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Themenbereich: Schlafen

nächtliche Unruhe mit 9M.

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Unser Sohn ist jetzt 9 Monate alt. Die ersten 5 Monate hat er prima geschlafen. Dann war ich krank, da ich gestillt habe, ist dadurch eineige Unruhe in seinen Schlaf gekommen. Seitdem ist das Thema Schlafen eine Katastrohe. Er will wenn überhaupt nur auf dem Arm schlafe, aber auch das gibt es oft Theater. Nachts wird er 5-6 Mal wach, bis wir ihn zu uns ins Bett nehmen, dort schlfäft er dann meistens gut. Aber auch hier wacht er manchmal nachts auf und schreit und ist nicht zu beruhigen. Er bekommt gerade den 4. Zahn hintereinander und hatte eine Erklältung. Wir haben es nach dem Buch " Kinder können schlafen lernen " probiert, das Einschlafen geht nun besser aber alles andere hat sich eher verschlechtert als verbessert. Das Kind schreit, wenn man es ins Bett legt, wird sofort wach, wenn wir es schlafend ins Bett legen und ist manchmal einfach nicht zu beruhigen. Wir haben so grosse Sorge durch das "Schreien lassen" einen seelischen Schaden anzurichten, wissen aber auch nicht mehr weiter, denn auch kein anderer Weg führt zum Ziel des Schalfens.

Frage vom 16.06.2001

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Ich möchte Ihnen dazu einfach meine Überlegungen bieten, denn ein <Rezept mit Erfolg> kann ich Ihnen leider auch nicht geben: Sie sagen selber, daß die vergangene Zeit mehr oder weniger eine Zeit der Unruhe war. Auch hat Ihr Sohn eine Erkältung gehabt und bekommt Zähne...das ist schon alles etwas viel auf einmal bzw. gleich hintereinander. Da ist es durchaus verständlich, wenn Ihr Sohn aus seinem gewohnten Rythmus draußen ist, unruhig ist, Schmerzen vom Zahnen hat, Schnupfen etc...Während einer solchen Zeit ist es auch durchaus verständlich, daß Sie als Eltern mit Ihrem Sohn einen dieser Zeit angemessenen anderen Umgang miteinander haben, mehr Streicheleinheiten geben, mehr Zuwendung, mehr Zeit auf dem Arm etc... daran kann er sich gut gewöhnen, denn es ist ja auch schön. Allerdings ist dies nicht der Alltag, sondern eine besondere Situation. Wenn diese Zeit beendet ist- es keine Zahnbeschwerden mehr gibt, keinen Schnupfen und Sie als Mama wieder gesund sind- dann ist es an der Zeit, wieder einen geregelten Rhythmus des Alltags einzurichten, so oder so ähnlich, wie er vorher bereits einmal war. Das allerdings könnte Ihrem Sohn etwas schwer fallen. Sie als Eltern entscheiden, inwieweit Sie bereit sind, hier die Grenzen zu ziehen und auf welche Art und Weise Sie dies tun möchten. Je überzeugter, bestimmter und ruhiger Sie dies tun und je konsequenter Sie in der Ausführung sind, desto besser ist es für alle Beteiligten. Das ist die Theorie- in der Praxis stecken Sie gerade mitten drin. Wichtig ist, daß Sie wirklich davon überzeugt sind- denn es ist nicht sinnvoll, etwas durchführen zu wollen, worüber Sie selber Zweifel haben z.B. das durchschreien lassen. Sie setzen selbst auch Ihre eigenen Grenzen und es ist wahrlich ein Prozeß- auch für Sie als Eltern. Ich rate Ihnen unbedingt, sich mit der Nachtruhe irgendwie abzuwechseln, so daß nicht beide Elternteile an Schlafmangel leiden, denn Sie brauchen Geduld und gute Nerven- beides ist schwer zu haben,wenn man müde ist. Wenn Sie sehr unsicher sind, rate ich Ihnen, sich an einen Kinderpsychologen zu wenden. Hier bekommen Sie konkrete Hilfestellung und Unterstützung, das Sie befähigt, einen selbstsichereren Umgang mit Ihrem Kind zu entwickeln.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 20.06.2001


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