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Themenbereich: Schlafen

Kind 6W - Schreikind infolge Krankenhausaufenthalt - wie ändern?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo, ich habe einen fast 6 Wochen alten Sohn. Ich habe ambulant entbunden und bin am gleichen Nachmittag mit ihm nach Hause. Hat alles gut geklappt, er hat getrunken und geschlafen, ohne Probleme, am 5. Tag mußte er jedoch für 5 Tage mit Neugeborenengelbsucht ins Krankenhaus. Bin dann - weil ich gestillt habe - zu jeder Mahlzeit ins Krankenhaus. Konnte nicht dort bleiben, weil ich noch eine 2 Jahre alte Tochter zuhause habe. Seit er wieder zuhause ist, schreit er den ganzen Tag. Morgens gegen 8.00 Uhr 8.30 Uhr, wird er gewaschen und bekommt seine Flasche (hatte nicht genug Milch, mußte abstillen), dann bleibt er wach und schaut durch die Gegend, ca. 1/2 bis 1 Stunde später fängt er dann an zu schreien und hört nicht mehr auf bis zur nächsten Flasche gegen 1.00 Uhr, vielleicht schläft er zwischendurch mal 10 Minuten. Dann das gleiche Spiel nachmittags und auch abends. Selbst nach der letzten Flasche vor dem Nachtschlaf schreit er bis gegen 23.00 Uhr, dann gibt er Ruhe, ist total erschöpft und heiser vom Schreien. Meistens schläft er dann 5 - 6 Stunden und hat Hunger, dann bekommt er seine Flasche und schläft eine 3/4 Stunde später problemlos wieder noch für ca. 2 - 3 Stunden, zusammen aber nie mehr als 8 Stunden. Dann fängt alles wieder von vorne an. Es gab auch schon Tage da hat er auch den ganzen Tag lang geschlafen, Flasche, ein bischen wach sein, schlafen. Aber solche Tage kommen vielleicht 1 mal in der Woche vor. Ich hab schon alles probiert, dachte es wären Koliken, hab Saab Simplex gegeben, ohne Erfolg, Magnesium, ohne Erfolg, hab auf Anraten des Arztes (er meinet er hätte Probleme mit der Milch) schon von Beba HA 1 auf Aptamil HA1 und dann auf Comformil umgestellt, aber geändert hat dies auch nichts. Ich glaube nicht das es an Koliken oder an der Milch liegt. Wenn ich ihn in den Cosi setze und einkaufen fahre ist er ruhig und schläft auch anschließend noch weiter. Ich hab auch schon, weil ich dies mal wo gelesen habe, die Flourtabletten abgesetzt, auch ohne Erfolg. Einfach ins Bett legen geht eh nicht, er schreit dermaßen heftig und schrill, daß er dann unsere Tochter - wenn sie abends schon schläft - wach schreit. Er schreit so stark, daß er oft fast vergisst zu atmen und ganz rot anläuft. Auch Rituale, Spieluhr, Schlafliedchen etc. helfen nicht. Er schläft tagsüber nur, wenn er total erschöpft ist, bekommt aber von 8.00 Uhr morgens bis 23.00 Uhr abends selten mehr als 3 Stunden Schlaf zusammen. Lediglich wenn ich ihn in den Tragesack setze und mir umschnalle wird er ruhig und schläft meistens ein. Wenn ich ihn dann aber ins Bett lege ist er sofort wieder wach. Auch wenn er nach heftigem Schreien auf dem Arm eingeschlafen ist und ich ihn hinlege, fängt er nach wenigen Minuten an so heftig mit den Armen herumzufuchteln, daß er sich selbst wach macht. Ích bin total fertig. Wäre froh, wenn mir jemand einen Rat geben könnte.

Vielen Dank und lieben Gruß

Frage vom 15.09.2002

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Ich möchte Sie bitten, sich unter der www.schreiambulanz.de entsprechende Infos zu besorgen, auch was eine Adresse in Ihrer Nähe betrifft. Seit einigen Jahren gibt es zunehmend Schreiambulanzen oder-sprechstunden, die von verschiedenen Einrichtungen und Berufsgruppen angeboten werden. In der Regel kommen dorthin Eltern mit einem gesunden, aber schwierigen Säugling, der scheinbar grundlos viel schreit und sich nicht trösten läßt und dessen Bedürfnisse unvorhersehbar sind. Die Eltern sind erschöpft und haben das Gefühl versagt zu haben. Eine Forschungsstudie besagt, daß das unstillbare Schreien in den ersten Lebensmonaten in der Regel auf eine anfängliche Unreife der kindlichen Schlaf-Wach-Regunlation zurückzuführen ist. Anderen Forschungen zufolge ist das sog. KISS-Syndrom ein mögliche Ursache des Schreiens. Dies ist eine geburts-oder schwangerschaftsbedingte Verschiebung der Wirbel im Nachkenbereich. Eine Craniosacrale Therapie beim Osteopathen kann zur Linderung der Beschwerden beitragen. Ganz akut ist es wichtig, daß Sie sich selber Raum zum Ausruhen verschaffen und sich konkret Hilfestellung suchen, also eben die Möglichkeit haben, Ihren Sohn auch mal einige Zeit-und wenn nur für ein oder zwei Stunden- in die Obhut einer anderen vertrauten Person zu geben, um für sich selber wieder Energie zu schöpfen. U.U. können Sie sich hier mit Ihrem Mann arrangieren oder aber mit der nahen Familie, Freunde etc.. Sie müssen ja wohlgemerkt auch noch einen Kopf für Ihre Tochter haben.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 16.09.2002


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