst) etwas anzutun! man könnte das "schadensbegrenzung" nennen. mit dieser methode erfahren die babys quasi nur den "geringeren schaden". und keinesfalls sollte die methode bei babys unter 12 monaten angewandt werden! und lilly hat es schon geschrieben: es ist super wichtig, dass die eltern dann 100%ig hinter der angewandten methode stehen; wenn man selber im zwiespalt ist, dann ist es das baby auch. bei mir? bei mir war es ganz genauso: zum einschlafen hat meine tochter immer geweint und auch geschrien; hat sich nicht selbst beruhigen können; bis zum 5. monat hat sie keinen schnuller genommen, der manchmal schon helfen kann. das hat sich gebessert, seit ich sie beim einschlafen begleite und nicht mehr allein gelassen habe bzw. auch nicht mehr den versuch unternommen habe, dass sie allein einschläft. heisst: ich bin beim einschlafen immer bei ihr; entweder schläft sie unterwegs im kinderwagen oder im tragetuch auf meinem arm; abends gehen wir gemeinsam ins bett. wenn sie abends schon müde sein sollte, ich jedoch noch TV schauen will o.ä., dann bleibt sie einfach bei mir im tragetuch... und das funktioniert ganz gut - sie schreit in keiner dieser situationen mehr; auch abends wach gemeinsam mit ihr ins bett gehen funktioniert - sie kuschelt noch eine weile an der brust und dann schläft sie ohne brust oder schnuller neben mir ein, nur meine hand hält sie fest... manchmal klappt es auch schon, dass ich beim einschlafen nur bei ihr sitze und ihr was vorsinge und sie einfach festhalte - dann schläft sie ein und schläft allein weiter --- und alles ohne das frühere einschlaf-schreien. ok - ein bisschen quengelt sie noch immer und brubbelt in ihren bart - aber das ist nix im vergleich zu vorher... dass dein freund raucher ist halte ich für kein argument gegen das familienbett - nimmst dein kind halt auf deine seite! und rauchen wird er ja wohl im schlafzimmer nicht, oder?! @tina: da habt ihr jetzt ja schon ordentlich fortschritte gemacht, oder?! :-) wünsche was, bis dann wieder und LG peggy .... ps: ihr postet hier aber trotzdem weiter? will doch wissen, wie es weiter geht... tina, du kannst die datenbank ruhig auslasten ;-)
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 06.02.2007 14:08
    ach so noch... @ricarda: warum kannst du deine maus nicht mehr hochnehmen? und was ist mit deinem freund - der kann sie auch nicht tragen (nicht stundenlang, wenigstens zum beruhigen oder bis zum einschlafen)? hast du mal versucht, im gleichen bett wie deine tochter zu sein und nur bei ihr zu sitzen bis sie schläft? vielleicht klappt das ja? also nicht AM kinderbett stehen sondern direkt BEI ihr zu sein... das wäre ja die alternative zum auf-dem-arm-tragen; sie hat körperkontakt und dich ganz nah bei sich...
