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Themenbereich: Stillen allgemein

Beim Stillen nur Probleme!!

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
unser Sohn ist jetzt 5 Wochen alt und ich habe mit dem Stillen nur Probleme!!!
Ich bin schon super deprimiert deswegen!
Direkt in der ersten Woche hatte ich in der linken Brust einen Milchstau. Dann kam an derselben Brust eine Brustentzündung hinzu und nun habe ich sogar diese Pilzinfektion Soor! Mein Sohn hatte sowieso Probleme, an der linken Brust zu trinken; unsere Hebamme meinte schon, das die Milchkanäle dort enger sind und er stärker saugen müsste: da könnte es sein, dass er etwas zu faul dazu ist. Im Krankenhaus hat man mir ein Brusthütchen gegeben und mittlerweile trinkt er nur noch damit; an beiden Seiten. Ich habe das Gefühl, das die Milch, besonders in der linken Brust, zurückgeht. Er wird immer öfter ziemlich nervös beim Trinken und zappelt nur noch rum, bis es im Schreien endet und ich ihm notgedrungen etwas zufüttere. Die Hebamme sagte, dass das zum abstillen führen könnte und ich ihn öfter anlegen müsste, um die Milchproduktion in Gang zu bringen. Aber wie soll ich das denn machen, wenn er trinkt, bis "nix mehr da ist", sodass er nur noch zappelt und schreit? Irgendwas muss ich ihm dann doch geben, denn sonst schläft er nicht, bzw. gibt keine Ruhe.
Mach ich alles falsch beim Stillen? Kann ich irgendwann auch wieder ohne diese Hütchen stillen oder ist das nun vorbei? Das hat sich bei mir auch schon zu einem emotionalen Problem entwickelt, was zu den Wochenbettdepressionen noch dazukommt!!
Mittlerweile sagt nur noch mein Kopf, das ich weiter stillen soll, weils gut für den Kleinen ist, aber alles andere sagt, das ich damit aufhören soll, weils nicht klappt! Was mach ich denn nur? Bei unserem ersten Kind hats doch auch geklappt....???!! I
ch brauche dringend Ratschläge, weil ich eigentlich noch nicht mit dem Stillen aufhören wollte..

Viele Grüße,
Michaela

Frage vom 12.10.2004

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo, sicher hat jedes Kind ein eigenes Stillverhalten. Das es beim ersten Kind gut geklappt hat, sind doch schon beste Voraussetzungen. Fühlen Sie sich von Ihrer Familie ausreichend unterstützt? Häufig ist man mit dem 2. Kind zu schnell wieder im Alltag, muß sich um das Erstgeborene kümmern, hat viel Arbeit mit allem anderen, und die Babys fordern so Aufmerksamkeit oder Ihre Erschöpfung überträgt sich auf das Kind. Besprechen Sie mit Ihren Angehörigen, das Sie immer noch im Wochenbett sind und Entlastung nötig haben. Vielleicht können Freundinnen oder Familienangehörige/ Nachbarn das Kochen oder Einkaufen übernehmen. Regeln Sie Betreuung für Ihr erstes Kind. Probieren Sie noch mal richtig Ruhe in die Situation zu bringen. Legen Sie noch mal einige "Betttage" ein, mit viel kuscheln, gutem warmen Essen, viel Milchbildungstee, wärmenden Milchbildungsöl (evtl. von Weleda) um die Milchproduktion zu steigern und die Milch leichter laufen zu lassen. Vielleicht ist ein Besuch bei einem Osteopathen sinnvoll. Die können mit sanften Methoden schauen, ob vielleicht beim Kind (oder auch bei Ihnen) Verspannungen sind, die es dem Kind erschweren effektiv zu saugen, oder bei Ihnen verhindern, das die Milch gut läuft. Ihre Hebamme kann Ihnen vor Ort jemanden empfehlen, oder sie suchen sich aus den gelben Seiten jemanden raus.
Die Pilzinfektion muß sicher konsequent, auch bei Ihrem Kind, behandelt werden.

Tritt dadurch keine Verbesserung ein, können Sie auch mit Ihrer Hebamme besprechen, nur mit der rechten Brust zu stillen. Auch nur eine Seite kann das Kind ausreichend ernähren.
Wissen Ihre Angehörigen von Ihren Gefühl der Wochenbettdepression? Besprechen Sie auch das deutlich. Sollte durch eine Entlastung und ausreichender Unterstützung keine Besserung eintreten ist ein Besuch bei einer erfahrenden Psychologin absolut notwendig. (Info über Hebamme, Gynäkologin oder Gesundheitsamt)
Viel Ruhe und Kraft für die anstehenden Gespräche, Ina

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Antwort vom 13.10.2004


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