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Themenbereich: Schlafen

Hallo, unsere kleine Alicia schlief bis vor ca. 2-3 Wochen ...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
unsere kleine Alicia schlief bis vor ca. 2-3 Wochen
nachts von 22.00 Uhr bis ca. 8 Uhr ohne Probleme
durch. Tagsüber war sie jedoch schwer bis fast gar nicht zu schlafen zu
bewegen. Ab und zu hatte sie mal zwei Schläfchen a 30 min, aber das war es dann auch schon.
Nur hatten wir den Eindruck, dass sie eigentlich tagsüber auch recht müde war und eigentlich schlafen
sollte. Sie dazu zu bringen, schafften wir bis auf die wenigen Ausnahmen nicht. Jetzt ist es fast umgekehrt.
Tagsüber kommt sie auf mindestens 2 Schläfchen mit ingesamt 3 1/2 std., dafür wird die Nacht so langsam
zur Katastrophe. Letzte Nacht wurde sie dreimal (oder war es viermal ? ) wach und wollte an die Brust. Unser
Problem ist auch, dass sie die Flasche komplett verweigert und ich als Vater meine Frau bei den nächtlichen
Aktionen nicht unterstützen kann. Versuche mit anderen Saugern, Wechsel der Nahrung (auch Muttermilch)
scheiterten kläglich. Entweder war unsere Ausdauer zu gering, oder Alicia gehört wirklich zu den Kindern, die
keine Flasche nehmen. Schnuller nimmt sie auch keinen.
Kann es sein, dass die Milchproduktion meiner Frau nicht mehr ausreicht um Alicia´s Hunger zu stillen ?
Tagsüber trinkt sie auch eher schlecht. Alles um sie rum ist interessanter als Mama´s Brust. Schauen ist zur Zeit
sowieso ihre Lieblingsbeschäftigung..... .
Was können wir tun, dass sie:
a) nachts wieder besser schläft
b) tagsüber die Mahlzeiten besser nutzt
c) evtl. auch andere Nahrung als Muttermilch aktzeptiert

Wir haben uns auch schon überlegt, so langsam mit Brei anzufangen.
Oder sollen wir sie solange hungern lassen, bis sie vielleicht doch die
Flasche nimmt (hört sich aber recht rüde an ).

Für eine schnelle Antwort wären wir sehr dankbar

mfg

Frage vom 04.08.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Ich denke, hier muß der Rythmus unbedingt wieder geregelt werden, da sonst, vor lauter Streß und Schlafentzug seitens Ihrer Frau die Milch doch ein wenig versiegen könnte, allerdings, solange Ihre Tochter gut an der Brust trinkt, wenn sie denn trinkt, also die Brust auf beiden Seiten völlig leert, so funktioniert die Milchproduktion in ausreichender Menge. Ich denke, Ihre Tochter hat einfach ihren Entdeckungsdrang und wirklich zu wenig Zeit zu trinken, so daß sie dies nachts nachholen muß...
Sie müssen versuchen, Ihre Tochter tagsüber nicht so lange schlafen zu lassen. Sie ist natürlich vermehrt müde, da sie einfach viele Eindrücke verarbeiten muß, allerdings sollte sie dies für nachts aufheben. Also, entweder, Sie wecken Ihre Tochter nach einer bestimmten Zeit wieder auf, oder aber Sie lassen Sie nur einmal zur festen Tageszeit richtig in Ihrem Bettchen ein-und ausschlafen, die anderen Zeiten jedoch, lassen Sie sie z.B. im Wohnzimmer, wo die normalen Tagesgeräusche weitergehen, so daß sie evtl. dann von alleine nach kurzer Zeit wieder aufwacht. Ihre Frau sollte sehr regelmäßige Stillzeiten einhalten. Sie sollte sich dann an einen ruhigen Ort zurückziehen, außerhalb des für Ihre Tochter sehr interessanten Geschehenskulisse, so daß sie möglichst unabgelenkt an die Brust gelegt werden kann. Hierbei sollte sich Ihre Frau wirklich Zeit und Ruhe lassen- dabei können Sie sie unterstützen, indem Sie alles andere übernehmen. Sollte Ihre Tochter diese Zeit nicht ausreichend nutzen, so sollten Sie so lange wie möglich an die nächste Stillmahlzeit heran warten, oder eben wirklich die nächste Mahlzeit abwarten...sie wird dann schon Hunger haben und auch ausreichend trinken. Für abends bzw. nachts ist es dann möglich, daß Ihre Tochter noch einmal vor Mitternacht trinken möchte, aber dann sollte schon wieder eine längere Pause eintreten.
Mit der anderen Nahrung ist es einfach so- verweigert Ihre Tochter diese, so haben Sie Pech gehabt, denn schlucken muß es schließlich sie alleine. Sie können einfach verschiedene Sorten ausprobieren und auch immer wieder anbieten. Sie können z.B. auch einen Reisschleim kaufen, und diesen entweder in Wasser verdünnen oder aber auch in Wasser. Vielleicht nimmt sie das. Als Alternative zu Saugern gibt es in Kinderfachgeschäften andere Aufsätze, z.B. Konusförmige, weiche Aufsätze mit Löchern. Probieren, probieren... die Zeit wird dieses Problem richten, denn selbst wenn Ihre Tochter weiterhin alle Schnuller und Flaschen verweigert, dann gehört sie eben zu jenen Kindern, die ohne Flaschenphase gleich in eine normale Trink- und Eßphase übergewechselt haben! Allerdings ist dies jetzt noch zu früh!
Ich hoffe, Ihnen ein paar hilfreiche Vorschläge gemacht haben zu können.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 08.08.2000


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