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 06.02.2007 16:19
    hallo ricarda, hier versch. "methoden" : http://www.eltern.de/mein_baby/baby_alltag/schlaf_methode.html?p=5
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 06.02.2007 16:32
    und hier noch was zum anregen/nachdenken : http://www.uebersstillen.org/kdcosleepd.htm
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 06.02.2007 17:05
    Hallo Peggy,
    sicher ist die Ferber-Methode ein Lösungsansatz für potenziell gewaltätige Eltern, aber ich denke, dass ICH mich dagegen entschieden habe ist richtig. Obwohl ich die Infos von einer Hebammen-Webside habe, wurde dort empfohlen dies auch schon bei 6monat.Babys zu machen. Und da ich mich damit eh nicht wohl gefühlt habe, kann es erst Recht nicht richtig für uns sein. Den Trick mit dem Schnuller versuche ich bis heute - vergebens. Das Ding sieht Zoe nur als Spielzeug. Und ich habe sie ja (bis auf die 3-min bei den 3Tagen an denen ich den Ferber-Kram ausprobiert habe) noch nie allein gelassen beim einschlafen. Wie gesagt, sie weint ja auch auf meinem Arm oder neben mir im Bett, wenn sie einschlafen will. Nein, im Schlaftzimmer wird nicht geraucht. Aber mal abgesehen davon: Zoe schläft mit uns beiden zusammen sehr unruhig und schlechter als in ihrem Bett! Wenn ich allein mit ihr allein im Bett liege, dann wird sie alle 2-4Std. wach, mit uns beiden wird sie jede Std. wach. In ihrem Bettchen dagegen schläft sie 8-12Stunden!!!!! Mir wurde heute gesagt, dass es auch mit der Nahrungsumstellung zu tun haben kann. Dass ich vielleicht zu schnell die Mahlzeiten ersetzt habe und sie jetzt einfach nicht mehr genug nuckeln kann. Aber jedes mal in den Schlaf stillen geht auch nicht. Ich kann sie nicht mehr allzu lange tragen, da sie mit ihren 7,38kg einfach zu schwer ist. Ich habe eine starke Skoliose (eine Deformation der Wirbelsäule) und durch die Schwangerschaft wurde es noch schlimmer und es wurden Nervenbahnen eingeklemmt und beschädigt (dabei habe ich bloß 6kg zugenommen!). Seit dem werden meine Beine taub und knicken weg bei zu langer Belastung. Ausserdem drückt ein Wirbel auf die Lunge und ich kann dann kaum noch atmen. Es istja nicht so, dass ich meine Maus gar nicht trage. Ich reiße mich schon zusammen - solange ich nicht umkippe trage ich sie ja auch, aber es geht nicht mehr bis sie eingeschlafen ist. Ausserdem - wie gesagt- lässt sie sich auch davon nicht immer beruhigen. Und was meinst Du mit "BEI ihr sein"? Ich kann mich ja nicht ins Babybett legen - das bricht unter meinen 50kg zusammen! Ich streichel sie wenn sie im Bett liegt, summe für sie, oder lege meinen Arm zu ihr. Also Nähe ist auf jeden Fall da. Werde mir gleich mal die Links ansehen - danke! Liebe Grüße, Ricarda
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 06.02.2007 17:25
    hallo ricarda! so sehe ich das ja auch: gut so, dass du dich gegen diese methode entschieden hast!!! denn dein bauchgefühl sagt dir doch was ganz anderes... da würde auch prof. ferber nicht zu seiner methode raten! dass hebammen zum schreien-lassen raten finde ich merkwürdig und habe es selbst noch NIE empfohlen bekommen; nicht von meiner hebi, nicht im KH, nicht vom ki-arzt, nicht vom osteopathen - von niemandem... genau - das sag ich ja: du kannst dich nicht zu ihr in ihr babybett legen ;-) deshalb meine ich mit "bei ihr sein" statt auf dem arm nähe zu geben, dass man sie zu sich selbst holt (ob nun ins bett, oder auf ein bett, oder auf eine andere liegefläche eben) und direkt bei ihr ist und sie in den arm nimmt und ihr so lange nähe gibt, bis