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Themenbereich: Entwicklung des Ungeborenen

Verunsicherung nach häufigen Ultraschall-Untersuchungen

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo Ihr Lieben,

bisher habe ich mich mehr als stille Leserin in diesem Forum aufgehalten und nach einer passenden Antwort gesucht, aber leider bin ich nicht fündig geworden.

Ich bin 27 und nach 2 FG (Missed Arbotion 8/9 SSW, jeweils mit vorheriger Herzaktion) wieder schwanger. Die letzten Male habe ich immer ein schlechtes Bauchgefühl, bzw. eine Vorahnung gehabt das etwas nicht stimmt, aber dieses Mal ist alles anders.

Meine letzte Periode war am 11.01.12, die Ovus sind dann zu meinem Geburtstag am 28./29.01.12 positiv gewesen und wir haben fleißig geübt ;-) Am 10.02.12 habe ich dann positiv getestet.

Mit großer Vorfreude bin ich dann freitags zu meiner Frauenärztin, in der Hoffnung man könne etwas sehen, leider vergebens. Am selben Tag bin ich dann ins KH weil es mir keine Ruhe ließ und ich echt Vorbelastet bin nach den FG. Samstags wurde dann US gemacht und ich wurde mit einem kleinen schwarzen Punkt (Fruchthöhle) und einem HcG von 800 nach Hause entlassen. Dienstags hatte ich wieder einen Termin bei meiner Frauenärztin, welche fürs erste zufrieden war. Sie gab mir für den nächsten Donnerstag (01.03.12) einen neuen Termin. (Meine Frauenärztin war der Meinung, das wöchentlicher US mich beruhigen und den Druck nehmen würde nach den FG, war nett gemeint, aber das Gegenteil ist leider der Fall) Und seitdem bin ich in absolutem Nervenstress. Man konnte die FH mit Dottersck erkennen, leider ohne Embryo :-( Der Dottersack schien meiner FÄ zu groß zu sein und sie überwies mich direkt ins KH für eine evtl. Ausschabung Diagnose Missed Abortion III. Hä?! Dachte ich... Das darf doch jetzt nicht sein?! Immerhin hatte sie mich nicht mal eine Woche vorher zurück datiert und wieso lässt man dem ganzen denn nicht etwas Zeit? Im KH wurde dann nochmals geschallt. Leider das selbe Ergebnis... Nun war ich alle 2 Tage im KH zum US und leider hat sich das Ergebnis nicht verändert. Lt. den Ärzten bin ich heute 7+4 SSW und sie sagen man MÜSSE etwas sehen. Mein Hcg ist am Montag mittag bei 32000 gewesen, also sehr hoch lt. der Ärzte und auch passend zur SSW. Heute morgen, als gut 1,5 Tage später lag er bei 39000 und wieder sagte man mir, das es nicht schlecht sei, da sich der Wert nun nicht mehr alles 2 Tage verdopelt sondern eher alle 3-5 Tage!

Ich habe weder Schmerzen noch Blutungen, mir geht es gut! Nur die Unsicherheit macht mich verrückt... Jetzt soll ich am Montag nochmal hin und wenn dann nichts zu sehen ist soll es das gewesen sein...

Ich bin völlig verwirrt und schwanke zwischen bangen und hoffen.

Könnte es evtl sein das ich noch gar nicht so weit bin da meine Ovu-tests ja auch erst am 28/29.01.12 positiv waren? Ist es ein schlechtes Zeichen das man bereits einen Dottersack sieht der recht groß erscheint und habe ich dennoch die Chance das es sich einfach versteckt?

Viele Grüße und danke im Voraus

Jenny

Frage vom 08.03.2012

Hallo, Sie haben es ja selbst schon gemerkt; das was eigentlich zu Ihrer Beruhigung nach den Fehlgeburten gedacht war, führt zu einer großen Verunsicherung. Die kann ich Ihnen nun leider nicht mehr nehmen.
Ich kann Ihnen dazu nur folgendes sagen und raten: Nichts von dem was bislang festgestellt wurde ist ein Beweis dafür, dass die Schwangerschaft in einer Fehlgeburt endet. Solange der fehlt, besteht auch noch berechtigte Hoffnung auf eine intakte Schwangerschaft. Es gibt keinen vernünftigen Grund alle 2-7 Tage zu untersuchen und ich würde Ihnen raten das nicht weiter so zu machen. Es "schützt" nicht vor einer Fehlgeburt und es kann keine Erkenntnis daraus gezogen werden, die Ihnen wirklich etwas nützt.
Wenn eine Schwangerschaft nicht intakt ist, kommt es normalerweise spontan zu einer Fehlgeburt, wenn der HCG- Wert sinkt. Das würden Sie selbst merken. Die vielen "missed abortions", die diagnostiziert werden, sind zu einem großen Teil welche, die durch US entdeckt wurden, bevor der Körper Zeit hatte zu reagieren. In den seltenen Fällen, wo er das tatsächlich nicht tut, würde es auch ausreichen das mit einem größeren Abstand festzustellen.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit eine Ausschabung vornehmen zu lassen oder eine spontane Fehlgeburt abzuwarten. Über beide Möglichkeiten wird leider meist nicht informiert und es wird sehr früh zu einer Ausschabung gedrängt.
Ich würde Ihnen raten mit einer neuen Untersuchung deutlich länger (z.b. 10-14 Tage) zu warten. Wie lange konkret, können Sie nur selbst entscheiden. Versuchen Sie ihrem Körper zu vertrauen, auch wenns erst mal schwer fällt. Wenn Sie doch zu den US-Untersuchungen gehen, lassen Sie sich zu nichts drängen, von dem Sie nicht zu 100% überzeugt sind. Es besteht keinerlei Grund zu übereilten Entscheidungen. Sie können sich auch von einer Hebamme beraten und betreuen lassen. Ich drück Ihnen die Daumen für eine intakte Schwangerschaft, Monika

Antwort vom 09.03.2012


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