menü
Themenbereich: Vorsorgeuntersuchungen

Besteht keine Hoffnung mehr?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammenteam! Ich bin total verzweifelt. Bin jetzt in der 10. SSW (9+1), laut meiner Berechnung (Befruchtungszeitpunkt) allerdings erst in der 9. SSW. Hatte letzten Dienstag (8+2) einen Termin bei meiner FÄ. Fruchthöhle war normal groß, Embryo aber zu klein (SSL 6mm = 6+1) und keine Herztöne. Heute früh war nun der nächste Untersuchungstermin. Wieder keine Herztöne (SSL 7,7 mm = 6+5). Nun soll ich am Mittwoch wieder hin, wenn dann wieder keine Herztöne festzustellen sind, soll am Donnerstag eine Aussschabung gemacht werden. Über das Wachstum des Embryos sagte mir meine FÄ, dass die Darstellung auf dem Ultraschall durch das Wachstum der Fruchthöhle besser möglich ist. Ich soll mir keine Hoffnung mehr machen. Hatte im Juli 2005 schon eine Fehlgeburt. Was soll ich tun? Danke für Eure Hilfe.

Frage vom 13.03.2006

Hallo, richtig beurteilen kann ich die Ergebnisse leider nicht, da ich nicht weiß, ob auszuschließen ist, dass die Befruchtung nicht eventuell später stattgefunden hat, als Sie vermuten. Was mich wundert ist, dass ja zwischen den letzten beiden Untersuchungen ein Wachstum feststellbar war. Wäre das Kind abgestorben, dann wäre auch kein Wachstum erkennbar gewesen. Das US-Ergebnis lässt sich durch die Bestimmung der Schwangerschaftshormone (HCG-Wert) nachkontrolllieren, wobei sinkende Werte (in einigem Abstand zueinander bestimmt) auf eine Fehlgeburt schließen lassen. Unabhängig davon, was bei der nächsten Untersuchung festgestellt wird, können Sie abwarten und müssen einer Ausschabung nicht zustimmen. Bei einer nicht intakten Schwangerschaft setzen in der Regel Blutungen ein und es kommt zu einer spontanen Fehlgeburt, wenn der HCG-Wert weit genug abgefallen ist. Eventuell stellt sich aber auch heraus, dass das Kind weiter wächst und nur der Termin nicht stimmt. Eine Ausschabung ist zwar eine schnelle Lösung, die die Phase der Unsicherheit beendet, es ist aber auch ein Eingriff, der wie jede OP mit Risiken verbunden ist. Zudem ist es für die Frauen langfristig oft besser zu verarbeiten, wenn der Körper sich selbst von der Schwangerschaft verabschiedet hat. Solange Sie sich nicht sicher sind und selbst jede Hoffnung aufgegeben haben, schadet es nicht, wenn Sie abwarten.
Ich drück Ihnen die Daumen, dass es sich doch noch zum Guten entwickelt, Monika

Antwort vom 13.03.2006


19

Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.

Kommentar verfassen

Neuen Kommentar verfassen

Um einen neuen Kommentar zu verfassen, musst du angemeldet sein. Bitte melde dich hier an.

Jetzt kostenlos persönliche Frage stellen:
Jetzt Hebamme finden!
PLZ (3-5 Ziffern) oder Ort

Die babyclub.de Hebammen
  • Elena Ortmanns

    Hebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin

  • Jana Friedrich

    Hebamme & Bloggerin

  • Sophia Wels

    Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung

  • Sarah Schmuck

    Hebamme sowie Still- & Trageberaterin

  • Felicitas Josmann

    Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung

  • Claudia Osterhus

    Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung

  • Monika Selow

    Hebamme & Autorin

Jetzt Namen suchen

 

Über 8000 Mädchennamen! Mehr als 6000 Jungennamen! Jetzt Lieblingsnamen suchen.