sie sich beruhigt hat und viell. sogar eingeschlafen ist; dann kann man sie entweder dort schlafen lassen oder (wenn es klappt) in ihr bettchen bringen. die kursleiterin bei meinem PEKiP-kurs hat uns das empfohlen - eben genau für den fall, dass man sein kind nicht auf den arm nehmen kann. so kann man trotzdem ganz nah beieinander sein. denn wenn man "nur" am bett des kindes steht und das kind allein in seinem bett liegt - dann ist das für das kind eben "allein sein" - während gemeinsam wo sein eben "zusammen-sein" ist... ich jedenfalls hab es so ausprobiert (meine maus wiegt nämlich auch schon stolze 8kg und wird mir ziemlich schwer) und es hat tatsächlich geklappt; hat aber gedauert. die erste zeit, wo sie noch doll geweint und geschrien hat, hab ich sie zwischen meine beine geklemmt und ihre händchen festgehalten und sie gewiegt - das hat ihr ausreichend nähe und umarmung gegeben; hat ja den ähnlichen effekt wie beim pucken ("echt" pucken mag ich nicht) und gibt dem baby halt. und wenn eure maus in ihrem eigenen bettchen wesentlich besser schläft, dann ist das dann wohl auch der besser geeignete schlafplatz für sie - vielleicht legt ihr sie nach dem beruhigen/einschlafen bei euch einfach da rein? oder wird sie da wach? lg peggy
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 07.02.2007 09:59
    @Lilly: Die Ferbermethode wurde aber für potenziell gewaltätige Eltern entwickelt. Wie Peggy schon sagte: Schadensbegrenzung. Ich meine es ist ja sicher ok, wenn man für sich selber entschieden hat, mein Kind muss allein schlafen, mein Kind darf schreien damit es dies akzeptiert. Wenn man damit zu Recht kommt.... Ich kann es nicht ertragen, wenn meine Maus sich die Seele aus dem kleinen Leib brüllt- Vor allem weil es so unnatürlich ist, dass ein Kind allein schläft...Kein Tier der Welt lässt seine Jungen allein (ausser zur Nahrungsaufnahme...)! Meine Schwester sagte "Ich hab Chantale einfach 2Nächte schreien lassen, dann hat sie das kapiert" Klar, schneller Erfolg - aber gegen die Natur und wie gesagt ICH kann es nicht...Bekannte von mir haben einen 6jährigen Sohn, Co-schläfer und der kann heute noch nicht allein schlafen und seine Mama darf nicht mal ohne großes Gebrüll allein zur Toilette - das dies auch nicht optimal ist, ist klar.
    @Peggy: wenn die Maus auf meinem Arm einschläft, dann wird sie sofort wieder wach, wenn ich sie hinlege. Und ab und zu muss ich sie hinlegen..sie den ganzen Tag auf dem Arm zu haben mag ja natürlich sein, ist aber nicht möglich (zB beim Katzenklo sauber machen...*bäääh*) und vor allem möchte ich ihre Schlafenszeiten ja nutzen um zu arbeiten (ich mache mich gerade Selbständig). Die beiden letzten Nächte bin ich selber so müde gewesen, dass ich beim stillen eingeschlafen bin und die Maus bei uns im Bett schlief. Ihr Papa ist dann umgezogen aufs Sofa. Es hat recht gut geklappt - Zoé hat aber alle paar Stunden genuckelt und isst daher tagsüber weniger. Das Nuckeln nachts macht es auch nicht einfacher aufs Abstillen hinauszuarbeiten. Andersrum muss ich schon zugeben, dass es sehr schön ist, sie so nah bei mir zu haben. Sie war schon eine Stunde lang wach und hat "erzählt", während ich immer wieder eingeschlafen bin. Sogar unsere 3Katzen waren prima - alle 3 haben sich ans Fussende gelegt und sind er hoch zu uns gekommen als ICH wach war. Naja, aber so schläft sie nicht durch - was sie ja in ihrem Bettchen macht. Alles so viele pros und contras...Am Donnerstag hab ich einen Termin mit der Hebamme, die mich nach der Entbindung zu Hause betreut hat. Mal schauen, was sie zu all dem sagt.
