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Themenbereich: Schlafen

Mein Sohn Kay Benjamin wird 7 Monate und hat die letzten Wo...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Mein Sohn Kay Benjamin wird 7 Monate und hat die letzten
Wochen durchgeschlafen. Nun wacht er immer oefter wieder auf!
Der Nuckel fehlt oder er moechte einen Schluck Wasser.
Dann schlaeft er wieder, bis er den Nuckel vermisst.
Die Abstaende (unbewust) werden immer kuerzer!
Seit zwei Tagen hat er eine dicke Erkaeltung und wacht alle Stunde
(mal mehr-mal weniger) auf.
Seit HEUTE habe ich ihn hoeher gelagert, feuchte Tuecher
aufgehaengt und statt in sein Bett in einen alten Kinderwagen gelegt.
Ich bilde mir ein das er durch das in den Schlaf schaukeln besser schlaeft.
Ist das normal das man alles tut um nur halbwegs normal zu bleiben?
Wie mach ich ihm das klar dass das nur fuer die Zeit ist in der er krank ist?
Mag er nicht in seinem Bett schlafen weil das so (gross) ist?
Nun will ich meinen mueden und wirren (von dem dauergeweine)
Gedanken eine Pause goennen.
Ich wuerde mich ueber Ihre Nachricht freuen!
M verzweifelten G

Frage vom 19.07.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Sie müssen sich wieder ein Stück Schlaf erarbeiten! Die Erkältung ist eine Sache- das ist zeitlich begrenzt und es bedeutet einfach mehr oder weniger schlaflose Nächte durch die Sie und Ihr Kind durch müssen. Sie machen das schon gut- ich habe meine Tochter auch schon mal bei einer sehr verstopften Nase halb sitzend in dem Kinderwagen schlafen lassen. Das funktioniert ganz gut. Ich rate Ihnen, sich noch Rhinomer Nasenspray zu besorgen- das ist sterile Kochsalzlösung, es macht die Nase frei und durch das Kitzeln beim Einsprühen niesen die Kinder meistens, so daß der Rotz ganz gut rauskommt. Wenn die Erkältung vorbei ist, muß für Ihr Kind jedoch klar sein, daß nun wieder der Alltag einkehrt...also auch, daß die Nacht doch zum Schlafen da ist und nicht zum Bedient werden von der Mama! Genau das ist jedoch leider zu schön gewesen! Nun können nur Taten weiterhelfen- allerdings wahrscheinlich noch ein paar schlaflose Nächte mehr und zwar so lange, bis sich Ihr Kind wieder damit abgefunden hat. Bleiben Sie konsequent. Überlegen Sie sich, wie Sie das machen können und möchten. Da Ihr Sohn Ihnen bereits gezeigt hat, daß er schlafen kann, haben Sie die Gewißheit, daß er es nun auch wieder kann. Schließen Sie z.B. das Zahnen aus! Sein Bett kann nicht unbedingt das Problem sein, außer Sie haben ihn erst kürzlich in ein größeres oder anderes umquartiert. Ihr Sohn braucht das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit in der Nacht. Der Schnuller ist völlig in Ordnung, sollte jedoch nicht zum Streßfaktor für Sie werden- rein, raus etc..Entweder Sie legen Ihren Sohn so, daß der Schnuller nicht unbedingt gleich rausfallen kann, z.B. auf die Seite mit einer Art Rolle als Kissen, so daß der Schnuller höchstens etwas aus dem Mund rutschen kann, oder Sie bieten ihm etwas anderes an- eine Stoffpuppe z.B. oder ein Seidenpüppchen, an dem er nuckeln kann, also etwas, was er selber in der Hand hat, sich herzuziehen. Ihr Sohn wird durch Ihre Reaktionen lernen- weiß er, daß Sie gleich kommen und sozusagen auf alles nur re-agieren, so ist das zwar schön für ihn, aber Sie sehen ja, in welchem Zustand Sie dann sind! Lassen Sie Abstand und etwas Zeit zwischen der Forderung Ihres Sohnes und Ihrer Re-Aktion- bleiben Sie ruhig und bestimmt und handeln Sie immer nach dem gleichen Schema! Sie müssen dieses Schema immer und immer wiederholen, bis Ihr Sohn weiß, daß Sie es erst meinen, und daß er eben nicht das bekommt oder so bekommt, wie er das gerne hätte. Ich empfehle Ihnen das Buch:Jedes Kind kann schlafen lernen, ISBN 3-9804493-0-0. Vielleicht können Sie hier ein paar interessant Tips herauslesen, um besser verstehen zu können und damit auch sicherer handeln zu können nach Ihrer eigenen Überzeugung. Ich rate Ihnen, sich wenn möglich jemanden zu suchen, der Ihnen Zeit zum Schlafen ermöglicht, denn mit einer kleinen eigenen Pause sieht die Welt schon wieder ganz anders aus und Sie sind in der Lage und werden es auch schaffen, daß Sie mit Ihrem Sohn einen Weg finden, damit beide einen zufriedenen Nachtschlaf finden können.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 19.07.2000


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