Ich möchte mich gerne informieren wie ich am besten auf ein...
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(sehr heftig) reagieren soll.
Alle Methoden halfen bisher wenig. Hilft das auch bei Erwachsenen?
Mein Mann kann nämlich auch ganz schön cholerisch werden...
Was macht man am besten bei Wochenbettdepressionen? Gibt es auch Hömoophatische
Mittel dagegen?
Frage vom 04.10.2000
halten, und in der jeder Einzelne sowohl Pflichten als auch Aufgaben übernehmen muß. Also, mein Rat, nehmen Sie die Sache in die Hand und fangen Sie an zu
Handeln und zu Reden oder umgekehrt!
Nun zu der Wochenbettdepression:
Es gibt verschiedene Erklärungsversuche und mögliche Ursachen für einen
solchen Zustand: Zum Einen die gewaltigen Hormonschwankungen und -veränderungen nach der Geburt und während des Stillens. Zum Anderen folgende: Das Ende der Schwangerschaft, ein Gefühl der Leere, selber nicht mehr im Mittelpunkt zu stehen, Angst vor der Verantwortung, Enttäuschung, völlige Entkräftung, Schlafentzug, Müdigkeit, körperliche Schmerzen oder Unwohlsein, Überforderung, Schuldgefühle, die Mutterrolle und das jetzt im Gegensatz zum Vorherigen <Ich>, sich eingeengt fühlen, sich mit seinem Körper unwohl fühlen, sich selber nicht mehr mögen bzw. schön finden, fehlende Unterstützung durch sein Umfeld, andere Streßfaktoren, die nicht in unmittelbarer Beziehung zum Kind stehen. Sollte dieser Zustand länger als eine Woche anhalten oder sich über mehrere Monate erstrecken, so handelt es ich nicht mehr nur um die <normale> Wochenbettdepression, sondern um einen ernstzunehmenden Zustand einer echten
Depression. Sollten Sie folgende Anzeichen haben: Schlaflosigkeit,
Appetitlosigkeit, mangelndes Interesse an sich selber bzw. an ihrer Familie,
Hilflosigkeit, das Gefühl die Kontrolle zu verlieren, Selbstmordgedanken,
sich das Baby wegwünschen, Gedanken dem Baby etwas anzutun oder andere
derartige Gedanken, Halluzinationen oder Ängste so wenden Sie sich bitte
sofort an Ihren zuständigen Frauenarzt oder an Ihre Hebamme. Es ist, je nach Zustand, auch eine homöopathische Behandlung möglich- allerdings nur von einer dafür ausgebildeten Fachkraft.
Mit freundlichen Grüßen
Antwort vom 13.04.2000