    Liebe Grüße, Ricarda

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 07.02.2007 10:02
    Hallo Lilly, ich würde hier niemals jemandem unterstellen dass er gewalttätig oder ähnliches ist. Wie schon gesagt, ich finde es grausam, aber eben nur in meiner Situation und bei meinem Kind. Ich kann es mir für mich nicht vorstellen ihn ohne Unsicherheit und schlechtes Gewissen schreien zu lassen. Für andere passt diese Methode aber vielleicht besser, ich habe auch eine Bekannte, bei der es problemlos nach wenigen Tagen geklappt hat. Wenn ich eines Tages soweit bin und meine, es nicht mehr ertragen zu können, werde ich es auch so versuchen. Aber dafür hab ich meine Schmerzgrenze noch nicht erreicht. LG, TIna
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 07.02.2007 10:31
    @lilly: nun dreh´ mir mal bitte nicht meine worte im mund um - DAS habe ich ja wohl in keinster weise ausdrücken wollen!!! bitte richtig und im zusammenhang lesen! und ansonsten möchte ich zu deinem beitrag (vergleich zwischen dir und deiner bekannten mit dem dreijährigen) noch anmerken : der leichtere weg (in diesem fall natürlich für die eltern) ist nicht immer der bessere!!! lg peggy
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 07.02.2007 10:57
    hallo ricarda! bei meiner kleinen ist es genauso ;-))) sie merkt sooofort, wenn ich sie ablegen möchte! und ich kann (und möchte) sie auch nicht den ganzen tag über tragen - das hält ja selbst die/der stärkste nicht aus... deshalb habe ich unsere schlaf-situationen den tag über aufgeteilt: morgens gibts die methode auf-dem-bett-und-zwischen-den-beinen (wenn sie dann eingeschlafen ist, erledige ich meine dinge, dir nur ohne kind bzw. ruhigem kind machbar sind); die nächste runde wird an der frischen luft im kinderwagen geschlafen (gesund für uns beide, und diese zeit nutze ich für meine gedankengänge und um abzuschalten und den kopf frei zu bekommen); und ab dem späten nachmittag bzw. frühen abend kommt sie eben zu mir ins tragetuch (auch mal wach) - denn das ist die zeit, wo meine maus alleingelassen toootaaal quengelig wird. während sie richtig ausgeglichen ist, wenn sie um diese zeit meine uneingeschränkte aufmerksamkeit hat... und seitdem ich das so mache, ist es immer besser geworden mit dem einschlafen - das schreien kurz davor ist weg. sie quengelt noch immer, wenn sie müde wird und schlafen möchte - ich reagiere jetzt schneller und lasse sie erst gar nicht mehr zum schreien kommen. und die zeit, bis sie einschläft, wird auch immer kürzer... anfangs fast eine stunde, dann lange eine halbe und jetzt nur noch ein paar minuten. morgens ist es bei uns mittlerweile auch schon so, dass meine kleine neben mir liegt und allein für sich vor sich hinbrabbelt und ich dabei noch schlummern kann :-) und unser katzenklo mache ich auch nur ohne kind auf dem arm sauber :-))) alles gute und lg peggy ---- achso... mir hat man übrigens gesagt und geraten, dass man das einschlafen-auf-dem-arm und dann ablegen ruhig üben soll mit den kleinen - also entgegen der landläufigen meinung, dass man ein kind nicht immer wieder hoch auf den arm nehmen soll! man soll das kind immer wieder hinlegen, wenn es doll weint/schreit, dann wieder hochnehmen zum beruhigen, dann wieder hinlegen usw... auch das hat bei uns bestens geklappt!
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 07.02.2007 19:33
    N´abend zusammen! Also Zoé kann ich nur ins Tragetuch packen, wenn wir das unterwegs machen. Zu Hause findet sie das total doof und wird nach 1-2min quengelig. Und wie gesagt - lange tragen kann ich sie eh nicht. Im Kinderwagen jedoch schläft sie sehr gut, obwohl es da im Fuss-Sack auch recht "eng" ist. Und wenn ich sie ganz fest in den Arm nehme, dann schläft sie so auch ein (wenn auch leider in diesem Fall nur mit Tränen...aber nur ca.5-10min). Aber sobald ich sie dann locker lasse plärrt sie sofort wieder los. Ich darf mich dann absolut nicht bewegen :-( Ich habe schon überlegt ob ich die Maus pucken soll...da hat sie dann ja auch sowas wie Nähe, zumindest hat sie dann Halt. Ich habe gehört, dass Babys oft wach werden durch ihre eigenen Bewegungen und Zoé ist im Schlaf sehr aktiv. Meist finde ich sie morgens am Fussende wieder. :-)
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 11.02.2007 22:26
    Hallo Zusammen,
    ich finde diesen Beitrag sehr interessant. Zumal es mir genaus gegangen ist! Mein Abendritual wurde langsam aber stätig immer länger, am Ende waren es 2 Stunden und meine Maus, tot müde aber wach! Ich habe eine ähnliche Methode probiert. Habe ein neues Ritual begonnen (ich habe Mittags angefangen, wo sie normalerweise mit uns geschlafen hat), das erste mal hat sie wirklich schrecklich geweint, weil sie nicht wußte was es soll. Am Abend ging es schon besser. Ich glaube am wichtigsten ist die Grundeinstellung, wenn die Mami überzeugt ist, dann spührt siedas. Wichtig ist, das man nicht traurig oder wütend wird. Einfach so sein wie vorm spielen oder essen geben, Sich natürlich verhalten und nicht gleich denken, oh gott jetzt soll sie schlafen! Das klappte ziehmlich gut. Jetzt nach 2 Wochen kann ich sagen, wenn sie müde ist (also Tagesrythmus eingehalten) dann klappt es gut und ohne weinen (noch nicht mit Freude, aber kommt vielleicht noch) schläft sie friedlich ein. In der Nacht kommt sie 2-3 mal. Auf jeden Fall schläft Sie (fast 8 Monate alt) lieber in Ihrem Stubenwagen, als bei uns. Tatsächlich, hätte ich nie geglaubt! haben wir sie am Anfang wachgehalten und am schlafen (natürlich unbewusst) gehindert.
    Ich denke zwischen den Methoden und dem Tyrannen, sollte es einen Mittelweg geben, durch unsere 2 Großen weiß ich, das die "Kleinen" jede Weichheit oder ähnlichen tatsächlich für sich nutzen, ist ja menschlich. Und man muß auch grenzen setzen könne, da die kleinen das Ausmaß dessen was sie verursachen (für sich selbst) gar nicht abschätzen können, das müssen wir tun als verantwortungsbewusste Eltern. Also die Erziehung wird nicht leichter! Denn heute ist es weinen, morgen heisst es: Pipi, Hunger oder Angst! Das nur mal als Denkanstoß und es sollte nicht so sein, das die Kleinen uns anschauen und denken, oh gott die wissen nicht was sie tun, denn dadurch vermittelt man ihnen keinen starken und sicheren Halt.
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 14.02.2007 10:42
    hallo ricarda! und - gibt´s neuigkeiten oder gar fortschritte? hast du es mal mit pucken versucht? ich hab mal irgendwo gelesen, dass man babys ab 6 monaten aber nicht mehr allein gepuckt schlafen lassen soll - sie haben schon viel kraft und könnten sich auf den bauch drehen und dann -durch die unbeweglichkeit- nicht mehr allein zurück kommen. ich hab meine kleine in schwierigen phasen immer eng in eine decke gewickelt und auf dem arm oder auf dem bett im arm so lange festgehalten bis sie sich beruhigt hat; dann hab ich die decke wieder gelockert. mittlerweile reicht das tragetuch, um den nötigen halt und trost zu geben... lg peggy
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 14.02.2007 14:04
    Hallo Peggy!
    Wir haben jetzt einen neuen Tagesablauf, Zoé schläft im Babybalkon bei uns am Bett, und auch das einschlafen klappt besser. Die letzte Woche war sie krank, da mochte sie nicht essen, hab sie also fast nur gestillt und ganz viel geschmust(sie war fast den ganzen Tag angedockt) Und seit 2Tagen hat sie kein Fieber mehr und ich lege sie wach in ihr Bett, dann meckert sie noch 1-3min, aber nicht mehr hysterisch, dann halte ich noch kurz ihre Beine sanft fest, da sie sich immer wach zappelt und wenn sie sich beruhigt hat, setze ich mich auf unser Bett und lese. Zoé schläft dann in der Zeit lustig brabbelnt ein und alles ist prima :-) Werde das jetzt immer weiter ausbauen immer früher aus dem Raum zu gehen. Denke, die Maus, fühlt sich angenommen und weiß dass ich wieder komme. Und es ging ganz ohne großes Weinen :-) *freu* Das mit dem Pucken wollte ich schon machen, aber dann nur den unteren Körperteil, da sie zum einschlafen am Ärmel nuckelt (Daumen nimmt sie ja nicht). Im Schlafsack kommt sie auch nicht zurück, wenn sie auf dem Bauch liegt. Ich lege jetzt immer links und recht ein aufgedrehtes Handtuch neben den Körper, damit sie sich nicht umdrehen kann. Liebe Grüße, Ricarda
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 20.02.2007 19:25
    hallo,
    meine lieben Leute...also so ist nur mein Empfinden...ich weiß nicht ob mein Kind ein Schreikind war, auf jeden Fall war sie nur ruhig auf dem Arm.....hinlegen war gar nicht drin....außer zum Stillen. Aber ich hab mir immer gesacht, mein Kind muß am Anfang gar nichts lernen...GAR NICHTS ausser, dass ich immer da bin, wenn was ist. Ich geb zu es war hart, für mein Mann für mich vielleicht auch für meine Maus, aber ich lasse mein Kind nicht schreien, weil irgendein Typ sagt, es ist besser so. Wie alt sind den die Kinder? Unsere hat so mit 1 1/2 Jahren im eigenen Bett schlafen gelernt. Und das war für SIE der richtige Zeitpunkt nicht für MICH. Soll hier nicht bös klingen, grad wenn ich lese, dass es aus gesundheitlichen Gründen nicht geht, aber ich find Schlaflernmethoden, bei denen sich ein Kind in den Schlaf weint gemein!
    Ein Kind, das auf die Welt kommt, weil Ihr das wollt (!) muß es nach meiner Ansicht so gut wie möglich haben, da gibbets kein Verwöhnen für mich. Das Kind muß nur lernen Mama ist immer da, wenn du sie brauchst. Das weiß meine Kleine noch heute. Lg Nici
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 25.02.2007 19:20
    Liebe Lilly, Liebe Tosca! Zu Beginn dieser Diskussion habe ich über die Ferber-Methode und diverse abgewandelte Methoden gelesen und habe es auch an 2 oder 3 Tagen ausprobiert und war damit nicht zufrieden. Zugegeben, bereits am 2Tag wurde das Schrein weniger - aber wohl kaum weil unsere Maus "verstand" was wir wollten, sondern weil sie kurz davor war aufzugeben. Und ob Resignation ein Ziel im Umgang mit einem Baby sein sollte stelle ich in Frage. Tosca, ich gebe Dir Recht, dass Kinder mit schwieriger Geburt/Schwangerschaft oft mals "schwierig" sind (meine Schwangerschaft war auch alles andere als schön, ich musste regelmäßig wegen schwerer Blutungen ins KH und es fanden leider einige Gewaltexzesse statt). Dennoch finde ich, dass Ferber u.ä. dem Wohl der Eltern und nicht dem des Kindes dienen. Ich habe inzwischen einen ganz klar strukturierten Tag für unsere Tochter, d.h. feste Essens- und Schlafenszeiten, schon allein dies hat soooo sehr geholfen und unsere Maus ist nun schon immer zu diesen Zeiten müde. Diese Struktur scheint ihr Sicherheit zu geben. Eine ganze Zeit lang hat sie sich richtig in den Schlaf gebrüllt incl. Atemausetzer und Ferber hat es nicht besser gemacht. Wir haben jetzt einen Babybalkon. So kann sie in unserer Nähe sein und es ist richtig schön, wenn sie nachts angekuschelt kommt. Und ja, sie kann auch allein schlafen. Tagsüber liegt sie auch friedlich schlummernd im Babybalkon. Ich habe sie in den letzten 2Wochen zu festen Zeiten hingelegt und anfangs hat sie natürlich geweint, aber ich bin bei ihr geblieben bis sie sich beruhigt hat. Nach wenigen Tagen hat sie gar nicht mehr geweint und ich bin noch einen Augenblick bei ihr geblieben und inzwischen lege ich sie hin, gebe ihr ein Küsschen und gehe raus (sie ist dann noch wach!) und sie schlummert brabbelnt ein. Ich denke, es ist schwieriger wenn ein Kind einen Schnuller nimmt, da es diesen nicht selber wieder findet. Meine Maus nimmt keinen schnuller und hat ihre eigene Einschlafhilfe gefunden - sie nuckelt ihren Ärmel und den findet sie auch nachts wieder! Ich habe mich in den vergangen Wochen nicht nur mit den pro und contras der verschiedenen "Methoden" beschäftigt, sondern vor allem mit Anthropoligie. Und wenn man sich ein bisschen mit dem beschäftigt, was der Mensch eigentlich ist, dann wird sehr schnell klar was fürs Kind richtig ist bzw. was "artgerecht" ist. Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen was er aus seiner Situation macht.
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